Information

Hier werden Nachrichten über den Salafismus veröffentlicht.
Was sind Salafisten?
Hier anschauen:
http://www.youtube.com/watch?v=l5HRdwsck10
(Alle Angaben ohne Gewähr)
Diese Seite richtet sich nicht gegen Muslime und den Islam.
Diese Seite soll über den Salafismus/Islamismus/Terrorismus informieren.
Es ist wichtig über Fanatiker aufzuklären, um den Frieden und die Freiheit zu sichern.
Wir wollen in Europa mit allen Menschen friedlich zusammen leben,
egal welche Herkunft, Nationalität und Religion.


::: DOKUS :::
(Achtung: Youtube ist überschwemmt mit Videos, die salafistischen/islamistischen Einfluss besitzen.
Deshalb: Schaut euch die Accounts genau an!)

1.
[DOKU] Wie Salafisten zum Terror verleiten - 2013
https://www.youtube.com/watch?v=uM2x-vgdrKM

2.
Pulverfass Deutschland - Doku über Probleme zwischen Salafisten und Rechtsradikalen
https://www.youtube.com/watch?v=H5nOuzXJOmY

3.
Salafisten, ein finsterer Verein (heute-show)
https://www.youtube.com/watch?v=Myq48smApKs

4.
Deutsche Salafisten drangsalieren weltliche Hilfsorganisationen in Syrien | REPORT MAINZ
https://www.youtube.com/watch?v=lCext-9pu9I

5.
DIE SALAFISTEN KOMMEN
https://www.youtube.com/watch?v=uWARKJSKOP4

6.
Best of 2013 Peter Scholl Latour EZP Salafisten wird durch Saudisches Geld verbreitet!!!
https://www.youtube.com/watch?v=FmV3Z6f1BQQ

7.
Frauen im Islam
https://www.youtube.com/watch?v=mb4G6tUbkD0


8.
Gülen Bewegung
http://de.wikipedia.org/wiki/Fethullah_G%C3%BClen#Deutschland
Gefahr für Deutschland - Gülen Bewegung versucht die Unterwanderung
http://www.youtube.com/watch?v=E9Q1jS7Rw9M

9.
Islamisten oder Demokraten - Die Islamische Milli Görüs / Millî Görüş / Milli Görüş
http://www.youtube.com/watch?v=EtWjumM5G88

10.
Die türkischen Graue Wölfe (Rechtsextremismus/Islamismus)
http://www.youtube.com/watch?v=_Z9LEc4qM1I

11.
Föderation der Türkisch-Demokratischen Idealistenvereine in Deutschland
(türkisch Almanya Demokratik Ülkücü Türk Dernekleri Federasyonu, ADÜTDF; kurz auch Türk Federasyon, dt. „Türkische Föderation“)
http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%B6deration_der_T%C3%BCrkisch-Demokratischen_Idealistenvereine_in_Deutschland



http://de.wikipedia.org/wiki/Salafismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Islamismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Mill%C3%AE_G%C3%B6r%C3%BC%C5%9F

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::: DOKUS ENDE :::


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"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Apr 08 10:13AM

Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Der Segen von Gesundheit und Wohlergehen – Teil 1
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=232738
Apr 8th 2021, 09:40
 
 
Wohlbefinden ist ein großer Segen im Diesseits und Jenseits. Es ist eine der größten göttlichen Gnaden, die Allâh der Erhabene Seinen Anbetern gewährt. Wer mit Wohlbefinden gesegnet ist, hat einen kostbaren Anteil an Rizq (Versorgung) erhalten. Es ist ein Schlüssel zum Segen, ein Tor zum Guten und ein Schatz des Glücks. Fehlt dies jedoch, so erscheint alles Gute unbedeutend, selbst wenn es im Überfluss vorhanden ist, und auch Ansehen und Ehre erscheinen nutzlos.
Wohlergehen ist nach Îmân und Gewissheit der unschätzbar wertvollste Segen im Diesseits. Wohlergehen im Zusammenhang mit der eigenen Religion übertrifft jede andere Art von Wohlergehen. Ein Mann schaute einst auf einen Palast und sagte zu einem weisen Freund: „Wo waren wir, als diese Anteile des Reichtums verteilt wurden?" Der weise Mann führte ihn zu einem Krankenhaus und sagte: „Wo waren wir, als diese Krankheiten verteilt wurden?"
Niemand erkennt den Wert des Wohlergehens, außer demjenigen, der es verloren hat – sei es in Bezug auf seine religiösen oder seine weltlichen Angelegenheiten. Wenn das Wohlergehen andauert, übersieht man es, und erst wenn es verloren geht, erkennt man seine Süße und Freude. Wohlbefinden in religiösen oder weltlichen Angelegenheiten ist zweifellos das beste Gewand. Wer es trägt, genießt die Freuden des weltlichen Lebens und findet seinen Nutzen auch im Jenseits.
Als Al-Haddschâdsch ibn Yûsuf Ath-Thaqafî einen Beduinen einlud, mit ihm gemeinsam zu speisen, ermutigte er ihn, die Einladung anzunehmen mit den Worten: „Es ist wirklich köstliches Essen!" Darauf sagte der Beduine: „Köstlich ist es, bei Allâh, nicht wegen deines geschickten Bäckers oder Kochs. Köstlich ist es wegen unseres Wohlbefindens (d.h. wären wir nicht gesund, würden wir uns nicht daran erfreuen; A. d. Ü.)".
Daher kommt kein Gebet dem Bitten um Wohlergehen gleich. Der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) riet denen, die ihm nahstanden und seiner Familie, Allâh um Wohlergehen zu bitten. Unter Berufung auf Al-Abbâs ibn Abdulmutallib (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) wurde berichtet „Ich sagte einmal zum Propheten (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken): ‚O Gesandter Allâhs, lehre mich etwas, worum ich Allâh den Erhabenen bitten kann!' Er sagte: ‚Bitte Allâh um Wohlergehen'. Nach ein paar Tagen kam ich wieder und sagte: ‚O Gesandter Allâhs, lehre mich etwas, worum ich Allâh den Erhabenen bitten kann'. Da sagte er zu mir: ‚Abbâs, Onkel des Gesandten Allâhs! Bitte Allâh um Wohlergehen im weltlichen Leben und im Jenseits!'" (Ahmad und At-Tirmidhî).
Auch wurde berichtet, dass der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Bittet Allâh um Afw (Vergebung) und Âfiya (Wohlbefinden). Fürwahr, abgesehen von Gewissheit (in der Überzeugung) wird niemandem etwas Besseres als Âfiya gegeben" (Ahmad).
Die Sicherheit eines Menschen wird in beiden Welten (Diesseits und Jenseits) nur durch Wohlbefinden und Gewissheit erreicht. Letztere schirmt ihn vor der Strafe im Jenseits ab, und erstere schützt ihn vor den Krankheiten des weltlichen Lebens in seinem Herzen und Körper.
Al-Munâwî (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Dieser Hadîth kann als Anspielung darauf verstanden werden, dass es die Schüchternheit eines Menschen gegenüber seinem Herrn ist, die ihn dazu bringt, dass er nur um Verzeihung bittet und nicht danach, dass Er mit ihm zufrieden sein möge. Denn die Zufriedenheit Allâhs verdient nur derjenige, der durch göttlich geschenkte Unfehlbarkeit oder göttlichen Schutz von seinen Lastern und Sünden gereinigt wurde. Was diejenigen betrifft, die mit Sünden befleckt sind, so ist es nur angemessen, dass sie um Seine Vergebung bitten."
Von Abdullâh ibn Umar (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) wird berichtet: „Der Gesandte Allâhs (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) hat morgens und abends nie folgende Bittgebete ausgelassen: „O Allâh, ich bitte Dich um Wohlbefinden im Diesseits und im Jenseits. O Allâh, ich bitte Dich um Vergebung und Wohlbefinden in Bezug auf meine Religion, meine weltlichen Angelegenheiten, meine Familie und mein Vermögen. Allâh, bedecke meine Blöße und beruhige meine Angst. Allâh, gib mir Schutz vor mir und hinter mir, von meiner Rechten und meiner Linken und von über mir. Ich suche Zuflucht bei Dir, dass ich nicht unversehens gepackt werde" (Ibn Mâdscha).
 
 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Warum unser Charakter sich st&#228;ndig wandelt
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=232756
Apr 8th 2021, 07:41
 
 
Die Moral der Gläubigen soll nicht ausschließlich in Zeiten der Ruhe und Bequemlichkeit zur Geltung kommen. Wahre Werte der Moral zeigen sich in Augenblicken der Not, des Unglücks und der Krise. Manche Menschen mögen mit einer höflichen Haltung und einem schüchternen Verhalten gut erzogen erscheinen, solange sie ruhig und die Umstände angenehm sind. Wenn sie jedoch Ärger, Not, Unglück und ähnlichen unangenehmen Umständen ausgesetzt sind, verwandeln sie sich in ganz andere Menschen, weit entfernt von den wohlerzogenen Menschen, die du kanntest! Leider wird aus einem (einst wohlerzogenen) Menschen ein schlecht gelaunter, grimmiger, verbal beleidigender, harter, einschüchternder und vulgärer Übeltäter! Wir sehen diesen traurigen Wandel recht häufig, und es schockiert, wie sehr sich der Charakter eines Menschen ändern kann. Ist die islâmische Moral so weit von unseren Herzen und Seelen entfernt, dass sie solche Verhaltensweisen nicht ändern kann?
Es wurde in Anlehnung an Abdullâh ibn Mas'ûd (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) erzählt, dass der Gesandte Allâhs (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Ein Gläubiger verletzt nicht die Ehre anderer, verflucht nicht, noch ist er vulgär oder obszön" (Sahîh At-Tirmidhî, 1977). Mit „vulgär" ist derjenige gemeint, der beleidigt und in seiner Handlung unverschämt ist (Ibn Battâl). „Obszön" meint hingegen jemanden, der eine unflätige Sprache pflegt (An-Nihâya). Wie kann sich ein Mensch aufgrund einer bestimmten Situation, eines Wortes oder eines Streits in einem einzigen Augenblick in einen Menschen verwandeln, auf den eine so schlechte Beschreibung zutrifft, die der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) angeprangert hat?
Früher dachten wir, törichte Menschen wären ungebildet und schlecht erzogen und hätten daher diese unlauteren Eigenschaften. Wir sahen jedoch viele Menschen, von denen wir dachten, dass sie gebildet sind und auf die diese Beschreibung ebenfalls zutrifft.
Al-Qurtubî (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Ein sprachlich unflätiger Mensch wird als töricht bezeichnet, weil Obszönität nur mit Unwissenheit und Kleingeistigkeit einhergeht."
Oft erklären Menschen ihre Obszönität und Vulgarität damit, dass sie verärgert waren und andere diese Eigenschaften durch ihr Fehlverhalten ausgelöst haben, oder dass Gelassenheit in solchen Situationen schädlich und unangebracht sei! Es besteht kein Zweifel, dass dies eine falsche Denkweise ist, die schlimme Folgen für die Menschen haben kann. Der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „… und wenn jemand dich für etwas beschimpft und schmäht, was er bei dir entdeckt, dann schmähe ihn nicht für etwas, was du bei ihm entdeckst. Er wird die Konsequenzen dafür tragen und du erhältst den Lohn dafür, also fluche nicht" (Sahîh At-Targhîb, 2782).
Al-Qârî (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Obszönität und Vulgarität sind ganz und gar tadelnswerte Eigenschaften, die den Gläubigen unwürdig sind ..." Er fügte hinzu: „Wer von Allâh rechtgeleitet wurde, sollte Obszönität und Vulgarität vermeiden, seine Zunge an eine gute, höfliche Sprache gewöhnen und dem Beispiel der Propheten Allâhs folgen, denn sie sind die besten Vorbilder" (Mirqât Al-Mafâtîh).
Es gibt auch Leute, die unflätige, vulgäre und verwerfliche Worte mit der Begründung verwenden, sie seien bei den frühen Arabern üblich gewesen! Al-Mâwardî (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Was mit Blick auf die Pflicht, es zu vermeiden, in die Schublade der Vulgarität und der unflätigen Sprache fällt, ist all das, was schändlich und verwerflich erscheint, auch wenn man nach reiflicher Überlegung meint, sie wären gut und annehmbar."
An-Nawawî (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Nach Ansicht von Gelehrten sollten Umschreibungen in jenen Situationen verwendet werden, in denen man sich für den Gebrauch offener Formulierungen schämen würde. Dementsprechend sollte der Geschlechtsakt umschrieben werden als das Ausleben von Liebe, die Vollziehung der Ehe, das Zusammenleben und dergleichen ... Auf die gleiche Weise sollte man die Vorgänge des Urinierens und des Stuhlgangs umschreiben, indem man davon spricht, sich zu erleichtern oder dem Ruf der Natur zu antworten, anstatt deutliche Worte wie Urin oder Stuhlgang zu verwenden. Analog dazu sollte man eine Umschreibung für körperliche Mängel verwenden, für die sich die Menschen schämen, sie offen auszudrücken, wie z. B. Lepra, Mundgeruch, Körpergeruch und Ähnliches. Schöne euphemistische Formulierungen, die die gewünschte Bedeutung vermitteln, sollten in Situationen wie den oben genannten verwendet werden. Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass solche Umschreibungen verwendet werden können, solange es nicht notwendig ist, klare Worte zu gebrauchen. Wenn die Notwendigkeit besteht, klare Worte zum Zweck der Aufklärung und Wissensvermittlung zu verwenden, und befürchtet wird, dass der Angesprochene Metaphern nicht versteht oder missversteht, dann sollte man in diesem Fall stattdessen eine deutliche Sprache verwenden, um sicherzustellen, dass der Angesprochene die richtige Bedeutung aufnimmt. Dies ist auch der Grund für den Gebrauch einer deutlichen Wortwahl in einigen Überlieferungen. Wie oben erläutert, sollte damit sichergestellt werden, dass der Angesprochene die gewünschte Bedeutung in diesen Zusammenhängen versteht, da ihr Vorrang vor schlichter Höflichkeit eingeräumt werden sollte" (Al-Adhkâr).
Die Menschen, die sich am meisten an die Moral halten müssen, sind die Rufer zu Allâh. Es ist ungebührlich für die Rufer zu Allâh, gegen die eigenen moralischen Grundsätze zu handeln. Ihre edle Gesinnung sollte sich vielmehr in allen Situationen zeigen, unabhängig davon, wie hart die Situationen auch sein mögen und wie niederträchtig ihre Gegner auch auftreten mögen. Der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Wer an Allâh und den Jüngsten Tag glaubt soll entweder Gutes sprechen oder schweigen" (Sahîh Al-Buchârî, 6475). Daraus ergeben sich die besonderen Umgangsformen eines Gläubigen.
Ein Gläubiger sollte stets gut reden oder schweigen. Gutes zu sprechen hat viele Erscheinungsformen, und Schweigen könnte von großem Nutzen sein, wenn nichts Gutes gesagt werden kann. Schamhaftigkeit steht im Mittelpunkt der Wertvorstellungen eines Gläubigen. Wann immer ein Mensch an der Schamhaftigkeit festhält, übernimmt er die Kontrolle über sich selbst und wird fähig, seinen schlechten Charakter zu ändern. Deshalb sollten wir sehr darauf bedacht sein, sie in die pädagogischen Lehrpläne zu integrieren und sie in unserem Leben zu praktizieren. Der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Wann immer Schamhaftigkeit in einer Sache vorhanden ist, schmückt sie sie. Wann immer Obszönität in einer Sache ist, entwertet sie sie" (At-Tamhîd).
Abdullâh ibn Mas'ûd (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) sagte: „Die schlimmste Eigenschaft, die ein Gläubiger haben kann, ist Obszönität." Sie ist die Schlimmste aller schlechten Gewohnheiten, weil sie einen Menschen in seiner Umgebung verunsichert und man seinen Reaktionen nicht trauen würde.
Al-Ahnaf ibn Qais (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Soll ich euch mitteilen, was die schlimmsten Krankheiten sind? Eine unflätige Sprache und ein schlechter Charakter." Nach Ansicht dieses weisen Mannes, Al-Ahnaf ibn Qais, gehört eine unflätige Sprache zu den schwersten Krankheiten, deren Behandlung man sich mit Sorgfalt widmen sollte.
Al-Qâsimi (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Die Sprache eines Menschen spiegelt seine Tugenden und seine geistige Gesundheit wider. Darum empfiehlt es sich, sich in den Worten auf das Gute zu beschränken, wenig zu sprechen und sich vor anstößiger Rede zu hüten, denn sie entfremdet die ehrenwerten Menschen und lockt stattdessen die Verruchten an."
 
 
 
 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Das Missverständnis über die Mehrehe des Propheten
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=233224
Apr 8th 2021, 07:39
 
 
Allâh der Erhabene wählte Seinen Gesandten Muhammad (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) aus der Mitte Seiner Schöpfung aus, um die letzte Botschaft zu überbringen. Er stattete ihn mit außergewöhnlichen Eigenschaften und edlen Charakterzügen aus, wie sie keinem Menschen je zuvor zuteilwurden. Er (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) war jedoch nie sicher vor den finsteren Machenschaften der Verschwörer, den falschen Anschuldigungen der böswilligen Gegner und den von den Hassern verbreiteten Missverständnissen.
Eine der falschen Vorstellungen über den Propheten (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) bestand darin, dass er angeblich eine Schwäche für Frauen hatte und dieser Neigung intensiv nachjagte, so dass er sich viele Frauen nahm – nämlich elf. Es besteht kein Zweifel, dass wer immer dies behauptet, das wahre Leben und die Weisung des Propheten (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) vollkommen ignoriert.
In den nachfolgenden Punkten werden wir die Widerlegung dieses nicht hinnehmbaren Vorurteils zusammenfassen:
1. Die Ehen des Propheten (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) zielten nicht darauf ab, sein sexuelles Verlangen zu befriedigen, obwohl es eine akzeptable angeborene Eigenschaft ist und kein Mensch dafür verantwortlich gemacht werden sollte. Überdies waren unter den Arabern zu jener Zeit Mehrehen üblich. Doch die Ehen des Gesandten Allâhs (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) waren durch höhere Ziele begründet. Seine Mehrehen zielten darauf ab, ein Mittel zu sein, um die Menschen zu Allâh einzuladen und gleichzeitig wichtigen Interessen zu dienen, die dieser Ruf mit sich bringt, wie z. B. die Vertiefung seiner Beziehungen zu verschiedenen Stämmen, um den Glauben an den Islâm weiter zu verbreiten. Andere Interessen waren: die Herzen der Menschen zu gewinnen (durch das Knüpfen von verwandtschaftlichen Beziehungen), Waisenkinder unter seine Obhut zu nehmen, Güte gegenüber Witwen zu zeigen, muslimische Frauen über ihre Religion zu unterrichten und ähnliche gesellschaftliche Belange. Ein weiterer Grund für seine Mehrehe war es, alle möglichen Details über sein Leben zu übermitteln, die kein einzelner Mann oder keine einzelne Frau jemals hätte übermitteln oder erfassen können.
2. Er (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) hat mit Ausnahme von Âischa (möge Allâh mit ihr zufrieden sein) keine Jungfrau geheiratet. Ein Mann, der ausschließlich nach sexueller Befriedigung strebt, hätte wohl eher Jungfrauen geheiratet.
3. Er war bis zu seinem fünfzigsten Lebensalter lediglich mit Chadîdscha (möge Allâh mit ihr zufrieden sein) verheiratet und nahm sich keine zweite Frau, außer nach ihrem Tod. Ein lustgetriebener Mann, der nach sexueller Befriedigung strebt, hatte oft mehrere Ehefrauen, bevor er dieses Alter erreichte.
4. Die wichtigen Pflichten und Aufgaben, die der Gesandte Allâhs (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) nach seiner Entsendung zu erfüllen hatte, beanspruchten seine Zeit und Bemühungen. Diese Aufgaben konnten weder von seinen Frauen gestemmt werden, noch jagte er irgendwelchen sinnlichen Vergnügungen hinterher. Vielmehr war er (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) jemand, der sich für Allâhs Sache abmüht. Er war ein Rufer zu Allâh, ein Lehrer, ein Herrscher, ein Richter und ein demütiger Diener Allâhs, der häufig fastete und so vertieft in Anbetung stand, dass seine Ferse Schrunden bekamen. Er (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) vernachlässigte nie eine seiner Pflichten zugunsten anderer.
5. Mehrere Ehefrauen zu haben, ist nicht etwas, wofür Propheten kritisiert wurden. Alle Propheten Allâhs vor Muhammad (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) lebten in einer Mehrehe und waren mit mehreren Frauen gleichzeitig verheiratet. Ibrâhîm (Abraham) heiratete Sâra (Sarah) und dann Hâdschar (Hagar), Ya'qûb (Jakob) hatte vier Frauen und Dâwûd (David) heiratete ebenfalls viele Frauen.
6. Einige besonders kluge Persönlichkeiten aus den Reihen der Nichtmuslime haben die Haltlosigkeit eines solchen Missverständnisses durchaus erkannt. Der englische Philosoph Thomas Carlyle sagte zum Beispiel: „Muhammad hat sich nicht zu sehr der sinnlichen Lust hingegeben, trotz der falschen Anschuldigungen, die ihm zu Unrecht entgegengeworfen wurden (...) Es ist völlig falsch, ihn als einen lüsternen Mann zu bezeichnen, dessen Hauptanliegen es war, seine sexuellen Wünsche zu befriedigen und sinnlichen Vergnügungen nachzujagen."
Dieses Missverständnis hat keine logische oder sachliche Grundlage. Die Vorwürfe sind unvernünftig und keiner Betrachtung wert. Sie haben nicht die geringste Auswirkung auf den besonders moralischen Charakter des Propheten, der in allen seinen Aspekten vollkommen war und in allen Details übermittelt wurde. Wie sehr die Neider auch versuchen mögen, seinen Charakter zu diffamieren, sie werden in ihrem Bemühen niemals Erfolg haben – so Allâh will. Allâh weiß es am besten.
 
 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Der Segen von Gesundheit und Wohlergehen – Teil 2
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=232741
Apr 8th 2021, 07:42
 
 
Begnadigung, Wohlbefinden und Sicherheit
Az-Zamachscharî (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Vergebung (Afw) bedeutet, dass einem die eigenen Sünden vergeben werden. Wohlbefinden (Âfiya) bedeutet, vor Krankheiten und Gebrechen sicher zu sein. Sicherheit (Mu'âfâ) bedeutet die gegenseitige Vergebung von Vergehen unter den Menschen, damit einem die Abrechnung hiervon am Tag des Gerichts erspart wird. Das arabische Wort ‚Mu'âfâ' ist die Intensivform von ‚Afw'. Es heißt auch, dass es bedeutet, durch Allâh den Erhabenen vor dem Schaden der Menschen geschützt zu sein, und dass diese vor deinem Schaden geschützt sind."
Al-Hakîm (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Die Ausdrücke ‚Afw' und ‚Âfiya' stammen von derselben Wortwurzel. Im Arabischen wird jedoch normalerweise der Begriff ‚Afw' für Sicherheit vor den Heimsuchungen im Jenseits verwendet und ‚Âfiya' für die Sicherheit vor den Heimsuchungen des Diesseits. Die Tatsache, dass sie im Hadîth sowohl auf das weltliche Leben als auch auf das Jenseits bezogen werden, zeigt, dass sie im Wesentlichen dieselbe Bedeutung haben. Bei Bestrafung sagt man ‚Er hat ihm Afw (Begnadigung) gewährt' und in Bezug auf Heimsuchungen ‚Er hat Âfiya (Wohlergehen) erhalten'. Anzustreben ist, dass man mit vollkommenem Wohlergehen gesegnet wird, und dass dies nicht getrübt wird durch Arroganz und die falsche Zuversicht, dieser Zustand würde ewig andauern".
Wenn Vergebung das grundlegende Mittel ist, um das Paradies und die Befreiung vom Höllenfeuer zu erlangen, dann ist das Wohlergehen das Mittel, um seine weltlichen Angelegenheiten zu bereinigen und sich vor seinen Übeln zu schützen.
Der Gesandte Allâhs (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) pflegte jeden Morgen und Abend dreimal zu sagen: „O Allâh, gewähre mir Wohlbefinden in meinem Körper. Allâh, gewähre mir Wohlbefinden in meinem Gehör. Allâh, gewähre mir Wohlbefinden in meinem Augenlicht. Niemand ist der Anbetung würdig außer Dir" (Abû Dâwûd).
Ibrâhîm ibn Adham (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Wenn du etwas in Bezug auf seine Vorzüge verstehen willst, dann betrachte sein Gegenteil. Du wirst die Vorzüge erkennen, mit denen du gesegnet bist. Betrachte die Bedrängnis, und du wirst leicht den Vorzug des Wohlergehens erkennen."
Ein rechtschaffener Mann sagte einst: „Bittet Allâh den Erhabenen häufig um Wohlergehen. Denn ein von Heimsuchungen geplagter Mensch ist unabhängig von der Schwere seines Leidens nicht sicher vor einer schwerwiegenderen Heimsuchung. Ein geplagter Mensch hat unabhängig von der Schwere seines Leidens keinen stärkeren Grund, Allâh um Wohlergehen zu bitten, als derjenige, der sich des Wohlergehens erfreut und nicht sicher ist, dass ihm nicht jederzeit ein Leid widerfahren könne. Diejenigen, die heute von schweren Leiden betroffen sind, sind diejenigen, die gestern Gesundheit genossen. Und diejenigen, die demnächst davon betroffen sein werden, sind diejenigen, denen es heute gut geht."
Jemand sah ein Geschwür an der Hand von Muhammad ibn Wâsi (Allâh erbarme sich seiner) und machte darüber eine Bemerkung. Aber er sagte nur: „Es ist ein Segen Allâhs, dass Er es nicht in meinem Auge hat auftreten lassen".
Allâh der Erhabene antwortet auf die Bitten derer, die Ihn anrufen, und gewährt Erleichterung denen, die Ihn anrufen. Ibn Al-Dschauzî (Allâh erbarme sich seiner) schreibt in „Said Al-Châtir": „Geduld bedeutet einen Schicksalsschlag zu ertragen. Und das Schicksal entspricht selten den Wünschen des Egos. Weise ist daher, wer sich in Geduld übt und sich gleichzeitig mit dem Versprechen von Belohnung, Erleichterung und Linderung tröstet, bis die Zeit seines Leidens endet und er nicht geklagt hat. Dann fleht er Allâh den Erhabenen um Wohlergehen an. Was denjenigen betrifft, der Geduld vortäuscht (und Allâh nicht um Wohlergehen bittet), so hat er Allâh den Erhabenen nicht wirklich erkannt. Wir suchen bei Ihm Zuflucht vor der Unwissenheit über Ihn, und wir bitten Ihn, uns den Segen zu gewähren, Ihn erkennen zu dürfen. Wahrlich, Er ist großzügig und beantwortet die Bitten."
Sufyân Ath-Thaurî (Allâh erbarme sich seiner) pflegte zu sagen: „Wir fürchten uns nicht vor der Bedrängnis. Vielmehr fürchten wir unsere Reaktion in Unzufriedenheit und Ungeduld, wenn uns die Bedrängnis trifft! Er fügte hinzu: „Bei Allâh, ich weiß nicht, wie ich reagieren würde, wenn mich Unglück ereilt. Ich könnte undankbar sein (bzw. in Kufr verfallen), ohne es zu merken!"
Sahnûn (Allâh erbarme sich seiner) betete einst: „Ich bin ausschließlich Dir ergeben. Stelle mich auf die Probe, wie Du willst!" Später wurde er von der Krankheit des sog. Harnverhalts heimgesucht. Er lief durch die Stadt und sagte den Kindern in den Qurânschulen: ‚Bittet Allâh um Gnade für euren untreuen Onkel!'"
Ein Segen währt nur für diejenigen, die seinen Wert kennen. Und nur die dankbaren Menschen kennen diesen Wert. Es wird berichtet, dass wenn ein Anbeter Allâhs erkrankt und ihm danach Gesundheit gewährt wird, er es aber versäumt, sich vermehrt guten Taten zu widmen (als Zeichen der Dankbarkeit), dass dann die Engel sagen: „Dies ist einer, dem wir Genesung geschenkt haben, doch nichts hat es ihm genützt!"
 
 
 
 
 
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