Information

Hier werden Nachrichten über den Salafismus veröffentlicht.
Was sind Salafisten?
Hier anschauen:
http://www.youtube.com/watch?v=l5HRdwsck10
(Alle Angaben ohne Gewähr)
Diese Seite richtet sich nicht gegen Muslime und den Islam.
Diese Seite soll über den Salafismus/Islamismus/Terrorismus informieren.
Es ist wichtig über Fanatiker aufzuklären, um den Frieden und die Freiheit zu sichern.
Wir wollen in Europa mit allen Menschen friedlich zusammen leben,
egal welche Herkunft, Nationalität und Religion.


::: DOKUS :::
(Achtung: Youtube ist überschwemmt mit Videos, die salafistischen/islamistischen Einfluss besitzen.
Deshalb: Schaut euch die Accounts genau an!)

1.
[DOKU] Wie Salafisten zum Terror verleiten - 2013
https://www.youtube.com/watch?v=uM2x-vgdrKM

2.
Pulverfass Deutschland - Doku über Probleme zwischen Salafisten und Rechtsradikalen
https://www.youtube.com/watch?v=H5nOuzXJOmY

3.
Salafisten, ein finsterer Verein (heute-show)
https://www.youtube.com/watch?v=Myq48smApKs

4.
Deutsche Salafisten drangsalieren weltliche Hilfsorganisationen in Syrien | REPORT MAINZ
https://www.youtube.com/watch?v=lCext-9pu9I

5.
DIE SALAFISTEN KOMMEN
https://www.youtube.com/watch?v=uWARKJSKOP4

6.
Best of 2013 Peter Scholl Latour EZP Salafisten wird durch Saudisches Geld verbreitet!!!
https://www.youtube.com/watch?v=FmV3Z6f1BQQ

7.
Frauen im Islam
https://www.youtube.com/watch?v=mb4G6tUbkD0


8.
Gülen Bewegung
http://de.wikipedia.org/wiki/Fethullah_G%C3%BClen#Deutschland
Gefahr für Deutschland - Gülen Bewegung versucht die Unterwanderung
http://www.youtube.com/watch?v=E9Q1jS7Rw9M

9.
Islamisten oder Demokraten - Die Islamische Milli Görüs / Millî Görüş / Milli Görüş
http://www.youtube.com/watch?v=EtWjumM5G88

10.
Die türkischen Graue Wölfe (Rechtsextremismus/Islamismus)
http://www.youtube.com/watch?v=_Z9LEc4qM1I

11.
Föderation der Türkisch-Demokratischen Idealistenvereine in Deutschland
(türkisch Almanya Demokratik Ülkücü Türk Dernekleri Federasyonu, ADÜTDF; kurz auch Türk Federasyon, dt. „Türkische Föderation“)
http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%B6deration_der_T%C3%BCrkisch-Demokratischen_Idealistenvereine_in_Deutschland



http://de.wikipedia.org/wiki/Salafismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Islamismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Mill%C3%AE_G%C3%B6r%C3%BC%C5%9F

http://boxvogel.blogspot.de

::: DOKUS ENDE :::


http://salafisten-salafismus.blogspot.com
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"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Aug 28 10:32AM

Islam Forum - Die Wahrheit im Herzen - Muslim, Quran, Sunna - Alle Foren
 
Islam Forum - Die Wahrheit im Herzen - Muslim, Quran, Sunna - http://islam-forum.info
 
"Helal-nagellack" TALYAH LONDON
http://islam-forum.info/Thema-Helal-nagellack-TALYAH-LONDON
Aug 28th 2017, 09:48
 
Assalamu alaikum wa rahmatullahi wa barakatuh,
 
 
 
 
 
Es gib eine Nagellackmarke die Helal sein soll. Also das dadurch Wuduh gemacht werden kann. Allahu alim. 
 
 
 
Es soll auch "Helal" Zertifikat erhalten haben, aber wirklich transparente infos finde ich nur sehr schwer. 
 
 
 
Ich kenne mich damit nicht aus, aber habe ein komisches Gefühl wesshalb ich mit der Frage ins Forum komme, ob das wirklich möglich sein kann und woran man erkennen kann das es vertrauenswürdig ist.
 
 
 
Es soll auch von Muslimen hergestellt sein (allahu alim.-keine transparenten infos) und auf meine Nachfrage hin wurde gesagt das man Geschwistern trauen und nicht misstrauisch sein soll. 
 
 
 
Ich möchte ihn gerne benutzen, aber aktuell ist meine Angst zu groß das mein Wuduh als auch die Gebete nicht angenommen werden würden...
 
 
 
Inshaallah kann mir hier jemand helfen?
 
 
 
Anhang
 
-link zum livetest (vorsicht beim ansehen, die hintergrundmusik sind trommeln
 
https://youtu.be/krc7zc028Qk
 
-Inhaltsstoffe
 
 
 
 
IMG_20170828_114525.jpg (Größe: 48.54 KB / Downloads: 3)
 
 
 
 
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IslamReligion.com - Die Religion des Islam
 
Diese Web site ist für Menschen unterschiedlichen Glaubens, die den Islam und die Muslime verstehen möchten. Sie enthält zahlreiche kurze informative Artikel über verschiedene Aspekte des Islam.  Jede Woche kommen neue Artikel hinzu.
 
NEUER ARTIKEL: Kapitel 19, Maryam (Maria)
http://www.islamreligion.com/de/articles/10763
Aug 28th 2017, 05:59
 
Beschreibung: Eine kurze Erläuterung des 19. Kapitels
des Heiligen Qur´an.  Diese Verse portraitieren wunderschön die Geburt und das
Leben von Jesus, sowie einige der Eigenschaften großer Propheten wie Abraham und
Moses.  Es beschäftigt sich auch mit dem Leben nach dem Tod, der
Wiedererweckung und der Belohnung.       Der Name dieses Kapitels wurde von der
Geschichte Marias, der Mutter von Jesus entnommen (Verse 16-35). Es beginnt
mit einer Schilderung von der Geburt Johannes´ und der Geburt Jesus´, den
letzten Repräsentanten der Prophezeiungen an das Haus Israels. Die Behauptung,
Jesus sei der Sohn Gottes, wird fest verneint, ebenso wie die Behauptung der
Heiden in Mekka, dass die Engel die Töchter Gottes seien.(Lies mehr...)
 
 
 
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NEUER ARTIKEL: Kapitel 20, Ta-Ha (Ta-Ha)
http://www.islamreligion.com/de/articles/11056
Aug 28th 2017, 05:58
 
Beschreibung: Dieses Kapitel besteht aus 135 Versen und
diskutiert die Geschichte von Moses und Adam, mahnt Muhammad zu Geduld und
Gebet und erinnert uns an die Folgen des Unglaubens.
 
 
 
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"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Aug 24 09:48AM

Pierre Vogel und seine Welt
 
 
 
Von hartnäckigen Biestern
http://boxvogel.blogspot.com/2017/08/von-hartnackigen-biestern.html
Aug 24th 2017, 09:48
 
2017 ist nicht so wirklich mein Jahr, ist der Virus, wegen dem ich schon einmal pausieren musste, ja anscheinend ein Salafist, weswegen er sich nicht so einfach abschütteln lässt, wohl auch, weil ich ihn schon für besiegt erachtete und ihn sträflich aus den Augen ließ, und so liege ich nun wiedermal darnieder, fest entschlossen, diesen Fehler nicht zu wiederholen.
 
Meinen Freunden sei ausgerichtet, dass sie sich keine Sorgen machen müssen, ist der feige von hinten angreifende Geselle ja kein Amri, also nicht tödlich, sondern eine sehr lästige Wanze (Ähnlichkeiten mit rotbärtigen Predigern sind rein zufällig), weswegen meine Feinde sich das Reiben der Hände ersparen können, komme ich ja unter Garantie wieder, zudem erstreckt er sich nicht auf den Kiefer, ich kann also auch weiterhin fest zubeißen. Nur täglich schaffe ich es gerade nicht, deswegen wundern Sie sich bitte nicht, wenn es ein-zwei Wochen beitragstechnisch stiller wird, führe ich diesmal ja nur den Kampf konsequent zu Ende.
 
Guten Tag
 
PS.: Kommentare werden natürlich auch weiterhin freigeschaltet. Das bekomm ich auch im Halbschlaf hin. Bleiben Sie mir gewogen. Und einen schönen Urlaub an alle Leser, möge der Strand mit Ihnen sein.
 
 
 
 
 
 
 
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"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Aug 23 05:26AM

Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Das Familienleben im Islâm - 3
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=218587
Aug 23rd 2017, 12:07
 
Die Pflichten der Ehefrau: Die Rechte des Ehemanns

Die Hauptpflicht der Ehefrau als Partnerin in einer Ehebeziehung besteht darin, so viel wie möglich zum Erfolg und zur Wonne der Ehe beizutragen. Sie hat auf den Komfort und das Wohlbefinden ihres Gatten zu achten. Sie darf ihn weder beleidigen noch seine Gefühle verletzen. Dieser Punkt kann wohl am besten durch die Aussage des Qurân veranschaulicht werden, die rechtschaffene Menschen als jene beschreibt, die um Folgendes bitten:
 
 
… „Unser Herr, schenke uns an unseren Gattinnen und unseren Nachkommenschaften Grund zur Freude, und mache uns für die Rechtschaffenen zu einem Vorbild." (Sûra 25:74).

Dies stellt die Grundlage dar, auf der alle Pflichten der Ehefrau beruhen und von der sie herrühren. Um diese grundlegende Pflicht zu erfüllen, muss die Ehefrau gewissenhaft, vertrauenswürdig und ehrlich sein. Genauer gesagt darf sie ihren Gatten nicht täuschen, indem sie absichtlich die Empfängnis vermeidet und ihn damit legitimer Nachkommen beraubt. Sie darf auch keiner anderen Person Zugang zu dem gewähren, was ausschließlich das Recht des Ehemannes ist, sprich zu sexueller Intimität. Eine logische Folge hieraus ist, dass sie ohne sein Wissen und seine Zustimmung keine fremden Männer in ihrem Haus empfangen oder bewirten darf. Sie darf auch deren Geschenke ohne seine Zustimmung nicht annehmen. Hierdurch sollen sicherlich Eifersucht, Misstrauen, Klatsch usw. vermieden und zudem die Integrität aller beteiligten Parteien gewahrt werden. Die Besitztümer des Ehemannes sind anvertraute Güter für sie. Falls sie Zugang zu einem Teil davon hat oder mit Kapital betraut wird, muss sie ihre Pflicht weise und haushälterisch erfüllen. Ohne seine Erlaubnis darf sie keine seiner Habseligkeiten verleihen oder veräußern.

Hinsichtlich der Intimität sollte sich die Frau begehrenswert machen und attraktiv, zugänglich und entgegenkommend sein. Eine Ehefrau darf sich ihrem Ehemann nicht verweigern, da im Qurân steht, dass sie eine Annehmlichkeit füreinander sind. Gebührende Beachtung sollte natürlich der Gesundheit und Anständigkeit geschenkt werden. Außerdem ist es der Ehefrau nicht erlaubt, etwas zu tun, was ihre Partnerschaft weniger begehrenswert oder weniger erfreulich macht. Um maximale Selbstverwirklichung für beide Partner zu gewährleisten, ist es ihm nicht erlaubt, irgendetwas von sich aus zu tun, was ihre Erfüllung verhindern könnte.

Die Rechte der Kinder: Die Pflichten der Eltern
 
 
Die generelle Haltung des Islâm gegenüber Kindern kann in einigen wenigen Grundsätzen zusammengefasst werden. Erstens stellt es ein Gebot Allâhs dar, dass kein Kind Anlass dafür sein soll, dass die Eltern zu Schaden kommen (Sûra 2:233). Zweitens sollten sich die Eltern im Umkehrschluss erkenntlich zeigen und den Kindern ebenfalls keinen Schaden zufügen. Im Qurân wird ganz eindeutig bestätigt, dass die Eltern nicht immer immun gegen Überfürsorglichkeit oder Nachlässigkeit sind. Drittens werden auf Grundlage dieser Bestätigung bestimmte Richtlinien festgelegt und hinsichtlich der Kinder bestimmte Tatsachen aufgezeigt. Es wird aufgezeigt, dass Kinder eine Lebensfreude, ein Anlass für Stolz und Samen der Eitelkeit, aber auch eine falsche Sicherheit sowie eine Quelle des Leids und der Versuchung sind. Allerdings werden unverzüglich die größeren Freuden des Geistes betont und die Eltern vor Selbstüberschätzung, falschem Stolz und Missetaten gewarnt, die durch Kinder ausgelöst werden können. Das religiöse Moralitätsprinzip bei dieser Haltung ist, dass jedes Individuum, Elternteil und Kind, in einer direkten Beziehung zu Allâh steht und unabhängig für seine Taten verantwortlich ist. Weder kann ein Kind einen Elternteil am Tag der Auferstehung entlasten, noch kann ein Elternteil für sein Kind vermitteln. Letztendlich ist der Islâm äußerst empfindsam für die wesentliche Abhängigkeit der Kinder von den Eltern. Ihre entscheidende Rolle beim Formen der Persönlichkeit des Kindes wird im Islâm eindeutig bestätigt. In einer höchst vielsagenden Aussage erklärte der Prophet, dass jedes Kind auf der wahren, formbaren Natur des Glaubens (sprich auf dem reinen natürlichen Zustand des Islâm) geboren wird und seine Eltern es später zu einem Juden, Christen oder Heiden machen.

Entsprechend dieser Richtlinien - und noch spezifischer – ist das Recht auf Leben und gleiche Lebenschancen eines der unverzichtbarsten Rechte des Kindes im Islâm. Die Erhaltung des Lebens des Kindes ist das dritte Gebot im Islâm (Sûra 6:151; vergleiche Sûra 17:23 ff.!).

Das Recht der Legitimität, das besagt, dass jedes Kind einen Vater, und zwar nur einen Vater haben soll, ist ein weiteres ebenso unverzichtbares Recht. Ein drittes Bündel an Rechten fällt unter die Sozialisierung, Erziehung und allgemeine Versorgung. Die gute Betreuung von Kindern ist eine der lobenswertesten Taten im Islâm. Der Prophet war kinderlieb und drückte seine Überzeugung aus, dass seine muslimische Gemeinschaft unter anderen Gemeinschaften wegen deren Güte zu Kindern bekannt sein werde. Es stellt Nächstenliebe von höherer Ordnung dar, sich ihrem spirituellen Wohlergehen, Förderbedarf und allgemeinen Wohlbefinden zu widmen. Interesse und Verantwortung für das Wohlergehen des Kindes sind vorrangige Aufgaben. Entsprechend der Anweisungen des Propheten soll dem Kind am siebten Tag ein guter, schöner Name gegeben und der Kopf rasiert werden, einher mit all den anderen Hygienemaßnahmen, die für ein gesundes Heranwachsen erforderlich sind. Dies sollte zu einem festlichen Anlass gemacht werden, der von Freude und Nächstenliebe geprägt ist.

Verantwortung gegenüber und Mitgefühl für das Kind sind Angelegenheiten von religiöser Bedeutung sowie von gesellschaftlichem Interesse. Ganz gleich, ob die Eltern leben oder verstorben sind, anwesend oder abwesend sind, bekannt oder unbekannt sind, muss dem Kind bestmögliche Fürsorge gewährt werden. Falls es Testamentsvollstrecker oder ausreichend nahe Verwandte gibt, die für das Wohlergehen des Kindes verantwortlich gemacht werden können, sollen diese zur Erfüllung dieser Pflicht angewiesen werden. Falls es jedoch keine nahen Verwandten gibt, wird die Fürsorge für das Kind zu einer gemeinsamen Verantwortung der gesamten muslimischen Gemeinschaft - dafür bestimmte Staatsbedienstete und einfache Bürger ohne Unterschied.
 
 
Das Familienleben im Islâm - 2
 
Das Familienleben im Islâm - 4

 
 

 
 
 
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"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Aug 23 05:26AM

Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Das Familienleben im Islâm - 4
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=218596
Aug 23rd 2017, 12:15
 
Die Pflichten der Kinder: Die Rechte der Eltern

Die Eltern-Kind-Beziehung ist komplementär. Eltern und Kinder werden im Islâm durch gegenseitige Pflichten und wechselseitige Verbindlichkeiten miteinander verbunden. Der Altersunterschied ist jedoch manchmal so groß, dass die Eltern körperlich und geistig zu schwach werden. Dies wird oft begleitet von Ungeduld, Energieverlust, erhöhter Reizempfindlichkeit und möglicherweise Fehleinschätzungen. Ferner kann es Missbrauch des elterlichen Einflusses, Generationenentfremdung und Unbehagen zur Folge haben - etwas, was man heutzutage als Generationenkonflikt bezeichnet. Es gehört wohl zum Wesen des Islâm, im Hinblick auf diese Überlegungen von gewissen Tatsachen Notiz zu nehmen und Maßnahmen bereitzustellen, um die Beziehung des Einzelnen zu seinen Eltern zu regeln.

Die Tatsache, dass Eltern in fortgeschrittenem Alter sind, und die allgemeine Annahme, dass sie erfahrener sind, bestätigt ihre Ansichten oder bescheinigt ihre Normen nicht von selbst. Ebenso ist die Jugend an sich nicht die einzige Quelle der Energie, des Idealismus oder der Weisheit. Im Qurân werden in verschiedenen Zusammenhängen Beispiele angeführt, in denen Eltern bei Streitigkeiten mit ihren Kindern Fehler begingen und Kinder die Haltung ihrer Eltern falsch einschätzten (siehe Sûra 6:74; 11:42-46; 19:42-48!).

Wohl noch bedeutsamer ist die Tatsache, dass Sitten, Bräuche und Traditionen oder das Wertesystem und die Normen der Eltern an sich keine Wahrheit und Richtigkeit darstellen. An mehreren Stellen werden im Qurân diejenigen streng getadelt, die von der Wahrheit abirren, nur weil sie neu für sie ist, im Widerspruch zum ihnen Bekannten steht oder mit den Wertvorstellungen der Eltern unvereinbar ist. Ferner wird der Umstand fokussiert, dass das Individuum, wenn Treue oder Gehorsam gegenüber den Eltern voraussichtlich dazu führt, dass es sich von Allâh entfremdet, man auf Allâhs Seite stehen muss. Es ist richtig, dass die Eltern Achtung, Liebe, Mitgefühl und Barmherzigkeit verdienen. Falls sie jedoch ausscheren und sich in die Rechte Allâhs einmischen, muss eine Grenzlinie gezogen und eingehalten werden.

Im Qurân wird die gesamte Angelegenheit im Hauptkonzept „Ihsân" (Verrichten von Taten mit guter Absicht im Bewusstsein, dass Allâh einen sieht) zusammengefasst. Dieses kennzeichnet, was richtig, gut und schön ist. Die praktischen Auswirkungen des Ihsân-Konzepts auf die Eltern beinhalten, dass man reges Einfühlungsvermögen und Geduld, Dankbarkeit, Mitgefühl und Respekt für sie zeigt, Gebete für ihre Seelen verrichtet, ihr legitimes Engagement in Ehren hält und ihnen aufrichtigen Rat anbietet.

Eine Grunddimension des Ihsân ist Fügsamkeit. Die Eltern haben das Recht, Gehorsam von ihren Kindern zu erwarten, wenn auch nur zum teilweisen Ausgleich für das, was die Eltern für sie getan haben. Falls die Eltern jedoch etwas Falsches verlangen oder um etwas Unzulässiges bitten, wird Ungehorsam nicht nur gerechtfertigt, sondern zudem unerlässlich. Gehorchen oder nicht gehorchen: Die Haltung der Kinder gegenüber den Eltern kann weder kategorische Unterwürfigkeit noch unverantwortlicher Trotz sein.

Die letzte wesentliche Komponente des Ihsân, die an dieser Stelle zu erwähnen ist, lautet, dass die Kinder für die Unterstützung und Betreuung der Eltern verantwortlich sind. Es stellt eine absolute religiöse Pflicht dar, für die Eltern im Bedarfsfall zu sorgen und ihnen dabei zu helfen, ihr Leben so angenehm wie möglich zu gestalten.

Weitere Aspekte des Familienlebens

Eng verbunden mit dem Familienleben ist die Behandlung von „Bediensteten", anderen Familienmitgliedern, Verwandten und Nachbarn. Denjenigen, die permanente Dienstmädchen unterhalten, gab der Prophet Muhammad Rat und verhieß ihnen frohe Botschaft. „Dienstherren" sind dazu angehalten, ihre Bediensteten wie Geschwister zu behandeln und nicht wie Sklaven, da der Prophet Muhammad sagte, dass Allâh den Tod desjenigen leicht und angenehm machen wird, der seinen Bediensteten gut behandelt - ein Moment, der normalerweise schmerzhaft und schwierig ist. Bedienstete besitzen das Recht auf Gerechtigkeit, Freundlichkeit, Barmherzigkeit, Nahrung, Kleidung, Unterkunft und weitere persönliche Zuwendungen. Der Prophet sagte sogar, dass sie von derselben Art gespeist und bekleidet werden sollten, wie die von ihren Dienstherren benutzte, und dass diese von den Dienstherren persönlich als Teil ihrer Pflichten gegenüber den Bediensteten bereitgestellt werden soll. Bedienstete dürfen nicht verfolgt, verachtet oder mit Arbeit überfordert werden. Diese Bestimmung soll zeigen, wie der Islâm die Menschen würdigt und die Arbeit ehrt, ohne zum Klassenkampf oder zu despotischer Autorität des Proletariats einzuladen. Als Bediensteter oder Arbeiter wird man nicht seiner Rechte beraubt und die eigene Würde als menschliches Wesen wird nicht beeinträchtigt. Es macht einen auch nicht süchtig nach dem Opium des utopischen Proletariats. Alle Bürger einer wirklich muslimischen Gesellschaft stehen auf gleicher Augenhöhe, da der Islâm das Kastensystem oder die Bürgerschaft zweiter Klasse nicht akzeptiert. Die einzige Überlegenheit, die vom Islâm anerkannt wird, ist die Überlegenheit in der demütigen Ehrfurcht gegenüber Allâh und in guten Taten im Dienste Allâhs (Sûra 9:105; 49:13).

Allâh bestimmt für den Menschen, dass er anderen Familienmitgliedern und Verwandten äußerste Unterstützung und Güte entgegenbringt und ihnen wahre Gefühle der Liebe und Fürsorge zeigt. Es könnte interessant sein, zur Kenntnis zu nehmen, dass das Wort „Verwandtschaft" im Arabischen von einem Wortstamm abgeleitet wird, der Barmherzigkeit bedeutet (Rahîm und Rahma). Freundlichkeit gegenüber der eigenen Verwandtschaft ist ein Abkürzungsweg zum Paradies, das denjenigen, die ihre Pflichten in dieser Hinsicht vernachlässigen, verwehrt wird. Der gütige Umgang mit den Verwandten wurde vom Propheten als Segen Allâhs für das eigene Leben und die eigene Versorgung beschrieben. Der gütige Umgang mit Verwandten ist eine Pflicht, selbst wenn diese nicht in der gleichen Weise reagieren. Diese Pflicht ist von Allâh auferlegt und sollte Ihm zuliebe erfüllt werden, ungeachtet der Reaktion der Verwandten (Sûra 2:117; 4:36; 16:90; 17:23-26).

Nachbarn haben aus islâmischer Sicht einen sehr hohen Status. Nachbarn aller Art genießen eine Reihe von Privilegien, die der Islâm ihnen verleiht. Über den Propheten Muhammad ist überliefert, in seinen Ausführungen zu den für diesen Punkt relevanten Lehren des Qurân gesagt zu haben, dass niemand ein wahrer Gläubiger sein kann, solange seine Nachbarn sich nicht sicher vor und ungefährdet von ihm fühlen. Außerdem kann niemand ein wahrer Gläubigerer sein, dessen Nachbarn eine hungrige Nacht durchleben, während sein eigener Magen gefüllt ist. Der Prophet sagte, dass derjenige, der am besten zu seinen Nachbarn ist, die Nachbarschaft Allâhs am Tag der Auferstehung genießen wird. Unter Nachbarn sollten Präsente, Geschenke und das Teilen von Freud und Leid ausgetauscht werden. In einer weiteren Überlieferung sagte der Prophet: Wisst ihr, was die Rechte eines Nachbarn sind? Ihm zu helfen, wenn er einen um Hilfe bittet; ihm Schutz zu gewähren, wenn er Schutz von einem ersucht; ihm etwas zu leihen, wenn er ein Darlehen benötigt; Anteil zu nehmen, wenn er bekümmert ist; ihn zu pflegen, wenn er krank ist; an seinem Begräbnis teilzunehmen, wenn er verstorben ist; ihm zu gratulieren, wenn ihm etwas Gutes widerfährt; Mitleid mit ihm zu haben, wenn ihn ein Unheil trifft; seinen Ausblick nicht zu blockieren, indem man das eigene Haus ohne seine Erlaubnis hoch baut; ihn nicht zu belästigen; ihm einen Anteil zu geben, wenn man Obst kauft, und wenn man ihm nichts gibt, seine Einkäufe leise und umgehend nach Hause zu bringen, und die eigenen Kinder sie nicht hinausbringen zu lassen, um somit nicht den Ärger seiner Kinder zu erregen. Darüber hinaus wird vom Propheten berichtet, gesagt zu haben, dass die Rechte der Nachbarn so sehr vom Engel Gabriel betont wurden, dass er dachte, die Nachbarn hätten womöglich das Anrecht darauf, am eigenen Erbe beteiligt zu werden (siehe auch die Verse im vorhergehenden Abschnitt!).
 
 
Das Familienleben im Islâm - 3



 
 
 
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"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Aug 22 09:26AM

Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Das Familienleben im Islâm - 2
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=218584
Aug 22nd 2017, 15:32
 
Die Dauerhaftigkeit der Ehe
 
 
Da der Islâm die Ehe als eine sehr ernsthafte Verpflichtung betrachtet, gibt er bestimmte Maßstäbe vor, um den Ehebund so dauerhaft wie irgend möglich zu machen. Die Parteien müssen sich darum bemühen, die Voraussetzungen wie angemessenes Alter, allgemeine Übereinstimmung, angemessene Mitgift, Wohlwollen, freie Zustimmung, selbstlose Vormundschaft, ehrenwerte Absichten und vernünftige Diskretion zu erfüllen. Wenn die Parteien einen Ehevertrag schließen, muss die eindeutige Absicht vorhanden sein, sich dauerhaft und frei von flüchtigen und kurzzeitigen Zielen zu binden. Aus diesem Grund sind im Islâm Probe-Ehen, Zeit-Ehen und jegliche Ehen, die experimentell, flüchtig oder kurzzeitig zu sein scheinen, verboten. (Wir wissen um die komplexen und komplizierten Argumente, die von einigen schiitischen Muslimen über die sogenannte Mut'a-Ehe (Zeit-Ehe) vorgebracht werden. Wir schätzen die wissenschaftliche Dimension des Problems, sehen allerdings keinen Grund für nähere Ausführungen an dieser Stelle. Interessierte Leser seien an die detaillierte Erörterung des kompletten Themas in unserem Buch „Die Familienstruktur im Islâm" verwiesen.) In einer der unmissverständlichen Aussagen des Propheten erklärt dieser, dass Männer und Frauen, die es genießen, häufig ihre Ehepartner zu wechseln, sprich die „Koster", die einen Partner eine Zeitlang genießen, dann zu einem anderen wechseln, dann zu einem dritten usw., verdammt sind.

Die Nachdrücklichkeit hinsichtlich des dauerhaften Charakters der Ehe bedeutet allerdings nicht, dass der Ehevertrag unauflöslich ist. Die Muslime werden im Qurân als Gemeinschaft der Mitte bezeichnet und der Islâm ist wahrhaftig eine Religion der „Goldenen Mitte", ein gut ausgewogenes und gut integriertes System. Dies wird bei der Ehe, die der Islâm weder als Sakrament noch als schlichten zivilen Vertrag betrachtet, besonders deutlich. Die Ehe im Islâm ist etwas Einzigartiges mit äußerst besonderen Merkmalen, sowohl sakramentlicher als auch vertraglicher Natur. Ebenso gilt, dass die Alternative für dieses flüchtige oder vorübergehende Extrem nicht das andere Extrem, sprich die absolute Unauflöslichkeit des Ehevertrags, ist. Der islâmische Kurs ist die gerechte und realistische Mäßigung. Der Ehevertrag sollte als ernstzunehmender, dauerhafter Bund verstanden werden. Verläuft die Ehe aus irgendeinem triftigen Grund jedoch nicht gut, so kann der Ehevertrag gütig und ehrenvoll sowie gerecht und friedlich aufgelöst werden.

Die Beziehung zwischen Ehemann und Ehefrau
 
 
Mit Rechtschaffenheit als Ausgangspunkt für die Wahl des Ehepartners und mit der ernsthaften Erfüllung der Voraussetzungen für die Ehe sollten die Parteien auf einem guten Weg zu einem glücklichen und erfüllenden Eheleben sein. Allerdings geht der Islâm bei der Weichenstellung für das Verhalten von Ehemännern und Ehefrauen noch wesentlich weiter. Im Qurân und in der Sunna gibt es viele Aussagen, die Güte und Gerechtigkeit, Mitgefühl und Liebe, Sympathie und Rücksicht sowie Geduld und Wohlwollen vorschreiben. Der Prophet erklärte sogar, dass der beste Muslim derjenige ist, der am besten mit seiner Familie umgeht, und dass die größte, segensreichste Freude im Leben eine gute, rechtschaffene Ehefrau ist.

Der Vollzug der Ehe schafft neue Rollen für die beteiligten Parteien. Jede Rolle ist ein Bündel an gerechten, angemessenen Rechten und Pflichten. Die Rolle des Ehemannes dreht sich um den moralischen Grundsatz, dass es seine ehrwürdige Pflicht gegenüber Allâh ist, seine Ehefrau gütig, ehrenvoll und geduldig zu behandeln, sie in Ehren zu halten oder ehrenvoll vom Ehebund zu befreien und ihr weder Schaden noch Leid zuzufügen (Sûra 2:229-232; 4:19). Die Rolle der Ehefrau wird in einem Vers zusammengefasst, der besagt, dass den Frauen in rechtlicher Weise das Gleiche an Rechten und Pflichten zusteht wie den Männern gegenüber ihnen, die Männer ihnen gegenüber jedoch eine gewisse höhere Position einnehmen (Sûra 2:228). Diese Position wird von muslimischen Gelehrten gewöhnlich in Verbindung mit einer weiteren Textstelle interpretiert, die unter anderem besagt, dass die Männer Treuhänder, Vormund und Beschützer der Frauen sind, weil Allâh die einen von ihnen vor den anderen ausgezeichnet hat, und weil die Männer von ihrem Besitz (für sie) Ausgaben tätigen (Sûra 4:34). Diese Position kann mit der von Soziologen sogenannten „förderlichen Führerschaft" oder „externen Obrigkeit im Haushalt auf Grund von Arbeitsteilung und Rollendifferenzierung" verglichen werden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass ein Geschlecht gegenüber dem anderen grundsätzlich diskriminiert wird oder Vorrang hat. (Diese Frage des Vorzugs wurde von Muslimen sowie von Nicht-Muslimen in gleicher Weise missverstanden. In „Die Familienstruktur im Islâm" wird das komplette Thema sehr detailliert behandelt. Unser Fazit lautet, dass der Vers nicht besagt, dass Männer besser oder schlechter als Frauen sind. Auch besagt er nicht, worauf Vorzüglichkeit wirklich verweist, geschweige denn sie mit Männlichkeit oder Weiblichkeit gleichzusetzen.)

Die Rechte der Ehefrau: Die Pflichten des Ehemannes
 
 
Übertragen in Verhaltensregeln werden der Ehefrau durch diese ethischen Prinzipien bestimmte Rechte und entsprechende Pflichten zugeteilt. Da im Qurân und in der Sunna des Propheten Güte gegenüber Frauen verlangt wird, ist es eine Pflicht des Ehemannes, gerecht und gütig mit seiner Ehefrau umzugehen. Eine konkrete Folge dieser Anordnung Allâhs besteht darin, dass der Ehemann für den vollständigen Lebensunterhalt der Ehefrau verantwortlich ist - eine Pflicht, die er frohen Sinnes, ohne Vorwürfe, Verletzungen oder Herablassung erfüllen muss.

Komponenten des Lebensunterhalts
 
 
Der Lebensunterhalt umfasst das unanfechtbare Recht der Ehefrau auf Unterkunft, Kleidung und Nahrung sowie auf generelle Versorgung und Wohlbefinden. Die Wohnstätte der Ehefrau muss angemessen sein, sodass ihr ein akzeptables Niveau an Privatsphäre, Komfort und Unabhängigkeit geboten wird. Im Vordergrund stehen das Wohlbefinden der Ehefrau und die Stabilität der Ehe. Was für die Wohnstätte der Ehefrau gilt, gilt auch für die Kleidung, das Essen und die generelle Versorgung. Die Ehefrau hat das Recht, vom Ehemann entsprechend dessen Mittel und ihres Lebensstils bekleidet, gespeist und umsorgt zu werden. Diese Rechte sind ohne Extravaganz oder Geiz zu gewähren.

Ideelle Rechte
 
 
Die materiellen Rechte der Ehefrau sind nicht deren einzigen Garantien und Sicherheiten. Sie besitzt darüber hinaus Rechte moralischer Natur, die genauso bindend und konkret sind. Vom Ehemann wird per Gesetz Allâhs verlangt, seine Ehefrau gerecht zu behandeln, ihre Gefühle zu respektieren und ihr Güte und Rücksicht entgegenzubringen. Ihr darf vom Ehemann keinerlei Abneigung entgegengebracht werden und sie darf keiner Ungewissheit und Unsicherheit ausgesetzt sein. Eine logische Folge dieser Regel lautet, dass kein Mann seine Ehefrau mit der Absicht behalten darf, ihr Schaden zuzufügen oder ihr ihre Freiheit zu verwehren. Falls er keine Liebe oder Sympathie für sie verspürt, hat sie das Recht, die Auflösung des Ehebundes zu verlangen, und niemand darf ihr auf ihrem Weg in ein neues Leben im Weg stehen.

Das Familienleben im Islâm - 1
 
Das Familienleben im Islâm - 3

 
 

 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Das Familienleben im Islâm - 1
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=218581
Aug 22nd 2017, 15:32
 
Das Familienleben

Es existieren viele Definitionen und Beschreibungen der Familie. Für unsere Zwecke wählen wir folgende vereinfachte Definition: Die Familie ist eine menschliche soziale Gruppe, deren Mitglieder durch Blutsbande und/oder durch das Band der Ehe miteinander verbunden sind.

Die Familienverbundenheit beinhaltet gegenseitige Erwartungen von Rechten und Pflichten, die von der Religion vorgeschrieben, per Gesetz durchzusetzen und von den Gruppenmitgliedern einzuhalten sind. Dementsprechend haben die Familienmitglieder gegenseitige Verpflichtungen. Diese betreffen die Identität und Versorgung, das Erbe und die Beratung, die Zuneigung für die Jungen und die Sicherheit für die Alten sowie äußerste Anstrengungen für die Wahrung des friedlichen Weiterbestehens der Familie.

Wie hieraus eindeutig ersichtlich wird, sind die Grundlagen der Familie im Islâm Blutsbande und/oder eheliche Verpflichtungen. Adoption, gegenseitige Bündnisse, Klientel, private Übereinkünfte zu sexueller Intimität und „Gewohnheitsrechts-" oder „Probe-Ehen" konstituieren keine Familie im islâmischen Sinn. Der Islâm gründet die Familie auf festem Boden, der ein angemessenes Weiterbestehen, wahre Sicherheit und ausgereifte Vertrautheit bieten kann. Die Fundamente der Familie müssen derart fest und natürlich sein, um aufrichtige Gegenseitigkeit und moralische Befriedigung zu fördern. Der Islâm erkennt, dass es außer den Blutsbanden keine natürliche Bindung gibt, und dass es kein gesünderes Muster sexueller Intimität gibt als das eine, in dem Moralität und Befriedigung miteinander verbunden werden.

Der Islâm kennt die religiöse Pflicht, die gesellschaftliche Notwendigkeit sowie die moralischen Vorteile der Ehe. Die normale Verhaltensweise eines muslimischen Individuums besteht darin, familienorientiert zu sein und sich selbst um eine eigene Familie zu bemühen. Ehe und Familie sind im islâmischen System von zentraler Bedeutung. Es gibt viele Textstellen im Qurân und Aussagen des Propheten, die sogar besagen, dass ein Muslim, wenn er heiratet, dadurch die Hälfte seiner Religion vervollkommnet hat; deshalb sollte er mit der anderen Hälfte Allâh zugewandt und vorsichtig umgehen.
 
 
Muslimische Gelehrte interpretieren den Qurân dahingehend, dass die Ehe eine religiöse Pflicht ist, ein moralischer Schutz und ein soziales Engagement. Als religiöse Pflicht muss sie vollzogen werden; doch wie alle anderen Pflichten im Islâm, wird sie lediglich denjenigen auferlegt, die dazu imstande sind, die damit einhergehenden Verantwortlichkeiten auf sich zu nehmen. (Diese Erörterung stellt lediglich einen Umriss der umfangreichen Studie des Autors über die Familienstruktur im Islâm dar, die von American Trust Publications veröffentlicht wurde.)

Die Bedeutung der Ehe

Ganz gleich welche Bedeutungen die Menschen der Ehe zuschreiben, betrachtet sie der Islâm als festen Bund, als eine anspruchsvolle Verpflichtung im wahrsten Sinne des Wortes. Sie ist eine Verpflichtung zum Leben an sich, zur Gesellschaft und zum würdevollen, bedeutungsvollen Weiterbestehen des Menschengeschlechts. Sie ist eine Verpflichtung, die Ehepartner miteinander und mit Allâh eingehen. Sie ist eine Verpflichtung, in der sie gegenseitige Erfüllung und Selbstverwirklichung, Liebe und Frieden, Mitgefühl und Gelassenheit sowie Trost und Hoffnung finden. All dies ist darauf zurückzuführen, dass die Ehe im Islâm in erster Linie als rechtschaffene Handlung, als Akt der verantwortungsvollen Hingabe angesehen wird. Sexuelle Beherrschung kann ein moralischer Sieg, Fortpflanzung eine gesellschaftliche Notwendigkeit oder ein gesellschaftlicher Dienst und gute Gesundheit ein erfreulicher Geisteszustand sein. Allerdings nehmen diese Werte und Zwecke der Ehe eine besondere Bedeutung an und werden verstärkt, wenn sie mit dem Gedanken an Allâh verknüpft sind, zudem als religiöse Verpflichtungen verstanden und als göttlicher Segen verinnerlicht werden. Und dies scheint der Schwerpunkt der Ehe im Islâm zu sein. Um einige Qurân-Verse zu paraphrasieren: Der einladende Aufruf richtet sich an die Menschheit und besagt, dass sie Allâh fürchten soll, Der sie aus einem einzigen Wesen erschuf und von diesem oder aus ihm dessen Gattin erschuf und aus beiden viele Männer und Frauen sich verbreiten ließ Sûra 4:1). Allâh erschuf die Menschen aus einem einzigen Wesen und erschuf aus diesem Wesen eine Gattin, damit er (der Mann) bei ihr Ruhe finde (Sûra 7:189). Und es gehört zu Allâhs Zeichen, dass Er den Männern aus ihnen selbst Gattinnen erschafft, damit sie bei ihnen Ruhe finden; und Er setzt Zuneigung und Barmherzigkeit zwischen sie. Darin sind wahrhaftig Zeichen für Leute, die nachdenken (Sûra 30:21). Selbst in den schwierigsten Zeiten des Ehelebens und inmitten von Streit und Rechtsstreitigkeiten erinnert der Qurân die Parteien an Allâhs Gesetz; dieses gebietet ihnen freundlich miteinander umzugehen, wirklich nachsichtig miteinander zu sein und pflichtbewusst gegenüber Allâh zu sein.
Es ist erwähnenswert, dass die islâmischen Ehebestimmungen für Männer und Frauen gleichermaßen gelten. Wenn beispielsweise Männern vom Zölibat abgeraten wird, gilt dies gleichermaßen für Frauen. Dies geschieht in Erkenntnis der Tatsache, dass die Bedürfnisse der Frauen gleichermaßen legitim sind und ernsthaft berücksichtigt werden. In der Tat betrachtet der Islâm die Ehe als normalen, natürlichen Vorgang für Frauen, genauso wie sie dies für Männer ist. Für Frauen könnte dies sogar noch eher gelten, da sie ihnen unter anderem relative wirtschaftliche Sicherheit bietet. Dieser bedeutende zusätzliche Vorteil für Frauen kennzeichnet die Ehe jedoch nicht als rein wirtschaftliches Rechtsgeschäft. Vielmehr ist der wirtschaftliche Faktor der am geringsten zu betrachtende Aspekt in der islâmischen Ehe, ganz unabhängig davon, wie stark er auch sein mag. Es ist überliefert, dass der Prophet sagte, dass eine Frau für gewöhnlich auf Grund ihres Wohlstands, ihrer Schönheit, ihrer adligen Abstammung oder ihrer religiösen Eigenschaften als Ehefrau begehrt wird; dass jedoch derjenige gesegnet und glücklich ist, der seine Gattin wegen der Frömmigkeit an Stelle von etwas anderem auswählt. Der Qurân gebietet den Ledigen und Rechtschaffenen zu heiraten, selbst wenn sie arm oder versklavt sind (Sûra 24:32). Andererseits gehört die Mitgift, die ein Mann seiner künftigen Ehefrau gibt, ihr; und was immer sie vor oder nach der Eheschließung erhält, gehört ihr allein. Es gibt nicht notwendigerweise eine Gütergemeinschaft zwischen Ehemann und Ehefrau. Außerdem ist der Ehemann verantwortlich für die Versorgung und die wirtschaftliche Sicherheit der Familie. Er muss der Ehefrau sogar die Art Unterstützung und Leistungen bieten, die sie vor der Ehe gewohnt war. Laut einiger Gelehrter ist sie gesetzlich nicht dazu verpflichtet, die regelmäßig anfallende Hausarbeit zu verrichten, selbst wenn sie dies tun kann und aus irgendwelchen Gründen wie beispielsweise Zusammenarbeit, Wirtschaftlichkeit usw. normalerweise auch tut.
 
 
Das Familienleben im Islâm - 2

 
 

 
 
 
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Pierre Vogel und seine Welt
 
 
 
Arnold Schwarzenegger spricht über Neo-Nazis
http://boxvogel.blogspot.com/2017/08/arnold-schwarzenegger-spricht-uber-neo.html
Aug 21st 2017, 10:00
 
Ich bin heute extrem in Eile, weswegen ich jemand anderen sprechen lasse: Arnold Schwarzenegger, der alles zu Neo-Nazis sagt, was es zu sagen gibt (Danke Cairn):
 
 
 
https://www.youtube.com/watch?v=FN_YIBr0ELM
 
 
Dem ist nichts hinzuzufügen. Danke.
 
 
 
 
 
 
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EMPFOHLENER ARTIKEL: Hajj - Die Pilgerreise (teil 1 von 2)
http://www.islamreligion.com/de/articles/1929
Aug 21st 2017, 05:19
 
Beschreibung: Der Anfang des Hajj und die Bedeutsamkeit der Kaaba.Auszug: Es ist die Zeit des Jahres, in der die
Muslime auf der ganzen Welt unruhig werden. Ihr Heim im Mittelpunkt des
Planeten ruft nach ihnen. Es ist an der Zeit, dem geliebten Gott des Hauses zu
huldigen. Es ist an der Zeit, nach Hause zu kommen. Es ist an der Zeit, nach
Hause zum Heiligtum der Kaaba zurückzukehren. Es ist an der Zeit, alles zu
lassen und Ihm Folge zu leisten. Es ist an der Zeit, diese Welt der Illusion
aufzugeben und zum Hause Gottes zu kommen. Es ist die Zeit für Hajjdie Pilgerreise.
Diejenigen, die gehen können, werden nach Mekka streben. Diejenigen, die nicht
können, werden an den Feierlichkeiten der Heimkehr teilnehmen, wo auch immer
sie sich befinden werden, indem sie das Opferfest feiern werden. (Lies mehr...)
 
 
 
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NEUER ARTIKEL: Kapitel 16, An-Nahl (Die Biene) (Teil 2 von 2)
http://www.islamreligion.com/de/articles/10937
Aug 21st 2017, 05:58
 
Beschreibung: Ermahnungen und Belohnungen, Lektionen und
Beispiele.
 
 
 
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NEUER ARTIKEL: Kapitel 16, An-Nahl (Die Biene) (Teil 1 von 2)
http://www.islamreligion.com/de/articles/10936
Aug 21st 2017, 05:59
 
Beschreibung: Beweis für die Einheit Gottes, Widerlegung
der Mehrgötterei und eine Warnung. An-Nahl ist das 16. Kapitel des Qur´an.  Es wird nach der Biene
benannt, die in den Versen 68 und 69 erwähnt wird.  Die Biene ist eines von
vielen Beispielen, die in diesem Kapitel über die Gnade Gottes gegenüber Seiner
Schöpfung erwähnt werden. (Lies mehr...)
 
 
 
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"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Aug 18 09:49AM

Pierre Vogel und seine Welt
 
 
 
Charlottesville/Barcelona....alles dieselbe Kacke
http://boxvogel.blogspot.com/2017/08/charlottesvillebarcelonaalles-dieselbe.html
Aug 18th 2017, 09:49
 
https://www.welt.de/politik/ausland/article167781224/Das-sind-die-Fakten-zu-den-Terror-Attacken-in-Spanien.html
 
Zuallerst...wie immer, und das leider viel zu oft...mein tiefes Mitgefühl an die Angehörigen der Opfer, samt meinen ebenso aufrichtigen Genesungswünschen an all die Verletzten. Mögen Sie schnell gesund werden. Und mögen die Täter für immer in der Hölle schmoren.
 
Damit könnte ich es nun bewenden lassen, will ich aber nicht, denn ich zog gestern durch Facebook, und was da zu lesen war, trieb mir die Galle in die Speiseröhre, und dies aus unterschiedlichen Richtungen. Die einen erklärten wiedermal, dass das alles so gar nichts mit dem Islam zu tun habe, was es aber eben doch hat, wenn auch ehrlicherweise nicht mit dem, den viele leben. Nein, das wird jetzt kein Bashing, aber man kann Probleme eben nur bekämpfen, wenn man sie schonungslos anspricht, weswegen das krampfhafte Sauberhalten des eigenen Vorgartens eine nicht zu kleine Mitschuld an dem Keil in der Gesellschaft hat, gehört ja dem Mutigen die Welt, während der Feigling ein eher klägliches Dasein fristet.
 
Verstehen Sie mich nicht falsch, niemand (also die, die nicht doof sind) erwartet eine Distanzierung, kann A ja nix für das, was B tut, aber auch Moslems können nunmal Verbrecher sein, macht der Glaube allein ja keinen zu einem besseren Menschen, und denen gilt es die Rechtfertigung zu entziehen. Das kann man aber nur, wenn man in seinem eigenen Wohnzimmer aufräumt, und nicht bei jedem Anschlag Verschwörungstheorien bastelt. Vom bösen Juden. Westlichen Geheimdiensten. Und anderem Bullshit. Wenn Sie also Ihren Glauben in einem besseren Licht dastehen lassen möchten, dann nehmen Sie den eisernen Besen. Und fegen Sie aus. Nur Sie können das, niemand anderer. Wenn Sie sich auf jemand anderen verlassen, dann werden Sie verlassen sein.
 
 
Das waren die einen, die anderen folgten auf der ausgelatschten Socke, fühlte man sich im rechts-rechten Lager ja sofort zu markigen Sprüchen berufen. hat ja die Merkel die Schuld, Mauern müsste man bauen, alle Moslems lügen ohnehin nur, und manch einer wünschte sogar wildfremden Mensch das Ersaufen im Mittelmeer. Das meine Herr- und Damschaften, ist dieselbe Kacke, denn nur ein Miteinander kann uns helfen, kein Gegeneinander, und so kann ich zwar einerseits Wut und Zorn durchaus verstehen, derartiges Gepöbel allerdings nicht, ist es ja ein Tanz auf Leichen, und sie bewegen sich damit im selben Gedankenmüll wie der IS. Wobei es da ja noch eine Ähnlichkeit gibt, haben ja viele dieser Hassposter nach dem Terror von Charlottesville ebenso erklärt, dass das alles nix mit der rechten Gesinnung zu tun hätte, und einige erdreisteten sich sogar, die Schuld anwesenden Linken in die Schuhe zu schieben, nur, damit sie sich nur ja nicht in den Spiegel blicken müssen. Damit sind Sie - mit Verlaub - ebenso ein Feigling, und um keinen Deut besser, als die, vor denen Sie Europa zu schützen vorgeben. Schämen Sie sich. Bis tief in die Arschfurche.
 
Eine dritte Gruppe gab es auch noch, die sich sogar offen über die Toten freute. Nein, nicht nur pickelfressige Milchbubis mit Jihad-Hühnerbrüsten, sondern auch Gegner, die sich nun endlich in ihrem rassistischen Sumpf suhlen konnten. Abschaum. Beide. Mehr gibt es zu denen nicht zu sagen.
 
Ja, fast könnte man bei all dem Irrsinn, der sich gerade durch die Welt wälzt, verzweifeln, wird dieser ja sogar von einem Präsidenten noch befeuert ,...
 
http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-reagiert-mit-umstrittenem-tweet-auf-anschlag-in-barcelona-a-1163408.html
 
...würde es da nicht doch noch ab und an Lichtblicke geben. So wie der folgende Kommentar von Erol Özkaraca:
 
 
 
Genauso ist es. Und nicht anders. Danke dafür. Für ein kleinwenig Vernunft.
 
 
Guten Tag. Und ein schönes Wochenende
 
 
 
 
 
 
 
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"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Aug 16 01:25PM

Pierre Vogel und seine Welt
 
 
 
Make the world blöd again...mit Deiner Meinung!
http://boxvogel.blogspot.com/2017/08/make-world-blod-againmit-deiner-meinung.html
Aug 16th 2017, 13:25
 
Ich mische mich ja nur selten in Kommentare ein, will ich ja die Gespräche nicht beeinflussen, aber manchmal taucht ein derartiger geistiger Dünnpfiff auf, dass ich es - Asche auf mein Haupt - dann doch nicht lassen kann, und so antworte ich dem folgenden Auswurf sogar in Form eines eigenen Beitrags:
 
 
 
Hör mir gut zu, Du geistiges Brachland auf zwei Beinen, wenn Du meinst, dass Du hier in diesem Blog richtig bist, dann muss ich Dich leider enttäuschen, wird hier ja kein Mörder bejubelt. Wer das tut, der fliegt. Raus.
 
Ich weiß, Langeweile kann nervtötend sein, deswegen such Dir einfach eine Beschäftigung. Laus die Geschwister. Füll den Waschlappen mit Wasser. Oder such Dir einen Job in einer Puppenfabrik, auf dass Du dort Arschlöcher bohren mögest. Mir alles recht, aber halt einfach die Fresse, denn niemand, der auch nur eine Gehirnwindung sein Eigen nennt, braucht Deine "alternative" Meinung. Sie ist für den Lokus, so wie es beim Dorftrottel-Gesülze schon immer war.
 
Manch einer wird nun fragen, was mich zu dieser harschen Wortwahl trieb, was ich hiermit beantworten möchte, bin ich die Samthandschuhe ja einfach nur noch leid. Ey, die hatten eine schwere Kindheit. Ey, die sind ja gar nicht so. Ey, wir müssen nur reden. Muss man aber nicht, schließlich kann man eine Pferdebremse auch mit einer Ansprache nicht am Blutsaugen hindern, weil sie es einfach nicht versteht. Und so ists auch hier...wer blöd ist, der bekommt die Antwort, die er vielleicht gerade noch halbwegs erfassen kann: Zisch ab, Depp. Und nimm die da gleich mit:
 
 
 
https://www.youtube.com/watch?v=eFQhw3VVToQ
 
Belege? Nein! Artikel? Nein! Aber dafür Meinung! Voll viel! Und das ist das Wichtigste! Die neuen Könige der Welt! Make the world blöd again! Huuuurrraaaa!
 
Guten Tag
 
 
 
 
 
 
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"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Aug 16 06:24AM

Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Das Praktizieren des Islâm im Alltag - Teil 6
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=218440
Aug 14th 2017, 14:30
 
Eigentümer werden ständig an die Tatsache erinnert, dass sie in Wahrheit lediglich von Allâh eingesetzte Sachverwalter sind, die ihre Anteile verwalten. Es gibt nichts im Islâm, was den Muslim davon abhält, sich Besitz anzueignen und sich durch erlaubte Mittel und anständige Kanäle um materiellen Zuwachs zu bemühen. Tatsache bleibt dennoch, dass der Mensch mit leeren Händen auf diese Welt kommt und diese gleichermaßen verlässt. Der eigentliche und wirkliche Besitzer der Dinge ist Allâh allein, für Den jeder Eigentümer lediglich ein beauftragter Sachverwalter, ein bloßer Treuhänder ist. Dies ist nicht nur eine Tatsache, sondern hat auch einen bedeutenden Einfluss auf das menschliche Verhalten. Es macht den Eigentümer allzeit bereit, um Allâhs willen zu spenden und zu karikativen Zwecken einen Beitrag zu leisten. Es macht ihn empfänglich für die Bedürfnisse seiner Gesellschaft und verleiht ihm eine wichtige Rolle, die er zu spielen hat, und eine heilige Aufgabe, die er zu erfüllen hat. Es rettet ihn vor der Fallgrube der Selbstsucht, Gier und Ungerechtigkeit. Dies ist die wahre Vorstellung von Eigentum im Islâm und dies ist der tatsächliche Status der Eigentümer. Im Qurân wird der Besitz von Reichtümern als schwierige Prüfung betrachtet und nicht als ein Zeichen tugendhafter Vortrefflichkeit, privilegierter Vornehmheit oder als Mittel zur Ausbeutung. Allâh sagt: Er ist es, Der euch zu Nachfolgern (auf) der Erde gemacht und die einen von euch über die anderen um Rangstufen erhöht hat, damit Er euch mit dem, was Er euch gegeben hat, prüfe. Gewiss, dein Herr ist schnell im Bestrafen, aber Er ist auch wahrlich Allvergebend und Barmherzig. (Sûra 6:165).

Darüber hinaus wird die Menschheit im Qurân über einen interessanten Diskurs zwischen Moses und seinem Volk informiert. Dieser verlief wie folgt:

Mûsâ sagte zu seinem Volk: „Sucht Hilfe bei Allâh, und seid standhaft! Gewiss, die Erde gehört Allâh; Er gibt sie zum Erbe, wem von Seinen Dienern Er will. Und das (gute) Ende gehört den Gottesfürchtigen."

Sie sagten: „Uns ist Leid zugefügt worden, bevor du zu uns kamst und nachdem du zu uns gekommen bist." Er sagte: „Vielleicht wird euer Herr euren Feind vernichten und euch zu Nachfolgern auf der Erde machen und dann schauen, wie ihr handelt." (Sûra 7:128-129).

 
Dieser Diskurs zwischen Moses und seinem Volk impliziert in keinem Sinne eine Anerkennung irgendeiner privilegierten Menschengattung auf Grund deren Rasse oder ethnischen Identität. Es bedeutet auch nicht, dass im Qurân das Verhalten und die Vorstellungen der Anhänger Mose in späteren Jahrhunderten völlig gut geheißen werden. Die Tonlage im Text ist eher vorwurfsvoll und kritisch gegenüber den Zweiflern und versichert die Tatsache, dass alles auf der Erde Allâh gehört, Der es unter Seinen anbetend Dienenden in Form übernommener anvertrauter Güter und Prüfobjekte verteilt. Dieser Punkt wird im Qurân durchgehend wieder und wieder deutlich gemacht. Beispielsweise heißt es:

Ihm gehört die Herrschaft der Himmel und der Erde. Und zu Allâh werden die Angelegenheiten zurückgebracht… Glaubt an Allâh und Seinen Gesandten und gebt aus von dem, worüber Er euch zu Statthaltern eingesetzt hat. Diejenigen von euch, die glauben und ausgeben, für sie wird es großen Lohn geben… Und was ist mit euch, dass ihr nicht auf Allâhs Weg ausgeben sollt, wo doch das Erbe der Himmel und der Erde Allâh gehört... (Sûra 57:5,7,10)

Anders als der Kommunismus ersetzt der Islâm die totalitäre künstliche Vorherrschaft des kommunistischen Staates durch die förderliche Vorherrschaft Allâhs und die kommunistische Theorie des Klassenkampfs durch solide Moralvorstellungen, gegenseitige Verantwortlichkeiten und Zusammenarbeit. Zum anderen gibt er größte Zusicherungen gegen gierigen Kapitalismus und rücksichtslose Ausbeutung durch Eigentümer. Das islâmische Wirtschaftssystem erkennt die „unabhängige" Wesensart des Individuums und dessen natürliches Streben nach Arbeit und Besitz vollständig an. Es begreift ihn jedoch nicht als absolut unabhängig von Allâh oder vom Universum. Weder vergöttert es den Menschen oder dessen Kapital noch vergöttert es das Proletariat oder schafft das freie Unternehmertum ab. Es akzeptiert den Menschen so, wie er erschaffen ist, und behandelt ihn dementsprechend, indem es dessen instinktiven Bestrebungen und seine begrenzte Macht berücksichtigt. Der Mensch ist ein Mensch und sollte als solcher akzeptiert und behandelt werden! Er ist weder ein Gott noch ein Halbgott, so dass er sich absolute Macht und unbestreitbare Unfehlbarkeit anmaßen könnte. Auch ist er keine wertlose oder unbedeutende Daseinsform. Er sollte anerkannt werden, jedoch gemäß seinem tatsächlichen Status und nicht gemäß einer übertriebenen oder herabgewürdigten Natur! Er steht nicht über oder außerhalb des übrigen Universums, sondern ist Teil eines ganzen Systems, ein Element im gesamten Universum.

Obwohl der Mensch zum Arbeiten angehalten wird, die Freiheit hat Unternehmen zu etablieren und das Anrecht auf Verdienst und Eigentum besitzt, bietet die Tatsache, dass er lediglich ein Treuhänder ist, den erforderlichen Maßstab, um einen angemessenen Umgang mit seinem Besitz, also seinen anvertrauten Gütern zu gewährleisten. Er hat die Befugnis zu verdienen, zu investieren und auszugeben. Dabei wird er jedoch von hohen Prinzipien geleitet, um ihn vor Abwegen zu schützen. Ein Beispiel genügt, um diesen Punkt zu veranschaulichen: Eigentümer besitzen keine uneingeschränkte Freiheit, ihr Geld so auszugeben oder ihren Besitz so zu behandeln, wie es ihnen gefällt. Beim Ausgeben sind bestimmte Regeln zu beachten. Im Qurân weist Allâh den Eigentümer an, seine finanziellen Verpflichtungen gegenüber seinen Mitmenschen zu erfüllen und bei seinen persönlichen Ausgaben moderat zu sein. Er wird ständig an die Tatsache erinnert, dass Allâh der wahre Versorger und eigentliche Besitzer ist. Nachstehend folgt die Darlegung des Qurân:

Und gib dem Verwandten sein Recht, ebenso dem Armen und dem Sohn des Weges. Und handle nicht ganz verschwenderisch. Gewiss, die Verschwender sind die Brüder der Satane; und der Satan ist gegenüber seinem Herrn sehr undankbar.

Und lasse deine Hand nicht an deinem Hals gefesselt sein, strecke sie aber auch nicht vollständig aus, sonst würdest du getadelt und (aller Mittel) entblößt dasitzen. Gewiss, dein Herr gewährt die Versorgung großzügig, wem Er will, und bemisst auch. Gewiss, Er kennt und sieht Seine Diener wohl. (Sûra 17:26-27, 29-30).
 
 
Das Praktizieren des Islâm im Alltag - Teil 5

 
 
 
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