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"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Aug 30 06:07AM Artikel - Islamweb Artikel - Islamweb Vom Gewand der Gottesfurcht: Wovor fürchten wir uns? Teil 1 http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=233860 Aug 30th 2021, 05:28 Es gibt eine berühmte Geschichte von einem König. Dieser war grausam und ungerecht zu seinem Volk. Also beschloss ein Schneider, ihm einen Streich zu spielen. Er ging zum König und bot an, ihm die schönsten Kleider aller Zeiten zu schneidern. Aber anstatt ein Gewand für ihn zu machen, tat er nur so. Er hielt den König zum Narren und ließ ihn glauben, dass er hart arbeitete, während er sich reichlich Zeit ließ. Schließlich, nach längerer Zeit, gab er dem König eine Handvoll Luft und sagte, dies sei die beste Kleidung, die je hergestellt wurde. Er sagte, die Kleider seien so fein, dass man sie beim Tragen nicht spüre. Der König war geblendet von seiner eigenen Arroganz und wollte in den Augen des Schneiders nicht dumm erscheinen. Also zeigte er sich überglücklich über den neuen Anzug und ordnete eine Parade in der Stadt an, um seinen Untertanen sein neues Erscheinen zu zeigen. Natürlich waren alle zu ängstlich, um dem Tyrannen zu sagen, dass er tatsächlich nackt war. Stattdessen salutierten sie und schmeichelten ihm – alle bis auf einen Jungen. Er war zu klein, um die gesellschaftlichen Konventionen zu kennen oder Angst vor Gewaltherrschaft zu empfinden. Daher sprach er die Wahrheit offen aus und sagte, was andere nicht wagten. Erstaunlicherweise ließ diese Tat, zumindest für einen Augenblick, die Angst der Menschen verschwinden. Furcht überwältigte den Kaiser. Er war verwirrt und stumm. Seine überraschten Untertanen hingegen vergaßen ihre Sorge. Sie spotteten und lachten über das, worauf er hereingefallen war. Der König mag von seinem eigenen Hochmut geblendet erscheinen, doch eigentlich waren es seine eigenen Ängste, die ihn geblendet hatten. Er fürchtete die Meinung seiner Untertanen, und diese wurden ebenfalls durch ihre eigenen Ängste zurückgehalten. Die Realität zeigte, dass seine Arroganz kein Zeichen von Stärke war, sondern eines von Schwäche. Diese Geschichte zeichnet eine Gesellschaft, die aus Schwäche und Angst heraus gelähmt ist – all das aufgrund einer inneren Haltung, die sich kritiklos an die äußere Lage gewöhnt hatte. Diese alte Erzählung ist für unsere Zeit von besonderer Bedeutung. Wir leben in einer Zeit, in der es so viele Zwänge gibt, sich den Bildern in den Medien und dem Lebensstil unserer nichtmuslimischen Altersgenossen anzupassen. Manchmal stellen wir verblüfft fest, dass wir die gleiche Art von ordinärer Sprache und dieselben Gewohnheiten in unserer Freizeit übernommen haben. Früher haben wir uns vielleicht Sorgen gemacht, wenn die Kollegen in unserer Nähe Alkohol tranken. Jetzt aber haben wir uns daran gewöhnt. Vielleicht tragen wir enge oder freizügige Kleidung (sowohl Männer als auch Frauen), weil wir uns sonst altmodisch fühlen. Vielleicht haben wir Angst davor, etwas in unserer Umgebung zu verändern, entgegen den Erwartungen der Gesellschaft und der Welt um uns herum. All das hat seinen Ursprung in Angst: einer Angst, die Wahrheit zu suchen, selbst wenn Unwahrheit vorherrscht und selbst wenn diese Suche zu schwierigen Antworten führen könnte. Ich spreche von einer Angst, die uns daran hindert, Fragen zu stellen, warum die Einstellungen der Menschen so geworden sind, wie sie sind, und die bei manchen Menschen das verzweifelte Gefühl hervorruft, dass wir in Isolation leben, obwohl wir heute mehr technische Möglichkeiten haben, die uns verbinden, als jemals zuvor. Ich spreche von der Angst, den großen Gelehrten und Wissenschaftlern der Vergangenheit des Islâms nachzueifern. Diese Männer waren Pioniere in weltlichen und intellektuellen Bereiche – Vorreiter, die das Wissen als Ausdruck der Anbetung Allâhs liebten. Ich denke, wir haben Angst, ihnen nachzueifern. Doch für eine solche Angst gibt es keinen Grund. Angst stammt aus der menschlichen Verwundbarkeit. Wenn wir nach einer Qurân-Stelle suchen, in der die menschliche Verletzlichkeit zum ersten Mal thematisiert wird, dann könnte man Sûra 7:20 zitieren. In diesem Vers wirkt Satan auf Adam und Eva mit einem psychologischen Trick. Er bringt sie dazu, das Bedürfnis zu verspüren, ihre Körper mit Kleidung zu bedecken, wobei sie vorher ein solches Bedürfnis nicht kannten und Allâh ihnen auch nicht die Herstellung von Kleidern aufgetragen hatte. Was war geschehen? Satan hatte geschworen, sie (einschließlich ihrer Nachkommen) anzugreifen: „von vorn und von hinten, von ihrer Rechten und von ihrer Linken" (Sûra 7:17) – also aus jedem Winkel, um herauszufinden, wie die Menschen funktionieren und zu lernen, welche „Knöpfe" er bei uns betätigen müsste. So wurde der Satan mit den menschlichen Schwächen und der körperlichen Unvollkommenheit vertraut und zeigte diese Adam und Eva. Als wir auf diese Erde kamen, geschah dies in einem Zustand der Verletzlichkeit und in vollem Bewusstsein unserer körperlichen Begierden. Dies ist eine der Grundlagen dafür, dass wir geprüft werden. Was tat Allâh dann? Er versprach uns, als wir auf die Erde kamen, das Wissen, wie man Kleidung und schönen Schmuck herstellt. Aber Er sprach vor allem davon, dass „die Gewänder der Taqwâ" die besten seien (Sûra 7:26). Normale Kleidung dient dem Menschen dazu, seine Nacktheit und Verwundbarkeit gegenüber anderen zu bedecken. Aber was ist die Kleidung der Taqwâ in unserer Beziehung zu Gott? You are receiving this email because you subscribed to this feed at https://blogtrottr.com If you no longer wish to receive these emails, you can unsubscribe here: https://blogtrottr.com/unsubscribe/gt/KVJTfy |
"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Aug 30 06:07AM Artikel - Islamweb Artikel - Islamweb Keine Privatgespräche in kleinen Gruppen – Teil 2 http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=233875 Aug 30th 2021, 05:28 Wenn jemand ein privates Gespräch mit einem anderen in Gegenwart eines Dritten führen muss, ist er verpflichtet, dessen Erlaubnis auf sanfte und höfliche Weise einzuholen. Abdullâh ibn Umar (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) überlieferte, dass der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Wenn drei von euch zusammen sind, dann dürfen sich zwei von euch nicht unter Ausschluss des Dritten privat unterhalten, außer mit seiner Erlaubnis, denn sonst würde ihn das betrüben" (Ahmad und Tirmidhî). Eine weitere Verhaltensregel bei vertraulichen Gesprächen besagt, dass zwei Menschen sich nicht unter Ausschluss eines Dritten privat unterhalten dürfen, sofern Zwietracht und Uneinigkeit zwischen einem von ihnen und dem Dritten besteht. Ibn Hadschar (Allâh erbarme sich seiner) sagte in Fath Al-Bâri zu den Worten des Propheten „Es würde ihn betrüben" Folgendes: „Aus dieser Erklärung wird abgeleitet, dass es eine Ausnahme von der allgemeinen Zulässigkeit gibt, wenn die Gruppe aus vier Personen besteht, was von Ibn Umar berichtet und zuvor zitiert wurde. Das ist dann der Fall, wenn es zwischen der alleinstehenden Person und den anderen beiden oder einem von ihnen aus einem Grund, der sie entschuldigt, kein Gespräch stattfindet. In solch einer Situation wird er als jemand betrachtet, der allein dasteht … Ibn Battâl überlieferte in Anlehnung an Aschhab von Mâlik, dass er sagte: ‚Drei dürfen sich nicht unter Ausschluss eines Vierten oder zehn unter Ausschluss des Elften privat unterhalten, da es verboten ist, jemanden auszuschließen … Dies liegt daran, weil es das gleiche Ergebnis zur Folge hat, ob eine Gruppe von Menschen jemanden vom vertraulichen Gespräch ausschließt oder es nur zwei Personen tun.' Er sagte: ‚Dies ist ein Zeichen der Höflichkeit und des guten Benehmens, um Hass und Ausgrenzung unter den Menschen zu verhindern.' Al-Mâzirî und jene, die seine Meinung teilen, sagten: ‚Es besteht kein Unterschied zwischen zwei Menschen oder einer Gruppe, die jemanden von ihrem vertraulichen Gespräch ausschließen, da es das gleiche Ergebnis (d. h., es wird ihn betrüben) zur Folge hat.' Al-Qurtubî fügte hinzu: ‚Wenn jemand von einem privaten Gespräch in einer Gruppe von Menschen ausgeschlossen wird, ist es für ihn erst recht schwierig und hart. Aus diesem Grund hat das Verbot in solch einer Situation mehr Berechtigung. Der Hadîth spricht konkret von einer Gruppe von drei Menschen, weil diese Anzahl in solch einem Fall üblich und zu erwarten ist.' As-Sindî sagte: ‚Die Worte des Propheten »Wenn drei von euch« weisen darauf hin, dass es für zwei Menschen in einer Gruppe von mehr als drei Personen zulässig ist, sich privat zu unterhalten, weil der Vierte der Dritten Gesellschaft leisten kann. Außerdem trägt die Anwesenheit des Vierten dazu bei, dass der Dritte keine etwaigen Übel von den anderen befürchten muss.'" Eine weitere Verhaltensregel, die man beachten sollte: Treffen sich zwei Personen, um ein vertrauliches Gespräch zu führen, darf man ihr Gespräch nicht belauschen, noch zwischen ihnen sitzen. Das Gleiche gilt auch in einer größeren Versammlung, in der sich die Betroffenen befinden. Sa'îd ibn Abû Sa'îd Al-Maqbarî berichtete: „Ich habe mich einmal an Ibn Umar gewandt, als er in Begleitung eines Mannes war, der sich mit ihm unterhielt. Ich setzte mich zu ihnen. Da schlug Ibn Umar mir auf die Brust und sprach: ‚Weißt du nicht, was der Prophet (möge Allâh in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte? »Wenn sich zwei Menschen privat unterhalten, setzt euch nicht zu ihnen, bis ihr ihre Erlaubnis eingeholt habt.«'" Ibn Hadschar (Allâh erbarme sich seiner) schrieb: „Ibn Abdulbarr sagte: ‚Es ist nicht erlaubt, zwei sich privat unterhaltenden Menschen beizutreten.' Ich (d. h. Ibn Hadschar) bin der Meinung, dass er sich nur mit ihrer Erlaubnis zu ihnen setzen sollte, weil sie ihr Gespräch unter vier Augen begonnen haben, als sie allein waren. Dies zeigt ihre Absicht, ihr Gespräch vertraulich zu halten ... Es ist erforderlich, alles zu vermeiden, was einem Gläubigen schadet, unabhängig vom Ausmaß des Schadens." Die Berücksichtigung der Gefühle der Menschen ist Teil der prophetischen Weisung. Unser Prophet (möge Allâh in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) lehrte uns viele edle Manieren, die wir beachten sollten und uns dabei helfen, auf die Gefühle der Menschen Rücksicht zu nehmen. Die Sunna ist reich an entsprechenden Beispielen, einschließlich der folgenden: - Beachtung der Gefühle eines Sünders in Bezug auf die Art und Weise, wie man ihm einen Ratschlag erteilt. - Rücksicht auf den Armen, indem man ihn nicht an die ihm erwiesenen Gefälligkeiten erinnert und ihn dadurch verletzt. - Berücksichtigung der Gefühle von Menschen, indem man sie in keiner Weise belästigt oder ihnen in irgendeiner Weise schadet. - Rücksicht auf die Gefühle von Menschen mit besonderen Bedürfnissen und von Kranken in Bezug auf die Art und Weise, wie man sie behandelt und mit ihnen spricht. - Berücksichtigung der Gefühle von Alt und Jung, indem man jedem Menschen das ihm gebührende Recht auf Wertschätzung und Respekt sowie auf Mitgefühl und Zuwendung einräumt. Es gehört zur gebotenen Rücksichtnahme, dass sich zwei Menschen in Gegenwart einer dritten Person nicht privat unterhalten. Es besteht kein Zweifel daran, dass die Rücksichtnahme auf die Gefühle der Menschen die Reinheit von Herz und Seele fördert, Beziehungen stärkt und den Geist der Liebe und die Brüderlichkeit unter den Mitgliedern der Gesellschaft begünstigt. You are receiving this email because you subscribed to this feed at https://blogtrottr.com If you no longer wish to receive these emails, you can unsubscribe here: https://blogtrottr.com/unsubscribe/gt/KVJTfy |
"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Aug 30 06:07AM Artikel - Islamweb Artikel - Islamweb Keine Privatgespräche in kleinen Gruppen – Teil 1 http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=233872 Aug 30th 2021, 05:28 Es gehört zu den Verhaltensregeln unserer Religion und der Weisung unseres Propheten (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken), anderen Respekt und Wertschätzung entgegenzubringen und sie aus Rücksicht auf ihre Gefühle nicht zu beleidigen oder zu verärgern. Wenn daher drei Personen zusammenkommen, dürfen sich zwei von ihnen nicht ohne die Erlaubnis der dritten Person privat unterhalten. Sich privat unterhalten bedeutet in diesem Zusammenhang, heimlich mit leiser, unhörbarer Stimme zu sprechen oder in einer Sprache zu sprechen, die für den Dritten unverständlich ist. Der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) hat dies verboten. Von Abdullâh ibn Umar (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) wurde überliefert, dass der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Wenn drei von euch zusammen sind, dann dürfen sich zwei von euch nicht unter Ausschluss des Dritten privat unterhalten" (Al-Buchârî). Abdullâh ibn Mas'ûd (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) überlieferte auch, dass der Prophet sagte: „Wenn drei von euch zusammen sind, sollen sich zwei nicht ohne ihren (dritten) Gefährten privat unterhalten, denn das würde ihn betrüben" (Muslim). Abdullâh ibn Umar (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) berichtete, dass Allâhs Gesandter sagte: „Wenn drei von euch zusammen sind, dann sollen sich zwei von euch nicht unter Ausschluss des Dritten privat unterhalten, außer mit seiner Erlaubnis, denn sonst würde ihn das betrüben" (Ahmad). In einer weiteren Version heißt es: „Wenn drei von euch zusammen sind, sollen sich zwei nicht ohne ihren (dritten) Gefährten privat unterhalten, bis sie sich mit (anderen) Menschen vermischen, denn das würde ihn betrüben." Al-Chattâbî (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: ‚Es würde ihn betrüben', denn der Dritte könnte denken, dass sie schlecht über ihn sprechen oder etwas gegen ihn schmieden." An-Nawawî (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Diese Überlieferungen weisen darauf hin, dass es für zwei Personen verboten ist, ein privates Gespräch in Anwesenheit eines Dritten zu führen. Dasselbe gilt für drei in einer Gesellschaft von vier Personen; sie dürfen sich nicht unter Ausschluss des Vierten privat unterhalten. Es handelt sich dabei um ein klares Verbot (und gilt nicht nur als verpönt). Daher ist es einer Gruppe von Menschen verboten, sich privat zu unterhalten, während ein Dritter vom Gespräch ausgeschlossen wird – es sei denn mit seiner Erlaubnis. Die Meinung von Ibn Umar, Mâlik, unseren Gefährten (d. h. den schâfî'itischen Gelehrten) und der großen Mehrheit der Gelehrten ist, dass das Verbot in dieser Hinsicht allgemeiner Natur ist und zu allen Zeiten gilt, ob auf Reise oder nicht … Wenn sich jedoch in einer Gruppe von vier Menschen zwei von ihnen unter Ausschluss der beiden anderen privat unterhalten, ist daran nach dem Konsens der Gelehrten nichts auszusetzen." Auf diese Erlaubnis weist eine Überlieferung in Sahîh Muslim hin, als der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sich mit seiner Tochter Fâtima in Anwesenheit der Mütter der Gläubigen (möge Allâh mit ihnen allen zufrieden sein) privat unterhielt. Ibn Hadschar (Allâh erbarme sich seiner) sagte in Fath Al-Bâri: „Ibn Battâl sagte, es sei zulässig, sich in Anwesenheit einer Gruppe von Menschen privat mit jemand anderem zu unterhalten, weil nicht zu befürchten sei, dass im Falle einer Gruppe ein Einzelner ausgeschlossen wird." Verhaltensregeln bei vertraulichen Gesprächen Eine der Umgangsformen und Richtlinien für vertrauliche Gespräche, wann immer sie in einer bestimmten Situation notwendig sind, besteht darin, dass sie im Gehorsam gegenüber Allâh geführt werden sollten, um Sein Wohlgefallen zu erlangen und nicht um Seinen Zorn zu erregen. Dabei handelt es sich um ein Grundprinzip für alle Gespräche, seien diese öffentlich oder privat. Allâh der Erhabene tadelte die Heuchler, als sie sich privat in Sünde und Ungehorsam gegenüber dem Propheten (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) unterhielten. Der Allmächtige sagt: „Siehst du nicht jene, denen verboten wurde, vertrauliche Gespräche zu führen, die aber hierauf zurückkehren zu dem, was ihnen verboten wurde und miteinander in Sünde, feindseliges Vorgehen und Ungehorsam gegen den Gesandten vertraulich sprechen?" (Sûra 58:8). Im nächsten Vers weitet Allâh der Erhabene den Geltungsbereich des diesbezüglichen Verbots auch auf die Gläubigen aus und befiehlt ihnen, private Gespräche nur über Frömmigkeit und Taqwâ (Gottesfurcht, Gottesbewusstsein) zu führen. Er sagt: „O die ihr glaubt, wenn ihr vertraulich miteinander sprecht, dann sprecht nicht vertraulich miteinander über Sünde, feindseliges Vorgehen und Ungehorsam gegen den Gesandten, sondern sprecht vertraulich miteinander über Frömmigkeit und Gottesfurcht. Und fürchtet Allâh, zu Dem ihr versammelt werdet" (Sûra 58:9). Al-Qurtubî (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Allâh der Erhabene verbot den Gläubigen, sich privat zu unterhalten, wie es die Heuchler und Juden taten. Er sagt: 'O die ihr glaubt, wenn ihr vertraulich miteinander sprecht, dann sprecht nicht vertraulich miteinander in Sünde, feindseliges Vorgehen und Ungehorsam gegen den Gesandten, sondern sprecht vertraulich miteinander über Frömmigkeit und Gottesfurcht.' Dies bedeutet: Wenn ihr euch privat unterhaltet, dann sei es über den Gehorsam gegenüber Allâh und Taqwâ, indem ihr das unterlasst, was Er für verboten erklärt." You are receiving this email because you subscribed to this feed at https://blogtrottr.com If you no longer wish to receive these emails, you can unsubscribe here: https://blogtrottr.com/unsubscribe/gt/KVJTfy |
"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Aug 30 06:07AM Artikel - Islamweb Artikel - Islamweb Die Gaben Allâhs – Teil 1 http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=233800 Aug 30th 2021, 05:29 Allâhs Gaben sind unendlich. Seine Barmherzigkeit ist grenzenlos und das Ausmaß Seiner Güte unvorstellbar. Er überhäuft Seine Diener mit Seinen Gnaden in Zeiten der Not, gewährt ihnen Seine Barmherzigkeit, wenn sie in Bedrängnis geraten, und schenkt ihnen Erleichterung in schwierigen Lebenslagen. Er sagt: „Wir aber wollten denjenigen, die im Land unterdrückt wurden, eine Wohltat erweisen und sie zu Vorbildern machen und zu Erben machen" (Sûra 28:5). Solche Gaben Allâhs führen dich in das Reich der außergewöhnlichen Wunder, wo du Zeuge wirst, wie Allâh der Allmächtige Schwäche durch Stärke ersetzt, die Schwachen motiviert, die Armen befähigt, die Führung zu übernehmen, und die Unterdrückten zu Ehren erhebt und triumphieren lässt. Den im Vers erwähnten Menschen wurde Unrecht angetan. Sie wurden verfolgt, gefoltert und an den Palmstämmen aufgehängt. Gräben wurden für sie ausgehoben. Dann kam Erleichterung über diese Menschen. Sie wurden mit dem himmlischen Segen und den Gaben Allâhs überhäuft. Die frohe Botschaft erfüllte sich und die langanhaltende Tyrannei wurde in ihren Grundfesten erschüttert. Die Kinder Israels waren unter Pharao Unterdrückung und Ungerechtigkeit ausgesetzt, aber sie verhielten sich geduldig. So befreite Allâh sie, indem Er ihnen den Propheten Mûsâ (Moses – Friede sei mit ihm) sandte und ihnen die Reichtümer der Übeltäter zukommen ließ, die ihnen zuvor Unrecht zugefügt hatten. Dieses Gesetz des Himmels galt nicht nur für diese Menschen, sondern für alle Gläubigen und Geduldigen nach ihnen. Allâh der Erhabene sagt: „Gewiss, wer gottesfürchtig und standhaft ist, so lässt Allâh fürwahr den Lohn der Gutes Tuenden nicht verlorengehen" (Sûra 12:90). Unterdrückung zehrte an ihren Körpern und ihrem Vermögen, aber ihr Glaube und ihre Moral blieben unberührt. Ein Leben in Not, Leid und Gefahr war die Folge. Dennoch verhielten sie sich geduldig und wichen nicht von der Rechtschaffenheit ab. Genau dies ist der Weg zum Sieg und zum Erfolg. Ihr fester Glaube und ihr beharrliches Festhalten an ihren Überzeugungen zahlten sich aus. Ihre Unterdrücker wurden gestürzt und Menschen, die sie in die Irre führten, wurden überwältigt. Mit ihrem Ableben schwand die Erinnerung an sie dahin. Die anfänglichen Leiden waren nichts anderes als immer wiederkehrende Schwierigkeiten des Lebens, die unweigerlich vorübergehen und den Charakter des Menschen auf die Probe stellen, um ihn zu läutern. Ibn Al-Qayyim (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Welches Unglück auch immer einen Gläubigen in diesem Leben heimsucht – wie etwa vom Feind besiegt oder verletzt zu werden – so ist es doch notwendig und unvermeidlich, genau wie starke Hitze, Kälte, Krankheiten, Sorgen und Nöte. Diese Dinge sind für das Wesen und für die Entwicklung des Menschen in diesem Leben notwendig." Zweifellos ist dies eine Art Schulung und Vorbereitung. Allâhs Gunstbezeigung übertraf alle Vorstellungen, Planungen und Vorkehrungen. Die Gläubigen widmeten sich ausschließlich ihrem Schöpfer, verließen sich auf Ihn, so wie es sich geziemt. Sie vertrauten all ihre Angelegenheiten Allâh an und weigerten sich beharrlich, der Schmach oder der Angst vor dem Feind nachzugeben. Ihr Verhalten hielt der Prüfung der Zeit stand. Allâh der Erhabene sagt: „Doch sie haben nichts (von ihrem Versprechen) abgeändert" (Sûra 33:23). Die Art der göttlichen Gunstbezeigung lässt die Menschen mit Gewissheit glauben, dass alle Angelegenheiten in den Händen Allâhs liegen. Ränke und Pläne der Menschen sind nichts als reine Manifestationen der Erfolglosigkeit, die von Satan geschmückt werden. Diese Machenschaften halten gegenüber Aufrichtigkeit, Wahrhaftigkeit und einer festen Haltung nicht stand. Jeder sollte mit Gewissheit daran glauben, dass alle Angelegenheiten in den Händen Allâhs liegen und Ihm die Schlüssel der Himmel und der Erde gehören. Niemand kann Seine Beschlüsse hinausschieben oder zurückweisen. Keiner kann sich Seinen Befehlen widersetzen. Ihm allein gehört die Herrschaft, dem gerechten Richter, dem Allmächtigen, dem Erhabenen. Was immer Er will und bestimmt, es geschieht. Seine Macht kennt keine Grenzen, Sein Wille wird niemals behindert. Der Mensch darf nicht vergessen, dass Unterdrückung und Leid nie lange andauern. Tyrannei herrscht nicht ewig und Ungerechtigkeit findet irgendwann ein Ende. Sie bestehen für eine bestimmte Zeit. Man darf also nicht verzweifeln oder aufgeben, sondern sich bemühen und geduldig abwarten. Allâh der Allmächtige sagt: „Und Allâh wird ganz gewiss denjenigen helfen, die Ihm helfen" (Sûra 22:40). Dies ist einer der Verse, die zum positiven Denken inspirieren und den Glauben stärken. Der Glaube wird belebt, Trost und Freude im Herzen geweckt und die Gewissheit gestärkt. In schwierigen Zeiten sollten wir solche Verse vor Augen halten und uns an die bevorstehende Befreiung von den Unterdrückern erinnern. Auf diese Weise bekämpfen wir unsere Enttäuschung, beseitigen unsere Verzweiflung und verhindern die von manchen Menschen gezeigte Anfälligkeit für Versagen. Allâh der Erhabene sagt: „Wir aber wollten denjenigen, die im Land unterdrückt wurden, eine Wohltat erweisen und sie zu Vorbildern machen und zu Erben machen" (Sûra 28:5). 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"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Aug 30 06:07AM Artikel - Islamweb Artikel - Islamweb Vom Gewand der Gottesfurcht: Wovor fürchten wir uns? Teil 2 http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=233863 Aug 30th 2021, 05:28 Taqwâ ist das Mittel, mit dem wir die Angst vor anderen überwinden. Körperliche Nacktheit fühlt sich ähnlich an wie die Nacktheit, die wir fühlen, wenn wir in Gefahr sind, gesehen zu werden. Taqwâ bringt uns also vom Dunyâ-Bewusstsein zum Gottesbewusstsein. Bei Taqwâ geht es darum, sich um die allsehende und nährende Schau Gottes zu bemühen und sie anzunehmen. Auf andere Weise ist Taqwâ selbst eine Art von Furcht. Allâh hat uns zu Geschöpfen gemacht, die glücklich, traurig und ängstlich werden, und Taqwâ ist in diesem Sinne sowohl ein Mittel als auch ein Zweck, von und für die menschliche Fähigkeit der Furcht. Unsere Furcht sollten wir nicht auf Achterbahnen, bei Gruselfilmen oder wegen der Meinungen und Handlungen anderer Menschen vergeuden. Unsere Fähigkeit, Furcht zu empfinden, ist für Ibâda und Anbetung. Dies wird unsere Furcht in etwas viel Höheres umwandeln; in etwas, das für unser erhabenes Ziel weitaus besser geeignet ist: Es geht um die Amâna, das Vertrauen, das Allâh in den Menschen gelegt hat. Allâh erwähnte dies, als der Satan versuchte, uns (bzw. unsere Vorfahren) zu täuschen und uns sie in die Irre zu führen. Der Versuch, ihn aus eigener Kraft zu besiegen, ist zwecklos: „Gewiss, er sieht euch, er und sein Stamm, von wo ihr sie nicht seht" (Sûra 7:27). Wir erleben also einen psychologischen Angriff, der mit all unseren unterbewussten Wünschen und Potenzialen spielt. Und dies ist ein riesiger Bereich der modernen Psychologie: das Studium des Unterbewussten. Bedenkt, was heute überall um uns herum geschieht. Wir werden mit Millionen Botschaften traktiert, die uns dazu aufrufen, unsere verborgenen Wünsche mit unendlichen Mitteln hervorzulocken: Von Leuten, die „unverschämt sexy" sind, bis zu „sündhaft leckerer" Schokolade. Das Traurige ist, dass die Menschen seit Sigmund Freud dieser Verführung des Unterbewussten in großem Stil erlegen sind. Ein kurzer Blick darauf, wie die Menschen ihr Leben einschätzen und was sie über den Sinn ihres Daseins denken, enthüllt, dass viele Religion als unnötig betrachten. Sie gehen davon aus, dass der Mensch ein Tier sei, das nach Reichtum, Macht und sexueller Befriedigung strebe. Ein guter Teil davon ist sicherlich der Tatsache zuzuschreiben, dass die Menschen Gott und Seine Botschaft ablehnen. Aber ein größerer Teil ist definitiv darauf zurückzuführen, dass sie das Gewand der Taqwâ verleugnen: Alles, was ihnen bleibt, ist menschliche Nacktheit und Unvollkommenheit. Allâh teilt uns mit, dass der Satan über tiefen psychologischen Einblick in uns verfügt. Er wird ständig versuchen, uns zu täuschen. Er ist ein ständiger Begleiter derer, die sich von Allâh wegführen lassen: „Wir haben die Satane zu Schutzherren für diejenigen gemacht, die nicht glauben" (Sûra 7:27). Wenn wir uns achtlos und ohne Ziel in einer Kultur bewegen, die das Gewand der Taqwâ nicht wahrhaben will und die sich nicht vor ihren eigenen Begierden und Schwächen schützt, bereiten wir uns auf unser eigenes Scheitern vor. Wir sind dann eine wandelnde Zielscheibe für den Satan und leichte Beute für ihn. Wenn wir in eine solche Umgebung eintauchen und versuchen, unser Ziel allein zu erreichen, während wir gleichzeitig von materiellen Genüssen, materialistischen Vorgaben und einer schwindenden spirituellen Wahrnehmung umhüllt sind, laufen wir Gefahr, uns selbst zu täuschen: Wir misstrauen der Existenz des Unsichtbaren. Wir müssen vorsichtig sein, denn der Gedanke, dass uns ein bestimmtes unangemessenes Verhalten vielleicht doch nützlich sein könnte und die Suche nach der Gesellschaft von Leuten, deren Herzen tot sind, sind sichere Anzeichen dafür, dass wir die Grenze bereits überschritten haben. Wer sich an diesem Punkt befindet, der gehört zu denen, die in Angst vor der Dunyâ leben. Sie sind nur noch damit beschäftigt, nutzlose Feigenblätter für sich selbst zusammenzunähen. Sie geben sich mit dem Zweitbesten zufrieden, denn sie haben die Gewänder der Taqwâ verloren. Wenn wir in unserer Seele nachforschen und untersuchen, was wir am meisten fürchten, werden wir eine typische Ansammlung von Themen finden: Geld, Arbeitsplatz, öffentliche Meinung etc. Eigentlich ist nichts Falsches an diesen Dingen, solange wir eine Hierarchie aufstellen: Ganz oben ist die Taqwâ vor Allâh als ein rechtleitendes Licht. Auch wenn wir dies im Moment nicht wirklich verstehen sollten, ist es ungemein wichtig, diese Stufenfolge klar zu erkennen – intellektuell und in praktischer Hinsicht. Wenn wir das tun, werden wir eine positive Veränderung in unserer Einstellung wiederfinden. Machen wir dies regelmäßig, so führt es uns zu einem wiederkehrenden Gedenken an Allâh. Das wiederum ist eine Gelegenheit für uns, den Willen Allâhs über jede schädliche Handlung zu stellen, da uns immer diese Hierarchie in den Sinn kommt. Wenn wir das oft genug wiederholen, fällt es uns leichter, unsere menschlichen Schwächen zu erkennen. Wir glauben mehr an uns selbst und an unsere Menschenwürde. Damit wird uns ein Schutzschild garantiert, den Allâh für die Gläubigen bestimmt hat. Denn Er will, dass wir uns einen solchen Schild von Ihm wünschen. Dieser Schild wird sich letztendlich in einen stabilen Charakter verwandeln, der uns hilft, unsere Taqwâ noch weiter auszubauen, und das hilft uns, Allâhs Grenzen auf natürliche Weise zu erkennen, zu lesen und zu wahren. Das sichert uns Frieden und Glück, nicht nur im Diesseits, sondern – was noch wichtiger ist – wenn wir das zukünftige Leben erreichen. Dort werden wir feststellen, dass die Gewänder unserer Taqwâ aus dem Diesseits im Paradiesgarten zu feiner Seide geworden sind und zu Gold und Perlen der Ewigkeit, mit denen uns Allâh, der Mächtigste und Großartigste, überschütten will. Es war ein unschuldiger Junge, der in unserer Geschichte den tyrannischen König auf seine Torheit hingewiesen hatte. Er stand außerhalb der herrschenden sozialen Konventionen in Verbindung mit seiner eigenen Fitra, der natürlichen Anlage des Menschen. Erinnern wir uns, dass der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) uns aufgezeigt hat, wie diese falschen Konventionen unser wahres Selbst entstellen können. Lasst uns herabsteigen von unserem Thron der Achtlosigkeit und Verblendung hinein in diese Reinheit der Fitra, die Gott in uns gelegt hat. Lasst sie uns annehmen und hegen, bis wir sterben und auferstehen. You are receiving this email because you subscribed to this feed at https://blogtrottr.com If you no longer wish to receive these emails, you can unsubscribe here: https://blogtrottr.com/unsubscribe/gt/KVJTfy |
"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Aug 30 06:07AM Artikel - Islamweb Artikel - Islamweb Die Gaben Allâhs – Teil 2 http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=233803 Aug 30th 2021, 05:28 Die Weisheit Allâhs sorgt dafür, dass die Tyrannei erst dann überwältigt und der Sieg nur dann gewährt wird, nachdem man Leid erlitten und die Macht der Falschheit erlebt hat. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Herzen sich selbst zur Rechenschaft ziehen und die Seelen geprüft und erzogen werden. Die Wahrheit wird dadurch von der Falschheit getrennt. Wer hiernach aus dem Leben scheidet, während er den Glauben verweigert, der stirbt bewusst in seinem Unglauben. Genau darum ging es im vorherigen Qurân-Vers: um die Macht Pharaos, das von ihm verbreitete Unheil und wie er die Kinder Israel unterdrückte. Allâh der Erhabene sagt: „Gewiss, Pharao zeigte sich überheblich im Land und machte seine Bewohner zu Lagern, von denen er einen Teil unterdrückte, indem er ihre Söhne abschlachtete und (nur) ihre Frauen am Leben ließ. Gewiss, er gehörte zu den Unheilstiftern" (Sûra 28:4). Imâm As-Schafiî (Allâh erbarme sich seiner) wurde gefragt: „Was ist für einen Gläubigen besser: Macht oder Leid?" Er antwortete: „Keine Macht für ihn, bis er Leid erfährt." In diesen Worten ist ein Hinweis darauf, dass Kummer und Leid den Weg zur Machtübernahme ebnen, die Selbstbestimmung einläuten und die Menschen läutern. Schließlich waren es ja die Propheten und rechtschaffene Menschen, die die schlimmsten Prüfungen erleiden mussten. Imâm An-Nawawî (Allâh erbarme sich seiner) schrieb Folgendes: „Die Gelehrten sagten: ‚Die Weisheit hinter der Tatsache, dass die Propheten – dann die Frömmsten und dann die weniger frommen – von Prüfungen und Nöten heimgesucht wurden, besteht darin, dass sie besonders geduldig waren und aufrichtig nach der Belohnung Allâhs strebten. Diese Menschen wussten sehr wohl, dass Leid in Wirklichkeit eine Gnade Allâhs ist, um für sie das Gute zu vervollkommnen, ihre Belohnung zu vervielfachen und ihre Geduld und Zufriedenheit zum Vorschein kommen zu lassen.'" Diese himmlischen Gnadengaben haben Merkmale und Bedingungen, wie Glaube, Geduld, Standhaftigkeit, Anstrengung, Wahrhaftigkeit und rechtschaffenes Handeln, Ehrlichkeit, Abstand von Sünden, Gottesfurcht, Einsatz beim Ruf zu Allâh sowie Gewissheit und positives Denken. All diese Eigenschaften wurden vom Propheten (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) beigebracht. Denn seine Schule lehrt Geduld in Zeiten der Not, Gewissheit in Zeiten der Bedrängnis, Optimismus in schwierigen Situationen und Beharrlichkeit, selbst wenn die Heuchelei dominiert. Allâh der Erhabene sagt: „Doch sie gaben nicht auf ob dessen, was sie auf Allâhs Weg traf, noch wurden sie schwach, noch unterwarfen sie sich. Und Allah liebt die Standhaften" (Sûra 3:146). Der Gesandte Allâhs (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) und seine Weggefährten waren schwach und wurden unterdrückt. Daraufhin gewährte Allâh ihnen Seine Gaben und Seine Güte umfasste sie. Der versprochene Sieg trat schließlich ein. Allâh der Allmächtige sagt: „Und gedenkt, als ihr wenige wart und auf der Erde unterdrückt wurdet und fürchtetet, dass euch die Menschen wegschnappen würden! Da hat Er euch Zuflucht gewährt, euch mit Seiner Hilfe gestärkt und euch mit (einigen von) den guten Dingen versorgt, auf dass ihr dankbar sein möget" (Sûra 8:26). Viele Menschen wurden unterdrückt, verfolgt und ihre Rechte wurden beschnitten. Doch dann ersetzte Allâh ihre Furcht durch Sicherheit. Er gewährte ihnen Glückseligkeit und befähigte sie, ihre Religion und ihr rechtschaffenes Tun aufrechtzuerhalten, weil sie standhaft waren, an ihren Überzeugungen festhielten und sich weigerten, Abstriche an ihrer Religion zu machen. Allâh der Allmächtige sagt: „Allâh hat denjenigen von euch, die glauben und rechtschaffene Werke tun, versprochen, dass Er sie ganz gewiss als Statthalter auf der Erde einsetzen wird, so wie Er diejenigen, die vor ihnen waren, als Statthalter einsetzte, dass Er für sie ihrer Religion, der Er für sie zugestimmt hat, ganz gewiss eine feste Stellung verleihen wird, und dass Er ihnen nach ihrer Angst (, in der sie gelebt haben,) statt dessen ganz gewiss Sicherheit gewähren wird. Sie dienen Mir und gesellen Mir nichts bei. Wer aber danach ungläubig ist, jene sind die (wahren) Frevler" (Sûra 24:55). Unter ihnen befanden sich Gelehrte und rechtschaffene Menschen, die die himmlischen Gnadengaben erhielten. Sie übten sich in Geduld, trachteten nach dem Lohn Allâhs und ertrugen das Leid im Wissen, dass dies der einzige Weg zur Besserung ist, der zwangsläufig beschritten werden muss. Falls das Leben dich einholt und du auf Widrigkeiten stößt, Leid und Kummer erleben musst, dann denke über diese Zeilen nach, um daraus eine Lehre zu ziehen. Auf diese Weise erlangt dein Herz Gewissheit und positives Denken erfüllt dich. Widme dich dem Guten und lerne aus der Lebensgeschichte des Propheten (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) und von den Geschichten jener, die Leid erfuhren, schließlich erlöst wurden und Wohlbefinden genossen. Allâh der Erhabene sagt: „Und Allâh ist in Seiner Angelegenheit überlegen. Aber die meisten Menschen wissen nicht" (Sûra 12:21). 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"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Aug 30 12:05AM IslamReligion.com - Die Religion des Islam Diese Web site ist für Menschen unterschiedlichen Glaubens, die den Islam und die Muslime verstehen möchten. Sie enthält zahlreiche kurze informative Artikel über verschiedene Aspekte des Islam. Jede Woche kommen neue Artikel hinzu. EMPFOHLENER ARTIKEL: Gespräche in Paradies und Hölle (teil 1 von 3): Mit Engeln sprechen http://www.islamreligion.com/de/articles/5257 Aug 29th 2021, 21:19 Beschreibung: Was werden uns unsere lebenslangen Gefährten sagen, wenn wir unseren ewigen Aufenthaltsort betreten werden. Auszug: Wir beginnen mit einer neuen Reihe von Artikeln über die Gespräche, die im Paradies und in der Hölle stattfinden. Wir hoffen, dass dadurch, dass wir uns an das erinnern, was uns vom Paradies/ von den Himmlischen Gärten und der Hölle beschrieben wird, wir in der Lage sein werden, die Ereignisse zu erfahren und uns vorzustellen, die stattfinden werden, wenn wir unseren Aufenthalt im Jenseits vor uns sehen.(Lies mehr...) You are receiving this email because you subscribed to this feed at https://blogtrottr.com If you no longer wish to receive these emails, you can unsubscribe here: https://blogtrottr.com/unsubscribe/gt/xFPHKB |
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