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Hier werden Nachrichten über den Salafismus veröffentlicht.
Was sind Salafisten?
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::: DOKUS :::
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1.
[DOKU] Wie Salafisten zum Terror verleiten - 2013
https://www.youtube.com/watch?v=uM2x-vgdrKM

2.
Pulverfass Deutschland - Doku über Probleme zwischen Salafisten und Rechtsradikalen
https://www.youtube.com/watch?v=H5nOuzXJOmY

3.
Salafisten, ein finsterer Verein (heute-show)
https://www.youtube.com/watch?v=Myq48smApKs

4.
Deutsche Salafisten drangsalieren weltliche Hilfsorganisationen in Syrien | REPORT MAINZ
https://www.youtube.com/watch?v=lCext-9pu9I

5.
DIE SALAFISTEN KOMMEN
https://www.youtube.com/watch?v=uWARKJSKOP4

6.
Best of 2013 Peter Scholl Latour EZP Salafisten wird durch Saudisches Geld verbreitet!!!
https://www.youtube.com/watch?v=FmV3Z6f1BQQ

7.
Frauen im Islam
https://www.youtube.com/watch?v=mb4G6tUbkD0


8.
Gülen Bewegung
http://de.wikipedia.org/wiki/Fethullah_G%C3%BClen#Deutschland
Gefahr für Deutschland - Gülen Bewegung versucht die Unterwanderung
http://www.youtube.com/watch?v=E9Q1jS7Rw9M

9.
Islamisten oder Demokraten - Die Islamische Milli Görüs / Millî Görüş / Milli Görüş
http://www.youtube.com/watch?v=EtWjumM5G88

10.
Die türkischen Graue Wölfe (Rechtsextremismus/Islamismus)
http://www.youtube.com/watch?v=_Z9LEc4qM1I

11.
Föderation der Türkisch-Demokratischen Idealistenvereine in Deutschland
(türkisch Almanya Demokratik Ülkücü Türk Dernekleri Federasyonu, ADÜTDF; kurz auch Türk Federasyon, dt. „Türkische Föderation“)
http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%B6deration_der_T%C3%BCrkisch-Demokratischen_Idealistenvereine_in_Deutschland



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::: DOKUS ENDE :::


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Blogtrottr <busybee@blogtrottr.com>: Jul 07 09:39AM

Artikel - Islamweb
Artikel - Islamweb
 
Beherrschung der Gefühle in der Sunna des Propheten
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=244828
Jul 7th 2025, 08:55
 
 
Emotionen sind psychische und emotionale Zustände, die aufgrund innerer oder äußerer Einflüsse bei einem Menschen auftreten. Sie sind von physiologischen und psychologischen Veränderungen begleitet, die zu einem Verlangen nach bestimmten Verhaltensweisen führen, wie Ahmad Ezzat in seinem Buch „Grundlagen der Psychologie" erwähnt. Einige Emotionen können positiv sein und in der Seele Glückseligkeit, Energie und Vergnügen hervorrufen, wie Liebe und Freude, während andere negativ sein können und zu Unglück und Schmerz führen, wie Wut, Angst und Hass.
 
Emotionen gewinnen an Bedeutung dadurch, dass sie menschliches Handeln und Verhalten steuern. Sie sind Teil des menschlichen Lebens und der Interaktion mit der Gesellschaft. Ohne sie wäre das Leben bedeutungslos und gefühllos, denn der Mensch besteht aus einer Summe von Gefühlen und Empfindungen, wie Liebe und Hass, Freude und Trauer, Sicherheit und Angst – vorausgesetzt, sie treten in ihrem natürlichen Kontext und in einem ausgewogenen Maß auf.
 
Angesichts dieser Bedeutung ist es nicht verwunderlich, dass der Islâm diesen emotionalen Aspekten besondere Aufmerksamkeit schenkt, insbesondere in der Sunna. Dies geschieht durch einen realistischen und objektiven Umgang mit ihnen. Der Muslim wird nicht aufgefordert, sich von seinen Emotionen und Gefühlen zu lösen. Vielmehr werden diese Emotionen gelenkt und Wege zu ihrer Steuerung aufgezeigt, um vor negativen Verhaltensweisen, die daraus entstehen könnten, geschützt zu sein.
 
Liebe
 
Liebe ist eines der Gefühle, die Allâh in die menschliche Seele gelegt hat. Durch sie wird das Leben geordnet und die wahre Dienerschaft zwischen dem Diener und seinem Herrn begründet. Die Liebe sorgt auch dafür, dass das menschliche Leben durch familiäre und soziale Bindungen erhalten bleibt. Die prophetische Lehre betont die Notwendigkeit, das Herz mit Liebe zu Allâh und Seinem Gesandten zu füllen. In „Al-Buchârî und Muslim" wird von Anas ibn Mâlik (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) überliefert, dass der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Niemand wird die Süße des Glaubens kosten, bis er einen Menschen nur um Allâhs willen liebt, und bis er lieber ins Feuer geworfen wird, als zum Unglauben zurückzukehren, nachdem Allâh ihn gerettet hat, und bis ihm Allâh und Sein Gesandter lieber sind als alles andere."
 
Im „Sunan At-Tirmidhî" wird von Ibn Abbâs überliefert, dass der Gesandte Allâhs (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Liebt Allâh für die Segnungen, mit denen Er euch versorgt, und liebt mich um Allâhs willen."
 
Ebenfalls im „Sunan At-Tirmidhî" wird von Abdullâh ibn Yazîd (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) überliefert, dass der Gesandte Allâhs (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) in seinem Bittgebet sagte: „O Allâh, schenke mir Deine Liebe und die Liebe derer, deren Liebe mir bei Dir nützt. O Allâh, was Du mir von dem gegeben hast, was ich liebe, mache es zu einer Kraft für mich in dem, was Du liebst. O Allâh, und was Du mir von dem vorenthalten hast, was ich liebe, mache es für mich zu einem Mittel, damit ich mich dem widme, was Du liebst."
 
Es gibt viele Aussagen des Propheten zu diesem Thema, denn die Liebe zu Allâh und Seinem Gesandten ist die Grundlage für die Liebe zu allem, was existiert. Darauf baut die Liebe zur Religion, zu den Gläubigen und zu den von Allâh und Seinem Gesandten geliebten Taten auf.
 
Da der Mensch von Natur aus ein soziales Wesen ist, wurde die Verbreitung der Liebe unter den Mitgliedern der Gesellschaft und der Einsatz von Mitteln zu ihrer Förderung angeordnet. Al-Buchârî überlieferte in „Al-Adab Al-Mufrad" von Abû Huraira, dass der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Ihr werdet das Paradies nicht betreten, bis ihr glaubt, und ihr werdet nicht glauben, bis ihr einander liebt. Soll ich euch nicht etwas nennen, wodurch ihr einander lieben werdet?" Sie sagten: „Doch, o Gesandter Allâhs." Er sagte: „Verbreitet den Friedensgruß unter euch."
 
Im „Musnad" von Imâm Ahmad wird von Abû Mâlik Al-Asch'arî überliefert, dass der Prophet sein rituelles Gebet verrichtete und sich dann den Menschen zuwandte und sagte: „O ihr Menschen, hört zu, versteht und wisst: Allâh hat Diener, die weder Propheten noch Märtyrer sind, aber die Propheten und Märtyrer beneiden sie um ihre Plätze und ihre Nähe zu Allâh." Da kniete ein Beduine aus der Ferne nieder und winkte mit der Hand zum Propheten (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) und sagte: „O Prophet Allâhs, Menschen, die weder Propheten noch Märtyrer sind, werden von den Propheten und Märtyrern um ihre Plätze und ihre Nähe zu Allâh beneidet! Beschreibe sie uns, nenne uns ihre Eigenschaften." Das Gesicht des Propheten Muhammad erhellte sich vor Freude über die Frage des Beduinen. Der Prophet sagte: „Sie sind Menschen aus verschiedenen Völkern und Stämmen, zwischen denen keine enge Verwandtschaft besteht. Sie lieben einander um Allâhs willen und schließen Freundschaft. Allâh wird ihnen am Tag der Auferstehung Kanzeln aus Licht errichten und sie darauf setzen. Er wird ihre Gesichter zu Licht und ihre Kleider zu Licht machen. Die Menschen werden am Tag der Auferstehung in Schrecken versetzt, aber sie (die Auliyâ) werden keine Angst haben. Sie sind die Freunde Allâhs, die keine Angst haben und nicht traurig sein werden."
 
Furcht
 
Eine der angeborenen Gefühle, die Allâh in die Seele gelegt hat, ist die Furcht. Der Mensch hat von Natur aus Angst vor vielen Dingen, und seine Angst vor Schaden und Tod ist offensichtlich und bedarf keines Beweises. Daher könnte die Furcht zu positiven oder negativen Handlungen führen. Die Furcht vor Allâh bringt ihn dazu, Ihm zu gehorchen und Seine Verbote zu meiden. Seine Angst vor Krankheit treibt ihn zur Vorbeugung und Behandlung. Seine Angst vor Armut treibt ihn zur Arbeit und Produktion. Und so kann übermäßige Angst zu Fehlverhalten führen, wie an der Barmherzigkeit Allâhs zu zweifeln, sich durch unerlaubte Quellen Einnahmen zu verschaffen oder vor dem Feind zu kapitulieren.
 
In der Sunna gibt es Anweisungen, die den Muslim zur Furcht vor Allâh leiten und erklären, dass die Frucht dieser Furcht gut ist. Im „Sunan At-Tirmidhî" wird von Abû Huraira überliefert, dass der Gesandte Allâhs (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Wer Angst hat (sein Ziel nicht zu erreichen, AdÜ), reist (frühzeitig) bei Nacht. Und wer (frühzeitig) bei Nacht reist, erreicht sein Ziel. Wahrlich, Allâhs Ware ist teuer. Wahrlich, Allâhs Ware ist das Paradies." (In diesem Hadîth ermutigt der Prophet die Muslime, sich auf das Jenseits auszurichten und sich eifrig um den Eintritt ins Paradies zu bemühen. Wer sich im Gehorsam gegenüber Allâh anstrengt und seine Pflichten und Rechte erfüllt, kann darauf hoffen, sein Ziel zu erreichen: Allâhs Vergebung, Seine Barmherzigkeit und den Eintritt ins Paradies, AdÜ).
 
In Al-Buchârî und Muslim wird von Abû Huraira im Hadîth über die sieben Menschen, die Allâh an Seinem Schatten schützen wird, überliefert: „Und ein Mann, den eine Frau mit Ansehen und Schönheit einlud, und er sagte: ‚Ich fürchte Allâh.'" Dies ist die Furcht in der Form einer Anbetung, die den Menschen davon abhält, Unzucht und Sünden zu begehen.
 
Zorn
 
Eine der wichtigsten angeborenen Empfindungen, die beim Menschen auftreten, ist der Zorn. Dies geschieht, wenn ein Hindernis zwischen ihm und der Befriedigung seiner Wünsche und der Verwirklichung seiner Ziele steht. Die Menschen unterscheiden sich im Grad dieser Emotion. Manche Menschen werden von Zorn überwältigt und reagieren mit falschem Verhalten oder Ausdrücken. Genau davor warnte der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken), wie im „Sahîh Al-Buchârî" von Abû Huraira (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) überliefert wird, dass ein Mann zum Propheten sagte: „Gib mir einen Rat." Er sagte: „Zürne nicht." Er wiederholte es mehrmals. Er sagte: „Zürne nicht." Das Verbot richtet sich nicht gegen den Zorn als angeborenes Gefühl, sondern gegen die Verhaltensweisen, die aus dem Zorn resultieren.
 
Der Zorn trübt den Verstand. Daher wird der Zornige in der Sunna als handlungsunfähig angesehen, da sich sein Körper und seine Psyche verändern. Der Prophet verbot dem Zornigen, zwischen Streitenden zu urteilen, bis die Glut seines Zorns erloschen ist. Im „Sahîh Al-Buchârî" wird von Abû Bakra (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) überliefert, dass er den Gesandten Allâhs (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagen hörte: „Niemand soll zwischen zwei Menschen urteilen, während er zornig ist."
 
Die Sunna bietet klare Richtlinien, welche Dinge einen Muslim zu Recht zürnen lassen sollten. Ein Muslim verfügt über Prioritäten und wichtige Anliegen, sodass er seine Empörung auf das lenkt, was von Bedeutung ist. Es zeugt nicht von Reife, sich über Belanglosigkeiten zu erhitzen und seine Gemütsruhe zu verlieren. Im „Sunan At-Tirmidhî" und „Schu'ab Al-Îmân" von Al-Baihaqî wird über den Gesandten Allâhs (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) Folgendes gesagt: „Die weltlichen Dinge und das, was damit zusammenhängt, machten ihn nicht zornig. Wurden aber das Recht und die Wahrheit verletzt, erkannte ihn niemand mehr. Und nichts konnte seinen Zorn besänftigen, bis er sich für Recht und Wahrheit eingesetzt hatte. Er zürnte jedoch niemals für sich selbst und setzte sich niemals für sein eigenes Anliegen ein."
 
Hass
 
So wie die Liebe eine der Gefühlsregungen der menschlichen Seele ist, so ist es auch der Hass. Es handelt sich um eine uralte Krankheit des Menschen, wie es in der Sunna „At-Tirmidhî" heißt: „Die Krankheit der Völker vor euch schleicht sich bei euch ein: Neid und Hass." Denn die Welt basiert auf Konkurrenz und Streit um Gewinne und Vorteile. Die Scharîa ist bestrebt, den Muslim von solchen Gefühlen zu reinigen, da sie in den meisten Fällen negativ sind, es sei denn, sie sind gottesdienstlicher Natur. Dabei verabscheut man das, was Allâh selbst an Dingen und Taten verabscheut.
 
Die Überlieferungen des Propheten betonen wiederholt das Verbot von Hass unter den Muslimen und schränken die Ausbreitung negativer Gefühle ein. Jedes Verhalten, das Hass und Feindschaft schürt, ist verboten, da Hass die Wurzel vieler Übel innerhalb der muslimischen Gemeinschaft darstellt. Wenn jemand einen anderen hasst, hegt er negative Gedanken, beobachtet ihn heimlich und schädigt seinen Ruf durch Verleumdung, Tratsch, Lästerei und Spott. Möglicherweise greift er ihn sogar körperlich an, und im schlimmsten Fall kann es zu Mord führen. Die Wurzel allen Übels ist der Hass und die Feindschaft, die Satan in den Herzen der Menschen entfacht, um sie gegeneinander aufzuhetzen.
 
Die menschlichen Emotionen sind zwar angeboren und natürlich, aber Allâh hat im Menschen die entsprechenden Fähigkeiten geschaffen, um sich von ihrem Übel zu befreien und ihre Auswirkungen zu kontrollieren. Der Mensch hat also keine Entschuldigung für seine zerstörerische Wut, für seinen grundlosen Hass auf Menschen oder für seine Liebe, die ihn dazu verleitet, Verbotenes zu tun. Hierin liegt das wahre Wesen der Dienerschaft: die Emotionen der Seele durch die Lehren des Islâm zu kontrollieren und sie auf das zu lenken, was ihr in der Religion und im weltlichen Leben nützt. Der Muslim muss seine Entschlossenheit stärken und seine Seele darin trainieren, diesen Emotionen und Gefühlen zu widerstehen, damit sie ihn nicht ins Verderben stürzen. Dies sind einige Beispiele für Emotionen. Dazu gehören auch Neid, Eifersucht und Scham, für die es scharîatische Texte gibt, die sie lenken und Wege aufzeigen, ihre Auswirkungen zu kontrollieren.
 
 
 
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Blogtrottr <busybee@blogtrottr.com>: Jul 02 06:36AM

Artikel - Islamweb
Artikel - Islamweb
 
Aufgaben der Literatur
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=244825
Jul 2nd 2025, 06:29
 
 
Literatur spielte stets eine zentrale Rolle im Leben der Völker und tut dies noch immer. Literatur ist eine der Säulen in allen Gesellschaften. Seit jeher hat der Mensch gesungen und seine vergangenen Taten verherrlicht, was als Ansporn diente, den Ehrgeiz schärfte und den Willen stärkte, den Weg der Würde und der Zivilisation zu beschreiten. Es ist offensichtlich, dass Literatur Funktionen erfüllt und zur Bildung von Perspektiven und zur Festigung von Werten beiträgt.
 
Die erste Funktion der Literatur ist die Moral. Literatur ist der Wächter der Tugend und der Verteidiger der gesellschaftlichen Moral. Wie oft hat Literatur den jungen Generationen über Werte und Ideale berichtet und sie angetrieben, an den Taten der Väter und Großväter festzuhalten und den Weg der Tugend und des Erfolgs zu beschreiten.
 
Literatur erfüllt ein grundlegendes, angeborenes Bedürfnis des Menschen. In seinem Werk „Aufgaben und Bedeutung der Literatur" schreibt der Autor: „Die Aufgabe der Literatur besteht darin, vom Menschen und seinen Bedürfnissen und Zuständen auf schöne und ehrliche Weise zu erzählen. Sie soll dem Menschen helfen, den Sinn seines Daseins zu verstehen und den Weg zu seinem Ziel zu ebnen."
 
Literatur erfüllt eine Bildungsfunktion, dient aber auch der Unterhaltung und dem Ausdruck der menschlichen Seele und damit der Darstellung der Gesellschaft. Mit diesem Verständnis erhält die Literatur ein hohes Ziel. Wenn die Literatur sich von Erhabenheit, Tugend und höheren Idealen abwendet, wird sie abwegig und kann nicht mehr als Literatur betrachtet werden. Stattdessen wird sie zu einem Werkzeug der Zerstörung und des Zerfalls der Moral der Gemeinschaften. Literatur ist nicht auf eine bestimmte Nation beschränkt. Jedes Volk hat seine eigene Literatur, die seine Identität, seine grundlegenden Charakteristika und Bräuche und vor allem seine Überzeugungen ausdrückt.
 
An dieser Stelle wollen wir kurz über die Funktion der islâmischen Literatur sprechen. Die islâmische Gemeinschaft entstand unter den Arabern, einem Volk mit einer reichen literarischen Tradition. Sie waren bekannt für ihre poetische Sprache, ihre Leidenschaft für Rhetorik und Eloquenz sowie ihre Kunst des Sprechens. Das schöne Wort faszinierte sie und sie ließen sich davon leiten, obwohl sie, wie Ibn Chaldûn bemerkte, eines der am schwersten zu regierenden Völker waren.
 
Der Qurân weist häufig daraufhin, welche Wirkung das beredte Wort auf die Seelen und ihre Beherrschung ausübt. Mit diesen Hinweisen zeigt er die Funktion der Literatur auf. Allâh sagt: „... und sag zu ihnen über sie selbst eindringliche Worte" (Sûra 4:63). Mûsâ (Frieden sei auf ihm) bat seinen Herrn, seinen Bruder Hârûn (zu Pharao) mitzuschicken, da dieser eine beredtere Zunge habe. In einem Gedicht heißt es: „Hätte die Poesie nicht durch ihre Feinheiten geprägt, wüssten die Edelmütigen nicht, woher die großzügigen Taten entspringen."
 
Trotzdem verschrieb sich die islâmische Literatur einer anderen Aufgabe, die sich von ihrer Rolle in der vorislâmischen Zeit unterschied. Da die Literatur vor dem Islâm das Stammesdenken förderte, welches Rassen und Völker hervorhob, stellte die islâmische Literatur erneut die Gleichheit aller Menschen her und widmete sich der Verteidigung der höheren Ideale, für die der Islâm eintrat. So ermutigten die Dichter die Menschen, das Gute zu befolgen, das Schlechte zu untersagen, Wohltätigkeit zu üben und sich vom Bösen zurückzuhalten. Im Laufe der Geschichte der islâmischen Umma erfüllte die Literatur mehrere Funktionen, darunter folgende:
 
Bildung und Kultivierung: Dies geschah durch verschiedene Formen und Ausdrucksweisen und Literatur wurde zu einem fruchtbaren Boden für die Pflege der Wissenschaften und regte die Menschen zum Wissenserwerb an.
 
Einladung zum Islâm: Literatur ist eine der wichtigsten Methoden zur Verbreitung und Verteidigung von Überzeugungen und verankert diese in der Gesellschaft. Man darf auch nicht die führende Rolle der Literatur bei den islâmischen Eroberungen übersehen. Literatur diente dazu, die Heldentaten des Dschihâd aufzuzeichnen und die Märtyrer durch die Erwähnung ihrer Selbstlosigkeit und heldenhaften Rollen zu verewigen.
 
Humanismus und Zivilisation: Literatur ist stets präsent, um menschliche Erfahrungen zu vermitteln, diese zu feiern und uns daraus Einblicke zu gewähren.
 
Literatur hatte zudem die Aufgabe der Geschichtsschreibung, da sie als Spiegelbild der Gesellschaft und Reflektierung all der historischen Ereignisse diente, die die Umma erlebte. Literatur berichtet von der Gründung islâmischer Reiche und historischer Niederlagen. Dichter riefen die Nation dazu auf, ihre Grenzen zu verteidigen und ihre Errungenschaften zu bewahren. Sie erklärt uns die Gründe für Niederlagen und Zusammenbruch.
 
Die Funktionen der Literatur waren vielfältig und umfassend. Darunter fällt die Förderung von Vernunft, Seele und Geist und die Verfeinerung und Reinigung der Gefühle. Mit ihr kann man sich in die Höhen der Menschlichkeit erheben und zudem stärkt sie die Ausdrucksfähigkeit der Leser und Zuhörer.
 
Wir stehen vor der Macht der Literatur, die durch ihre beeindruckenden künstlerischen Elemente Freude und Vergnügen beim Rezipienten hervorruft. Literatur beinhaltet eine Fülle von Erkenntnissen in verschiedenen Bereichen wie Naturwissenschaft, Kultur, Religion und Geschichte.
 
In unserer Zeit ist Literatur zu einem Werkzeug geworden und zu einer Waffe in den Händen derer, die über sie verfügen, um ihre Ziele zu erreichen. Durch den Einfluss der Literatur verändern ganze Völker ihre Grundlagen und besonderen Eigenschaften. Sie verlieren sogar ihre Identität und Authentizität durch diesen literarischen Feldzug. Recht wird in Unrecht gekleidet und zielt darauf ab, die Struktur der Gesellschaft zu untergraben − durch das Werkzeug und die Hand der Literatur.
 
Wir müssen die Rolle der Literatur und ihren Einfluss begreifen, um sowohl ihre Vorteile zu nutzen als auch ihre negativen Konsequenzen für unsere Gesellschaften und die Umma abwenden zu können.
 
 
 
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Blogtrottr <busybee@blogtrottr.com>: Jun 30 07:35AM

Artikel - Islamweb
Artikel - Islamweb
 
Allâh ist gütig zu Seinen Anbetern- Teil 2
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=244822
Jun 30th 2025, 07:00
 
 
Die Eigenschaft Allâhs „Al-Lutf" ist für Allâh festbegründet. Der Name „Al-Latîf" kommt sowohl im Qurân als auch in der prophetischen Sunna vor:
 
1) Allâh der Erhabene sagt: „Und Er ist der Feinfühlige und Allkundige" (Sûra 6:103). 103). As-Sa'dî kommentiert dies folgendermaßen: „Er ist derjenige, dessen Wissen und Kenntnis so fein und minutiös sind, dass Er die innersten Geheimnisse, das Verborgene und die innersten Angelegenheiten erfasst. Zu Seiner Feinfühligkeit (Lutf) gehört, dass Er Seinen Anbeter zu dem leitet, was für dessen Religion von Interesse und Nutzen ist. Er bringt ihn dorthin auf Wegen, die der Anbeter nicht wahrnimmt und die er gar nicht angestrebt hat. Er führt ihn zu ewigem Glück und dauerhaftem Erfolg, von wo er nicht damit rechnet. So verhängt Er über ihn vielleicht ein Geschick, das der Anbeter verabscheut und unter dem er leidet, so dass er für dessen Beseitigung zu Allâh betet, weil Er weiß, dass dies für seine Religion besser ist und seine Vervollkommnung davon abhängt. Gepriesen sei Er, der feinfühlig in Seinem Tun ist und barmherzig gegenüber den Mu'minûn."
 
2) Auch sagte der Allmächtige: „Allâh ist feinfühlig zu Seinen Dienern. Er versorgt, wen Er will. Und Er ist der Starke und Allmächtige" (Sûra 42:19). Ibn Kathîr erklärt dies: „Der Erhabene verkündet Seine Feinfühligkeit (Lutf) gegenüber Seinen Geschöpfen und teilt ihnen mit, dass Er sie allesamt versorgt, ohne einen einzigen zu vergessen, und diese Versorgung gilt für den Rechtschaffenen und den Sünder." Al-Baghawî sagt über den Vers „Allâh ist feinfühlig zu Seinen Dienern" (Sûra 42:19): „Er weiß gut Bescheid über sie. So wurde es von Ibn Abbâs (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) berichtet. Ikrima erklärt dies als ‚Güte erweisend' (bârr). Und As-Suddî mit ‚rafîq' (beide in etwas „freundlich, milde"). Muqâtil sagte: ‚Er ist gnädig zu dem Rechtschaffenen und Sünder, da Er sie für ihre Sünden nicht zugrunde gehen lässt.'"
 
3) Auch sagte der Allmächtige: „Sollte denn Derjenige, Der erschaffen hat, nicht Bescheid wissen? Und Er ist der Feinfühlige und Allkundige" (Sûra 67:14). As-Sa'dî erklärt: „Sein Wissen ist so feinfühlig und genau, dass er die innersten Geheimnisse des Gewissens kennt und das Verborgene und Unsichtbare umfasst. Er sagt über sich: „Gewiss so weiß Er ja das Geheime und was noch verborgener ist" (Sûra 20:7). Eine der Bedeutungen von „Al-Latîf" ist, dass Er zu Seinem Anbeter und Waliyy (hier in etwa: Schutzfreund) milde ist, indem Er ihm Gutes und Wohltat zukommen lässt, von wo dieser es nicht bemerkt. Er schützt ihn vor dem Bösen, ohne dass er damit rechnet. Er erhebt ihn zu den höchsten Stufen durch Mittel, die dem Anbeter nicht in den Sinn kommen. Wenn Er ihm Unangenehmes und Leid zufügt, dann nur, um ihn damit zu der innigen Liebe und den edlen Stufen gelangen zu lassen."
 
Ibn Aschûr schreibt: „Al-Latîf ist der Kenner der verborgenen Angelegenheiten, der sie mit Sanftmut und Weisheit lenkt."
 
4) Von der Mutter der Mu'minûn Âischa (möge Allâh mit ihr zufrieden sein) wird überliefert, dass sie dem Propheten (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) folgte, als er heimlich wegging, um den Friedhof Al-Baqî zu besuchen. Daher sagte er zu ihr: ‚Was ist mit dir, Âisch, warum bist du außer Atem?', und dabei ließ er den letzten Buchstaben ihres Namens weg, wie dies (im Arabischen) als Ausdruck von Freundlichkeit und Zuneigung üblich ist.' Sie entgegnete: ‚Nichts.' Er sagte: ‚Entweder teilst du es mir mit oder es wird mir der Feinfühlige (Al-Latîf) und Kundige (Al-Chabîr) mitteilen' (Muslim).
 
Der oben verwendete Ausdruck bezieht sich auf die Erregung, die jemanden beim schnellen Laufen befällt, so dass er außer Atem ist und sich sein Bauch hebt (und senkt). Also: „Warum bist du so in Unruhe und deine Atmung ist unruhig?" Sie (Âischa) behauptete, dass es keinen Grund dafür gäbe, und daher ist die Bedeutung des Prophetenworts: Entweder sagst du es mir, warum du so unruhig und außer Atem bist, oder es wird mir Allâh mitteilen. Denn er ist Al-Latîf, also feinfühlig in Bezug auf seine Anbeter, und Al-Chabîr und weiß über das Offene und Verborgene seiner Anbeter Bescheid.
 
At-Tîbî schreibt in „Al-Kasschâf an Haqâ'iq As-Sunan": „Al-Latîf wird von einigen so erklärt: „Er (Allâh) ist der Allwissende und Er kennt die verborgenen Angelegenheiten und auch das Feinste (und für Menschen kaum zu Spürende; AdÜ) davon." Schaich Abû Al-Qâsim sagt: „Al-Latîf ist der Allwissende über alle Feinheiten der Dinge und ihre Schwierigkeiten. Dies ist eine notwendige Eigenschaft. Al-Latîf ist auch der Wohlgesinnte, der in Milde Gutes bringt. Es ist berechtigt, Ihn mit dieser Eigenschaft zu beschreiben, und dies gehört zu Seinen Handlungsattributen." Allâh der Erhabene sagt: „Allâh ist feinfühlig zu Seinen Dienern. Er versorgt, wen Er will" (Sûra 42:19). Beide Bedeutungen sind gemeinsam möglich: Allâh ist wissend in Bezug auf Seine Anbeter und ihre Bedürfnisse. Er versorgt, wen Er will, mit was Er will und wie Er will. Er ist gütig zu ihnen und beschert ihnen Gutes und ist gnädig und sanft zu ihnen.
 
As-San'ânî meint in „At-Tahbîr li-Îdâh Ma'ânî At-Taisîr": „Al-Latîf gebührt als Namen demjenigen, der die Nuancen der menschlichen Interessen und ihre geheimen Aspekte kennt. Er weiß auch das Feinste davon und lässt denjenigen, der Nutzen erhalten soll, den Weg beschreiten, ohne Gewalt (und Zwang), sondern in Milde. Wenn Sanftmut im Handeln und im Verständnis zusammenkommen, dann ergibt sich die Bedeutung ‚Al-Lutf'. Doch eine Vollkommenheit in dieser Eigenschaft im Wissen und Handeln ist nur Allâh vorbehalten. Was Seine Kenntnis der Feinheiten und Geheimnisse betrifft, so kann dies unmöglich im Einzelnen beschrieben werden. Das Verborgene ist vielmehr in Seinem Wissen genauso offenkundig wie das Offensichtliche − ohne Unterschied. Was Sanftmut und Milde in Seinen Handlungen betrifft, so gilt auch dies ohne Einschränkung, denn die Feinfühligkeit in den Handlungen kennt nur derjenige, der die Einzelheiten seiner Handlungen und die feinsten Aspekte der Milde darin erkennt. Eine ausführliche Erklärung wäre nicht einmal in vielen Bänden möglich. Hier sollen einige Beispiele Seiner Feinfühligkeit angeführt werden, die wir erkennen können. Zu Seiner Feinfühligkeit gehört, dass Er den Embryo im Bauch der Mutter in dreifacher Dunkelheit erschafft. Er schützt den Embryo und versorgt ihn durch die Nabelschnur, bis er sich davon löst und zur Nahrungsaufnahme durch den Mund übergeht. Nachdem er sich von der Nabelschnur gelöst hat, gibt Er ihm ein, an der Brust zu saugen, und dies sogar im Dunkel der Nacht, ohne Anleitung oder Beobachtung. Ebenso schlüpft das Küken aus dem Ei und instinktiv ist ihm eingegeben, sofort nach den Samen zu picken. Die Zahnbildung zu Beginn der menschlichen Schöpfung wird herausgezögert, da sich das Baby von Milch ernährt und keine Zähne benötigt. Wären die Zähne schon bei der Geburt vorhanden, würden sie die Mutterbrust verletzen. Sie erscheinen später, wenn die Notwendigkeit besteht, Speise zu zermahlen. Die Zähne teilen sich ein in breite Zähne, in Eckzähne zum Zerbrechen und in Schneidezähne mit scharfen Kanten zum Zerschneiden. Die Zunge, deren offensichtlichster Zweck das Sprechen ist, schiebt das Essen wie mit einer Schaufel dem Mahlwerk zu. Der Mensch schluckt einen Bissen ganz leicht, ohne sich dabei anstrengen zu müssen. An dessen Verarbeitung sind aber unzählige ‚Geschöpfe' (Prozesse und Lebewesen) beteiligt: vom Bearbeiten des Bodens, Bewässern, Ernten bis zum Reinigen (des Mehls), Mahlen, Kneten und Backen. Dies und Weiteres kann nicht zur Gänze beschrieben werden.
 
Zusammengefasst heißt dies: Allâh ist weise hinsichtlich Seiner Anordnung der Dinge. Er ist großzügig hinsichtlich ihrer Erschaffung. Er ist der wahre Bildner, der sie geschmückt hat. Und Er ist gerecht, so wie Er alles an seine Stelle gesetzt hat. Wer die Wahrheit hinter diesen Seinen Taten nicht erkennt, der erkennt auch nicht die Wahrheit Seiner Namen. Zu Seiner Güte gehört, dass Er Seinen Anbetern mehr als ausreichend gegeben hat und sie mit weniger belastet, als ihre Fähigkeiten tragen könnten. Zu Seiner Güte gehört, dass Er ihnen den Weg zum ewigen Glück leicht gemacht hat, durch einen geringen Aufwand in einer kurzen Zeitspanne − dem diesseitigen Leben. Denn dieses steht in keinem Verhältnis zur Ewigkeit. Und wer seinen Gedanken darauf richtet, wie gnädig sein Herr ihm gegenüber ist, der erkennt die Wunder Seiner Güte."
 
In „Schifâ Al-Alîl" heißt es: „Sein Name Al-Latîf beinhaltet Seine Kenntnis der feinsten Angelegenheiten und dass Er Seine Barmherzigkeit auf verborgenen Wegen leitet."
 
Al-Latîf ist einer der schönsten Namen Allâhs, und Al-Lutf ist eines Seiner Attribute. Die Güte Allâhs des Erhabenen ist sowohl allgemein als auch speziell. Allgemein umfasst sie Seine gesamte Schöpfung, den Mu'min und den Kâfir, den Rechtschaffenen und den Sünder. Er, gepriesen sei Er, versorgt sie mit ihrem Unterhalt und allem, was sie für ihr Leben benötigen. Er heilt sie und schenkt ihnen Gesundheit, denn Er ist ihr Herr und ihr Schöpfer und gütig zu ihnen. Eine besondere Güte hingegen umgibt die Mu'minûn. Er bestimmt für sie nur das Beste, selbst wenn sie es verabscheuen, denn Er weiß, was sie verbessern wird, und Er kennt das, was ihnen nützt.
 
Wenn Er ihnen etwas zukommen lässt, das sie lieben, dann ist Er gütig zu ihnen, indem Er ihnen Dankbarkeit eingibt. Damit verdoppelt Er noch ihren Lohn und segnet sie in dem, womit Er sie versorgt hat. Wenn Er sie mit etwas trifft, das sie hassen, dann ist Er gütig zu ihnen, indem Er ihnen Geduld und Zufriedenheit schenkt und damit gewährt Er ihnen Lohn ohne Rechnung.
 
Es gibt kein Schicksal, das auf den Anbeter herabkommt, ohne dass darin eine Güte von Allâh, dem Erhabenen, liegt − ob der Anbeter sie kennt oder nicht. In dem Maße, wie der Anbeter dies annimmt und mit dem Schicksal Allâhs zufrieden ist, folgen weitere Wohltaten Allâhs aus Seiner Güte heraus. Allâh sagt: „Allâh ist feinfühlig zu Seinen Dienern" (Sûra 42:19).
 
As-Sa'dî erklärt dies folgendermaßen: „Zur Gnade gegenüber Seinen Auliyâ (die sich Seinem Schutz unterstellt haben) und Auserwählten gehört, dass Er ihnen das Leichte noch leichter macht und das Schwierige von ihnen fernhält. Er macht ihnen jeden Weg leicht, der zu Seiner Zufriedenheit und Seinem Edelmut führt, und Er bewahrt sie vor jedem Grund oder Mittel, das sie zu Seinem Zorn führen könnte − auf Wegen, die sie wahrnehmen, und auf solchen, die sie nicht wahrnehmen. Er hat für sie Dinge bestimmt, die sie hassen, um ihnen das zu geben, was sie lieben. Denn Er ist gütig zu ihnen in ihrem Inneren, indem Er sie zu Seinen schönsten Gaben und edlen Werken führt. Er ist gütig zu ihnen in Dingen, die außerhalb ihrer Kontrolle liegen, und in denen sie alles Gute, Erfolg und Wohlstand finden. Al-Latîf ist von der Bedeutung her sehr nahe an Al-Chabîr (der Allwissende), Ar-Raûf (der Gnade erweisende) und Al-Karîm (der Großmütige)."
 
Wenn die Anbeter wüssten, welche Güte ihr Herr, der Erhabene, ihnen erweist, und welches Wohlwollen und welche Taten Er für sie vollbringt, sowohl in dem, was sie wissen, als auch in dem, was sie nicht wissen, so würden ihre Herzen mit Liebe zu Ihm erfüllt sein, mit Sehnsucht nach Ihm und mit Dankbarkeit Ihm gegenüber. Wenn der Mu'min darüber nachdenkt, dass Allâh die Eigenschaft Lutf besitzt, dann ist er sich bewusst, wie genau Sein Wissen ist und wie Er alles und alle Seine Geschöpfe umfasst. Er ist sich bewusst, wie gewaltig und weit Seine Barmherzigkeit und Güte gegenüber Seinen Anbetern sind. Dies alles veranlasst den Anbeter, sein eigenes Verhalten und seine Worte zu überprüfen. Dann wird er Allâh loben und Ihm danken für Seine offensichtlichen und verborgenen Gaben und für Seine Güte ihm gegenüber in dem, was er weiß und was er nicht weiß. Und dadurch wird er sich mit Sanftmut und Barmherzigkeit gegenüber seiner Schöpfung schmücken.
 
As-San'ânî schreibt: „Der Anbeter eignet sich etwas von diesem Attribut der Milde und Feinfühligkeit (Lutf) an und wird gütig gegenüber Allâhs Anbetern. Er wird sanftmütig, wenn er sie zu Allâh und zur Rechtleitung und Errettung aufruft − ohne Gewalt, Streit, Verzweiflung oder Nachlässigkeit."
 
At-Tîbî sagte: „Der Anbeter erhält einen Anteil davon und dazu gehört, dass Er zu den anderen Menschen gütig ist und sie sanftmütig zur Anbetung Allâhs und zum Weg der Wahrheit aufruft. Er ist sich absolut sicher, dass der Erhabene die innersten Punkte des Gewissens kennt, genauso wie Er auch die äußeren Erscheinungen kennt. Und nichts verbirgt Er, was nicht offenbart werden sollte."
 
 
 
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