"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Jun 15 09:22PM
Khalids Informationsecke Dieser Blog richtet sich in aller erster Linie gegen die Lügen über den Islam, die ständig erdichtet werden. Außerdem enthält er auch allgemeine informative Artikel über den Islam. Qur'an: Ausschluss des Prophetentum Muhammads? (Q. 29:27 & 45:16) http://khalidmusawwir.blogspot.com/2020/06/quran-ausschluss-des-prophetentum.html Jun 15th 2020, 21:22 Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen! Vorwurf Islamkritiker behaupten, dass der Qur'an das Prophetentum einer bestimmten Reihe an Nachkommen der Propheten zuschreibt, in denen selbst der Prophet Muhammad nicht enthalten sei. Hierfür verwenden sie vor Allem zwei Verse, die - ihrer Meinung nach - nicht im Einklang mit dem Prophetentum Muhammads stehen: ARABISCH Qur'an 29:27 Und Wir schenkten ihm Ishaq und Ya'qub und richteten unter seiner Nachkommenschaft das Prophetentum und die Schrift ein und gaben ihm seinen Lohn im Diesseits. Und im Jenseits gehört er fürwahr zu den Rechtschaffenen. ARABISCH Qur'an 45:16 Wir gaben ja den Kindern Isra'ils die Schrift, das Urteil und das Prophetentum und versorgten sie von den guten Dingen und bevorzugten sie vor den (anderen) Weltenbewohnern. Diese Verse sollen zeigen, dass es unmöglich sei, dass Muhammad ein Prophet sei, da nach dem Verständnis der Islamkritiker das Prophetentum den Nachkommen Isaaks gegeben wurde und Muhammad kein Nachkomme Isaaks ist. Darüber hinaus sei jeder andere Prophet in den vorherigen Offenbarungen von der Linie des ewigen Bundes geprägt, der mit den Kindern Israel geschlossen und im Qur'an diskutiert wurde: ARABISCH Qur'an 2:40 O Kinder lsra'ils, gedenkt Meiner Gunst, die Ich euch erwiesen habe! Und haltet euren Bund Mir gegenüber, so will Ich Meinen Bund euch gegenüber halten! Und vor Mir (allein) sollt ihr Ehrfurcht haben. ARABISCH Qur'an 2:47 O Kinder Israils, gedenkt Meiner Gunst, die Ich euch erwiesen habe, und daß Ich euch vor den (anderen) Weltenbewohnern bevorzugt habe. Diese Verse begründen sie mit folgendem biblischen Vers: 1. Mose 17:21 „Aber meinen Bund will ich aufrichten mit Isaak, den dir Sara gebären soll um diese Zeit im andern Jahr." Der Bund soll folgendes beinhalten: 1 Mose 21:12 „Aber Gott sprach zu ihm: Laß dir's nicht übel gefallen des Knaben und der Magd halben. Alles, was Sara dir gesagt hat, dem gehorche; denn in Isaak soll dir der Same genannt werden." Antwort Der Qur'an schließt keinen Nicht-Israeliten davon aus, ein Prophet zu sein. Dies ist auch nicht in der Bibel der Fall. Adam, Noah, Henoch, Abraham, Lut, Ismael, Ayub, Hud, Saleh, Shuaib usw. stammten nicht von den Kindern Isaaks, aber sie waren alle Propheten. In der Bibel sehen wir ebenfalls den Auftritt eines nicht-israelischen Propheten, undzwar Bileam, vgl. hierzu 4. Mose 22:1-35. Das Thema in Qur'an 29:27 ist weder Isaak, noch Jakob, sondern vielmehr Abraham: ARABISCH Qur'an 29:27 Und Wir schenkten ihm [Abrahm] Ishaq und Ya'qub und richteten unter seiner [Abrahams] Nachkommenschaft das Prophetentum und die Schrift ein und gaben ihm seinen Lohn im Diesseits. Und im Jenseits gehört er fürwahr zu den Rechtschaffenen. Dies sollte auch anhand anderer Verse ersichtlich sein, zu denen die Kinder Abrahams gehören: ARABISCH Qur'an 57:26 Und Wir sandten bereits Nuh und Ibrahim und richteten in ihrer Nachkommenschaft das Prophetentum und die Schrift ein. Unter ihnen gab es (einige, die) rechtgeleitet (waren), aber viele von ihnen waren Frevler. Darüber hinaus hat Allah Adam, Noah und die Familie Abrahams und die Familie Imrans über alle Welten erwählt: ARABISCH Qur'an 3:33 Gewiß, Allah hat Adam und Nuh und die Sippe Ibrahims und die Sippe 'Imrans vor den (anderen) Weltenbewohnern auserwählt, Der Prophet Muhammad stammt von den Kindern Abrahams durch Ismael. ARABISCH Qur'an 2:127-129 Und (gedenkt,) als Ibrahim die Grundmauern des Hauses errichtete, zusammen mit Isma'il, (da beteten sie): "Unser Herr, nimm (es) von uns an. Du bist ja der Allhörende und Allwissende. Unser Herr, mache uns Dir ergeben und von unserer Nachkommenschaft eine Dir ergebene Gemeinschaft. Und zeige uns unsere Riten, und nimm unsere Reue an. Du bist ja der Reue-Annehmende und Barmherzige. Unser Herr, schicke zu ihnen einen Gesandten von ihnen, der ihnen Deine Worte verliest und sie das Buch und die Weisheit lehrt und sie läutert. Du bist ja der Allmächtige und Allweise." Dieser Vers zeigt, dass Ismael und Abraham eine dua (d.h. ein Bittgebet) zu Allah gemacht haben, dass Er einen Gesandten aus ihren Nachkommen erweckt. Dieser Vers macht klar, dass Ismael das Potential dazu hat, dass Propheten aus seiner Nachkommenschaft entspringen und dass das Prophetentum nicht ausschließlich für die Kinder Isaaks und Jakobs bestimmt ist. Es gibt auch keinen anderen Propheten, der von Abraham und Ismael stammt, außer der Prophet Muhammad. Der Qur'an bestätigt auch das Prophetentum Ismaels: ARABISCH Qur'an 19:54 Und gedenke im Buch Isma'ils. Gewiß, er war wahrhaftig in seinem Versprechen, und er war ein Gesandter und Prophet. Ebenso das des Propheten Muhammad: ARABISCH Qur'an 33:40 Muhammad ist nicht der Vater irgend jemandes von euren Männern, sondern Allahs Gesandter und das Siegel der Propheten. Und Allah weiß über alles Bescheid. Darüber hinaus hat kein muslimischer oder arabischer Gelehrter die Verse jemals so verstanden, dass er andere davon ausschließt, Propheten zu sein. Dies liegt ganz einfach an der Tatsache, dass die zitierten Verse grundsätzlich nicht ausschließen, dass andere Personen, die nicht aus den erwähnten Nachkommenschaften stammen, Propheten sein können. Die Ayah beziehen sich vor Allem auf die Tatsache, dass den Kindern Israels viele Propheten und Bücher gegeben wurden, aber es gibt keinen Grund, anhand dieser Verse einen Ausschluss zu setzen, da es vor Allem nicht der Kontext des Qur'an erlaubt. Abgesehen von einem hineingedachten Ausschluss verwendet der Qur'an eher eine Beschreibung der Nachkommenschaft gewisser Propheten und informiert über Seine Gunst und Auszeichnung des Volkes Israels, genauso wie dies bei anderen Propheten in anderen quranischen Versen der Fall ist. Schauen wir uns folgendes Gleichnis an: ein Vater hat zwei Söhne. Seinem ersten Sohn verspricht er, dass dieser eine Süßigkeit bekommt. Dieses Versprechen schließt nicht aus, dass auch der zweite Sohn eine Süßigkeit bekommen würde. Negiert das die Möglichkeit, dass dem zweiten Sohn eine Süßigkeit gegeben wird? Nein, da keine ausschließende Aussage getroffen wurde. Es würde also keinen Sinn machen, wenn der erste Sohn sagen würde: „Wie kannst du ihm eine Süßigkeit geben, wenn du mir gesagt hast, dass du mir eine Süßigkeit geben wirst?" Denn eine ausschließende Aussage des Vaters wäre: „Ich werde nur dir, mein erster Sohn, eine Süßigkeit geben!" Erst dann wäre der Vorwurf des ersten Sohnes berechtigt. Es ist somit eine Lüge, zu behaupten, dass Allah das Prophetentum ausschließlich in die Nachkommenschaft Isaaks und Jakobs gesetzt hat, vor Allem deswegen, weil die qur'anischen Verse in keinster Weise besagen, dass Allah exklusiv das Prophetentum den Kindern Isaaks oder Jakobs gegeben hat. Weder Qur'an noch Bibel setzen die Kondition, dass ein Prophet ein Nachkomme Israels sein muss. Wenn dies der Fall gewesen wäre, wäre niemand vor Jakob ein Prophet gewesen, was ebenfalls der Bibel widerspricht. 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