Information

Hier werden Nachrichten über den Salafismus veröffentlicht.
Was sind Salafisten?
Hier anschauen:
http://www.youtube.com/watch?v=l5HRdwsck10
(Alle Angaben ohne Gewähr)
Diese Seite richtet sich nicht gegen Muslime und den Islam.
Diese Seite soll über den Salafismus/Islamismus/Terrorismus informieren.
Es ist wichtig über Fanatiker aufzuklären, um den Frieden und die Freiheit zu sichern.
Wir wollen in Europa mit allen Menschen friedlich zusammen leben,
egal welche Herkunft, Nationalität und Religion.


::: DOKUS :::
(Achtung: Youtube ist überschwemmt mit Videos, die salafistischen/islamistischen Einfluss besitzen.
Deshalb: Schaut euch die Accounts genau an!)

1.
[DOKU] Wie Salafisten zum Terror verleiten - 2013
https://www.youtube.com/watch?v=uM2x-vgdrKM

2.
Pulverfass Deutschland - Doku über Probleme zwischen Salafisten und Rechtsradikalen
https://www.youtube.com/watch?v=H5nOuzXJOmY

3.
Salafisten, ein finsterer Verein (heute-show)
https://www.youtube.com/watch?v=Myq48smApKs

4.
Deutsche Salafisten drangsalieren weltliche Hilfsorganisationen in Syrien | REPORT MAINZ
https://www.youtube.com/watch?v=lCext-9pu9I

5.
DIE SALAFISTEN KOMMEN
https://www.youtube.com/watch?v=uWARKJSKOP4

6.
Best of 2013 Peter Scholl Latour EZP Salafisten wird durch Saudisches Geld verbreitet!!!
https://www.youtube.com/watch?v=FmV3Z6f1BQQ

7.
Frauen im Islam
https://www.youtube.com/watch?v=mb4G6tUbkD0


8.
Gülen Bewegung
http://de.wikipedia.org/wiki/Fethullah_G%C3%BClen#Deutschland
Gefahr für Deutschland - Gülen Bewegung versucht die Unterwanderung
http://www.youtube.com/watch?v=E9Q1jS7Rw9M

9.
Islamisten oder Demokraten - Die Islamische Milli Görüs / Millî Görüş / Milli Görüş
http://www.youtube.com/watch?v=EtWjumM5G88

10.
Die türkischen Graue Wölfe (Rechtsextremismus/Islamismus)
http://www.youtube.com/watch?v=_Z9LEc4qM1I

11.
Föderation der Türkisch-Demokratischen Idealistenvereine in Deutschland
(türkisch Almanya Demokratik Ülkücü Türk Dernekleri Federasyonu, ADÜTDF; kurz auch Türk Federasyon, dt. „Türkische Föderation“)
http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%B6deration_der_T%C3%BCrkisch-Demokratischen_Idealistenvereine_in_Deutschland



http://de.wikipedia.org/wiki/Salafismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Islamismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Mill%C3%AE_G%C3%B6r%C3%BC%C5%9F

http://boxvogel.blogspot.de

::: DOKUS ENDE :::


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Übersicht für 76j4725235b235b891248jv1@googlegroups.com - 1 Benachrichtigung in 1 Thema

"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Jan 25 12:05PM

islamhouse.com :: All items :: German
 
islamhouse.com :: All items
 
Ein Füihrer für den neuen Muslim
https://islamhouse.com/de/books/2833337/
Jan 25th 2022, 00:00
 
Media files:
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Dieses illustrierte verehrter neuer Muslim, den ersten Schritt und ist zugleich die Grundstufe bei der Erlernung dieser schönen Religion, welche die gröBte Gnadengabe für den Menschen ist. Ebenfalls hilft dir das Buch bei fast allen Lebensbereichen, die du tagtäglich erlebst und auch brauchst. Außerdem liefert es dir Antworten auf dringende Fragen und berät dich in einfachen und klaren Geschehnissen um dich herum richtig umgehen kannst. AuBerdem ist das im Buch vermittelte Wissen kompakt, authentisch, zuverlässig und geprüft. Es basiert auf dem Koran und der Lebensweise des Propheten (Allahs Segen und Friede auf ihm). Handbuch ermöglicht dir, Worten, mit du wie Obwohl es sich um ein detailliertes Handbuch handelt, das gleichzeitig ein angenehmes Lese- und Lehrbuch ist, kann es ebenso als Nachschlagewerk benutzt werden, auf das man zurückgreift, um auf eine einfache Weise ausführliche Informationen zu erhalten, wann immer sich etwas Neues ereignet oder man wissen will, welches islamische Urteil eine bestimmte Angelegenheit hat.
 
 
 
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Übersicht für 76j4725235b235b891248jv1@googlegroups.com - 20 Benachrichtigungen in 20 Themen

"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Jan 24 09:02AM

Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Menschen versöhnen – Teil 1
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=235384
Jan 24th 2022, 08:27
 
 
Der Konflikt zwischen Menschen ist eine Realität und Teil der natürlichen Veranlagung, weil jeder Einzelne anders beschaffen ist und eine individuelle Moral in sich trägt. Hinzu kommt das Wetteifern um weltliche Werte wie Reichtum, Ansehen und dergleichen. Allâh der Erhabene sagt: „Und wenn dein Herr wollte, hätte Er die Menschen wahrlich zu einer einzigen Gemeinschaft gemacht. Aber sie bleiben doch uneinig, außer denen, derer Sich dein Herr erbarmt hat. Dazu hat Er sie erschaffen. Und so erfüllt sich das Wort deines Herrn: ‚Ich werde die Hölle ganz gewiss mit den Dschinn und den Menschen allesamt füllen'" (Sûra 11:118-119). Ibn Kathîr (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Dies bedeutet, dass Menschen sich stets in ihren Religionen, Überzeugungen, Ideologien, Zugehörigkeiten und Meinungen unterscheiden werden." Diese Unterschiede sollten jedoch nicht zu Konflikten, Abbruch von Beziehungen und Zwietracht führen.
Viele Meinungsverschiedenheiten und Probleme zwischen Muslimen, Ehepartnern oder Freunden können auf negative Gedanken und Zweifel zurückgeführt werden, die der Teufel in die Herzen der Menschen wirft, so dass diese ihnen verfallen und Feindschaft, Uneinigkeit und Zwietracht unter ihnen verursachen. Diesbezüglich sagte der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken): „Der Teufel hat die Hoffnung aufgegeben, von den Betenden auf der Arabischen Halbinsel angebetet zu werden, doch hat er Hoffnung, sie gegeneinander aufhetzen zu können" (Muslim). At-Tîbî (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Damit ist Zwietracht, Feindschaft und Tötung untereinander gemeint."
Dschâbir ibn Abdullâh (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) überlieferte, dass der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Der Satan errichtet seinen Thron über dem Wasser und schickt seine Anhänger zu den Menschen. Wer die größte Fitna (Versuchung) verursacht, ist ihm im Rang am nächsten. Einer von ihnen kommt und sagt: ‚Ich tat dies und jenes.' Der Satan sagt zu ihm: ‚Du hast nichts bewirkt', bis einer kommt und sagt: ‚Ich blieb mit ihm, bis ich ihn von seiner Ehefrau trennte.' Da nähert sich Satan ihm und sagt: ‚Das hast du gut gemacht!'" (Muslim). Al-Qâdi Iyâd (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Ni'ma anta bedeutet: ‚Du hast großen Schaden angerichtet und höchste Leistung vollbracht.' Es kann auch bedeuten: ‚Du genügst mir und hast meinen Wunsch erfüllt' oder ‚Du bist mir am liebsten' oder ‚Du bist mir von allen meinen Gefährten am nächsten' oder ‚Du bist der Mutige und Wohlgefällige.' Satans Worte sind ein Hinweis auf die Tragweite der Trennung von Eheleuten oder der Scheidung und bekräftigen den Schaden, das Übel und die schwerwiegende Sünde, Eheleute trennen zu wollen: Denn dadurch wird das eheliche Band zerrissen, dessen Aufrechterhaltung Allâh der Erhabene befohlen hat. Eine auf dem Islâm entstandene Familie und eine Beziehung werden zerstört, in die Allâh Barmherzigkeit und Zuneigung einflößt. Streitende werden auch anfällig, Sünden zu begehen."
Die Sîra (Lebensbiographie) des Propheten (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) ist reich an Ereignissen und Überlieferungen, die auf das Verbot von Zwietracht hinweisen, davor warnen und die Muslime auffordern, sich um die Versöhnung streitender Menschen zu bemühen. Dies führt zur Pflege einer zerrissenen Verwandtschaftsbande, stärkt eine geschwächte Brüderlichkeit und Freundschaft.
Warnungen des Propheten vor Unstimmigkeiten und Streitigkeiten:
Um die Schwere des Grolls und der Zwietracht zwischen muslimischen Geschwistern zu unterstreichen, genügt Folgendes: Sie verhindern die Vergebung Allâhs des Erhabenen. Abû Huraira (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) überlieferte, dass der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Die Tore des Paradieses werden am Montag und am Donnerstag geöffnet, da wird jedem Diener, der Allâh nichts beigesellt, vergeben, außer einem, der Groll gegen seinen Bruder (im Islâm) hegt. Es wird gerufen: ‚Gewährt diesen beiden Aufschub, bis sie sich versöhnen! Gewährt diesen beiden Aufschub, bis sie sich versöhnen! Gewährt diesen beiden Aufschub, bis sie sich versöhnen!'" (Muslim). An-Nawawî (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Seine Worte ‚Gewährt diesen beiden Aufschub' bedeuten: Die Vergebung ihrer Sünden sollen aufgeschoben werden, bis sie sich versöhnen und sie wieder Zuneigung füreinander empfinden." Abû Ayyûb Al-Ansârî (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) überlieferte, dass der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Es ist keinem Muslim erlaubt, dass er seinen Glaubensbruder mehr als drei Tage meidet, indem beide einander begegnen, während sich der eine vom anderen abwendet. Der beste von beiden ist derjenige, der zuerst mit dem Friedensgruß beginnt" (Al-Buchârî). Er sagte auch: „Wer seinen Glaubensbruder ein Jahr lang meidet, ist wie jemand, der sein Blut vergießt" (Abû Dâwûd), sahîh nach Al-Albânî).
Hierbei muss man unterscheiden, ob man seinen muslimischen Bruder um Allâhs willen oder aus weltlichen Gründen meidet. Die erste Form der Meidung ist geboten, wenn die entsprechenden Bedingungen und Richtlinien der Scharîa beachtet werden und man davon ausgeht, dass diese Haltung den Zweck erfüllt, wohingegen die zweite verboten ist, weil die Gläubigen Brüder sind. Der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Brecht untereinander keine Beziehungen ab, wendet euch nicht voneinander ab, hasst einander nicht und beneidet einander nicht. Seid Diener Allâhs und Geschwister!" (Muslim).
 
 
 
 
 
 
 
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"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Jan 24 09:02AM

Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Überbewertete Keuschheit
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=235348
Jan 24th 2022, 08:29
 
 
Wenn du dachtest, dass es schon schlimm genug ist, mit deinem Teenager über den Beischlaf zu reden, dann glaub mir, dass es andersherum noch viel schlimmer ist. Ich wälze mich in meinem Sitz, während ich dies schreibe, und werde meine Worte wahrscheinlich dutzende Male umschreiben. So unangenehm es auch ist, ich könnte genauso gut mit offenen Karten spielen. Ich werde mich von altbekannten Debatten fernhalten und mich mit einigen grundlegenden Informationen über deine muslimische Jugend und den Umgang mit dem Geschlechtlichen begnügen. Vergiss nicht, das sind keine Lösungen oder Übertreibungen.
Punkt 1: Dein Kind weiß mehr über den Beischlaf als du in seinem Alter
Sobald dein Kind zeitgenössische Werke liest, fernsieht oder im Internet surft, kurz gesagt, einfach nur in der heutigen Welt lebt, weiß es mehr über Sexualität, als du dir vorstellen kannst. Ein 7-jähriges Mädchen fragte einmal meine schwangere Schwester, in welchem Stadium sie sich befinde; meine Schwester nahm eine verdutzte Haltung ein, da wir uns fragten, ob wir überhaupt gewusst hätten, was eine Schwangerschaft sei, als wir in diesem Alter waren. Heute fehlt diese Unschuld aus unserer Kindheit. Kinder sind neugierig, und wenn sie heute mit Sexualität konfrontiert werden und die Möglichkeit haben, ihre Neugier zu befriedigen, werden sie diese Gelegenheit sicherlich nutzen.
Punkt 2: Das Kind braucht dich nicht, um noch mehr zu erfahren, als es bereits weiß
Manche Eltern fühlen sich frei, „erwachsene" Themen vor ihren Kindern zu besprechen oder sie unbeaufsichtigt fernsehen zu lassen, weil sie denken, dass die Kinder nicht aufmerksam zuhören. Fragen ihre Kinder sie dann, was ein bestimmter Ausdruck bedeutet, verscheuchen sie sie mit der Begründung, es gehe sie nichts an. Eltern denken, damit hätte es sich erledigt. Allerdings ist dem nicht so, wenn sich Bücher über dieses Thema in der Schublade befinden und dem Kind das Internet zur Verfügung steht; so manches geübte Kind kennt eine Suchmaschine wie seine Westentasche. Obwohl ich nicht der Art von sexuellen Inhalten ausgesetzt war, wie sie heutzutage in den Lehrplänen und Medien allgegenwärtig sind, lernte ich bereits als 9-Jähriger in der sechsten Klasse eine ganze Menge mehr, als ich wissen sollte. Schwer zu sagen, ob dies angemessen war.
Punkt Nr. 3: Gegenüber einer Versuchung ist das Kind nicht so stark, wie du es erwartest.
Ich habe Mütter gesehen, welche stolz behaupten, ihre Töchter würden intelligente Gespräche mit Jungen führen, und Väter, die sich nicht an Fotos ihrer von Freundinnen umgebenen Jungen im Schulunterricht stören. Wenn aber ein muslimischer Jugendlicher mit starken Hormonen in der Schule geschminkte Mädchen sieht, zu Hause attraktive Frauen im Fernsehen anschaut, mit seinen Freunden im Einkaufszentrum abhängt, wo leicht bekleidete Mädchen herumlaufen, im Büro arbeitet, wo sich Frauen „für den Erfolg kleiden", und Videospiele mit weiblichen Charakteren spielt, die Strandkleidung tragen und amouröse Gesten aus dem wirklichen Leben simulieren, im Internet surft und mit unterschiedlichen Altersgenossen chattet und Bilder austauscht, dann erzähl mir bitte nicht, dass er nicht ein einziges Mal nach einem schönen Mädchen gelüstet hat. Eltern denken, dass Mädchen nicht über Jungs nachdenken, bis sie gefragt werden, ob sie den Burschen heiraten wollen, den sie für sie ausgesucht haben. Die Wahrheit ist, sobald du dein Mädchen zur Schule schickst, sieht sie, wie ihre Freundinnen in Ohnmacht fallen, wenn irgendein Sportler seinen Auftritt hat. Geht sie zur Arbeit, ist sie von so manchem gebildeten, fürsorglichen Mann beeindruckt. Und daheim wird sie von den Mails eines scheinbar romantischen Kerls oder dem Mädchenfilm oder der tragischen Liebesgeschichte in einem Roman umgestimmt. Es gibt heute kaum ein Mädchen, das nicht an den Körperbau eines Mannes denkt. Nur eine Frage der Zeit, bis sie den nächsten Schritt wagen.
Punkt 4: Er ist nicht mit jedem Mädchen aus dem Viertel zusammen
Andererseits sind sie nicht ganz verloren. Nicht jeder Jugendliche verbringt die meiste Zeit damit, über Beziehungen mit Menschen des anderen Geschlechts nachzudenken. Wenn sie gut erzogen sind, werden sie alle unmoralischen Gedanken und Verhaltensweisen aus ihrem Leben verbannen. Sie werden bis zur Ehe warten und wie aufrechte Muslime leben. Aber Satan ist ein vielbeschäftigter Geselle, und eine solche Enthaltsamkeit, obwohl lobenswert, ist heute selten.
Punkt Nr. 5: Dein Kind ist entweder verheiratet, fast verheiratet oder auf dem Weg dahin
Sind Jugendliche zusammen mit ihren Freunden, die nicht nach dem Islâm leben, reden sie über Mädchen bzw. Jungs; sind sie mit muslimischen Freunden zusammen, reden sie über gute „Brüder und Schwestern". Wer hingegen bei religiösen Menschen verweilt, redet über die Ehe. Zwar nicht immer, aber dieses Thema dominiert die meisten ihrer Unterhaltungen. Unabhängig von den Plänen, die du für das Leben deiner Kinder aufstellst – ob führende Position in einer Firma oder die Aufnahme an einer angesehenen Universität – werden sie wahrscheinlich heiraten, oder sie wollen es zumindest, bevor deine Träume für sie wahr werden.
Ich bin nicht unbedingt jemand, der dir Anweisungen gibt, wie du deine Kinder erziehen sollst, aber es wäre konstruktiv, diese Punkte im Hinterkopf zu behalten, falls du dich mit diesen Themen eines Tages auseinandersetzen solltest. Wir Jugendlichen leben in einer Welt der digitalen Sexspiele, der Verherrlichung weiblicher Sexualität, stolzer Pädophiler, legalisierter Abtreibung und Prostitution, muslimischer Online-Dating-Seiten, muslimischer homosexueller Gruppen, muslimischer Mädchen, die sich Hymen-Wiederherstellungsoperationen unterziehen sowie muslimischer Jungen, die in Strip-Clubs feiern.
Das sind keine erfundenen Behauptungen; das märchenhafte Bild von muslimischen Jugendlichen als ewig keusch aber schon. Dies ist die Realität und du bist hier der große Mann; ich bin nur ein junger Insider.
 
 
 
 
 
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"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Jan 24 09:02AM

Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Vertreibe nicht die, welche zu ihrem Herrn rufen! Teil 2
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=235339
Jan 24th 2022, 08:30
 
 
So wird also der Herabsendungsanlass dieser edlen Verse beschrieben. Al-Qurtubî und Ibn Âschûr haben diese beiden Hadîthe angeführt und andere Qurân-Kommentatoren die Überlieferung von Chabbâb und die von Ibn Masûd (möge Allâh mit beiden zufrieden sein).
At-Tabarî sagte: „Es wurde berichtet, dass dieser Vers auf den Gesandten Allâhs herabkam in Bezug auf eine Gruppe von (gesellschaftlich) Schwachen unter den Muslimen. Die Götzendiener sagten ihm: ‚Wenn du diese Leute aus deiner Gegenwart vertreibst, dann würden wir uns um dich scharen und an deiner Sitzung teilnehmen.'"
Ibn Atiyya sagte: „Der Anlass dieses Verses war, dass einige Nichtmuslime zum Propheten (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagten: ‚Aufgrund unseres Ansehens und unserer Macht können wir uns nicht mit diesen Leuten zusammensetzen. Würdest du sie wegtreiben, so würden wir dir folgen und uns zu dir setzen.'"
Al-Qurtubî meinte: „Die Götzendiener sagten: ‚Wir sind unzufrieden, mit solchen Leuten zusammenzusitzen (sie meinten Salmân, Suhaib, Bilâl und Chabbâb). Vertreibe sie aus deiner Gegenwart.' Sie forderten sogar von ihm, dass er ihnen dies schriftlich gebe. Der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) schickte sich an, dies zu tun und rief Alî, damit er dies niederschreibe. Da standen die Bedürftigen auf und setzen sich auf die Seite. Allâh sandte daher diesen Vers herab. Sa'd sagt in einer authentischen Überlieferung: ‚Es kam dem Gesandten Allâhs ein Gedanke, von dem Allâh wollte, dass er ihm einfalle.'"
As-Sa'dî sagte: „Der Anlass für die Herabsendung dieser Verse ist, dass Personen unter den Quraisch bzw. grobe Leute unter den Arabern zum Propheten sagten: ‚Wenn du willst, dass wir dir Glauben schenken und dir folgen, so vertreibe diese und jene – sie meinten einige Bedürftige unter den Prophetengefährten – denn wir schämen uns, dass uns die Araber sehen, wie wir mit solchen armen Leuten zusammensitzen.' Weil der Prophet so sehr wünschte, dass sie den Islâm annehmen und ihm folgen, flüsterte seine Seele ihm ein (d. h. ihren Vorschlag anzunehmen; AdÜ). Doch Allâh wies ihn mit diesen und ähnlichen Versen zurecht."
Ibn Âschûr schreibt: „Dies bedeutet, dass der Gesandte Allâhs (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) den tiefen Wunsch verspürte, dass die Einflussreichen der Quraisch den Îmân annehmen, weil sie für ihr Volk einflussreiche Vorbilder waren. Er wusste, dass seine Gefährten den gleichen Wunsch verspürten und es nicht befremdlich fänden, wenn sie in der Anwesenheit der einflussreichen Quraisch aufstehen müssten, um die Sitzung zu verlassen. Denn sie hatten den Îmân verinnerlicht, wünschten sich nur das Antlitz Allâhs und es ging ihnen nicht darum, von anderen gesehen oder gehört zu werden. Doch Allâh verbot ihm, auf diesen Wunsch einzugehen. Er verwendet das Wort ‚Tard' (vertreiben), um zu betonen, wie sehr dies verboten ist. All das geschah aus einer Weisheit heraus. Und diese wiegt schwerer als der innige Wunsch, solche Leute zum Îmân zu bringen. Allâh weiß über ihre geheimen Neigungen bestens Bescheid, und er wusste, dass sie niemals den Îmân verinnerlichen würden. Allâh wollte herausstellen, dass Seine Religion und Sein Gesandter es nicht nötig hätten, Ehre und Macht durch solche hartherzigen Unterdrücker zu erlangen. Er wollte ihnen klarmachen, dass die genannten sozial Schwachen unter den Muslimen besser seien als diese. Ihr tiefer Wunsch, dem Gesandten näher zu kommen ist von mehr Gewicht als der Wunsch, diesen Götzendienern näher zu kommen."
Die Qurân-Kommentatoren haben dies als Herabsendungsanlass erwähnt. Ein tieferer Blick in den Hadîth von Chabbâb (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) in Hinblick auf die Überlieferungskette und den Text enthüllt aber, dass der Hadîth nicht ein Anlass für die Herabsendung dieser Verse sein kann. Dies liegt daran, dass sich in der Überlieferungskette eine Schwäche befindet und weil der Text auch ungewöhnlich ist. Daher sagt Ibn Atiyya, als er den Hadîth von Chabbâb anführte: „Im Zusammenhang mit der Herabsendung dieses Verses ist das eine weit hergeholte Interpretation. Der Vers ist nämlich mekkanisch und die erwähnten Noblen und Angesehenen kamen erst in der medinensischen Zeit in Delegationen (zum Propheten; AdÜ). Es kann zwar sein, dass sie eine solche Äußerung getätigt haben, doch möglicherweise geschah dies eine gewisse Zeit nach der Herabsendung des Verses – geschweige denn, dass dieser Vers medinensisch ist."
Ibn Kathîr sagte über den Hadîth von Chabbâb: „Dieser Hadîth ist auffällig und merkwürdig. Denn der Vers ist mekkanisch, aber Al-Aqra ibn Hâbis und Uyaina nahmen den Islâm erst eine längere Zeit nach der Auswanderung (nach Medina) an." Ibn Âschûr kommentiert die Aussage von Ibn Atiyya: „Möglicherweise ist dies wirklich vorgefallen von ihnen, doch der Gesandte Allâhs antwortete darauf mit diesem Vers, der bezüglich ähnlicher Vorschläge herabgesandt worden war."
Damit wird klar, dass der Hadîth von Chabbâb nicht der Herabsendungsanlass sein kann. Wenn wir die Schwäche in der Überlieferungskette außer Acht lassen, so bleibt die befremdliche Aussage des Textes, die nicht erklärlich ist. Wenn dem so ist, so bleibt nur der Hadîth von Sa'd ibn Waqqâs (möge Allâh mit ihm zufrieden sein). Gegen diesen können in Bezug auf die Überlieferungskette und den Text keine Einwände vorgebracht werden: Die Kette ist authentisch und der Text klar in seiner Aussage und in Übereinstimmung mit dem äußeren Wortlaut des Qurâns. Die Qurân-Kommentatoren benutzen ihn als Argument und niemand hat dagegen einen Einwand.
 
 
 
 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Merkmale eines muslimischen Heims – Teil 1
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=235369
Jan 24th 2022, 08:27
 
 
Eine der großen Segnungen, die Allâh der Erhabene den Menschen gewährt, ist die Bereitstellung von Wohnstätten, die ihnen Schutz und Erholung bieten. Er erinnert sie an diesen Segen in Sûra An-Nahl (Vers 16), auch bekannt als Sûra der Gnaden. Allâh der Erhabene sagt: „Und Allâh hat euch aus euren Häusern eine Ruhestätte gemacht" (Sûra 16:80).
Ein Heim ist ein Ort der Ruhe und Behaglichkeit und ein Ausdruck der göttlichen Barmherzigkeit gegenüber den Menschen. Zuhause genießt der Mensch Privatsphäre und Geborgenheit. Es bewahrt ihn vor Hitze und Kälte, verbirgt ihn vor den Blicken der Menschen und bietet ihm Schutz vor Feinden. Ibn Kathîr (Allâh erbarme sich seiner) schreibt in seinem Tafsîr: „Allâh der Erhabene erwähnt die Vollkommenheit Seiner Segnungen für Seine Diener in der Weise, dass Er ihnen Häuser gibt, um sich darin auszuruhen, Zuflucht zu finden, Privatsphäre zu genießen und in jeder Hinsicht von ihnen Gebrauch zu machen."
Das muslimische Heim ist ein fester Bestandteil einer Gesellschaft, die sich an die von Allâh für die Menschen vorgesehene Lebensweise hält. Im Islâm ist die Familie ein von Gott gegebenes System und ein besonderer Lebensstil. Sie ist Teil der prophetischen Weisung und ein wichtiger Aspekt menschlichen Verhaltens. Das Leben in muslimischen Häusern ist eine Ausprägung des ganzheitlichen Ibâda-Konzepts und ein kontinuierlicher Bildungsprozess. Das Familienleben ist eines der großen Zeichen Allâhs. Allâh sagt: „Und es gehört zu Seinen Zeichen, dass Er euch aus euch selbst Gattinnen erschaffen hat, damit ihr bei ihnen Ruhe findet; und Er hat Zuneigung und Barmherzigkeit zwischen euch gesetzt. Darin sind wahrlich Zeichen für Leute, die nachdenken" (Sûra 30:21).
Dies bedeutet, dass Allâh der Erhabene das Familienleben zu einer Quelle der Ruhe für die Familienmitglieder gemacht hat, wo ihre Seelen Halt finden, ihre Unversehrtheit gewahrt und ihre Ehre geschützt werden, und unter deren Obhut zukünftige Generationen aufgezogen werden. Allâh möchte, dass die Häuser der Muslime Festungen der Güte, der Liebe und der Harmonie sind, Bollwerke der Rechtschaffenheit, des Mitgefühls und der Sicherheit und Wohnstätten der Rechtschaffenheit und Freundlichkeit.
Der Muslim erkennt den Segen eines Zuhauses und wie wertvoll es ist, ein Dach über dem Kopf zu haben, wenn er die herzzerreißenden Zustände derer sieht, die dieses Segens beraubt sind: Obdachlose und Flüchtlinge unter unseren Geschwistern im Glauben, die in Notunterkünften oder auf Gehsteigen leben. Betrachtet man ihre Lage, so erfahren Muslime mit Gewissheit, was es bedeutet, durch den Verlust von Haus und Hof Entbehrung zu erleiden.
Den Zustand im Haus verbessern
Die muslimische Familie und somit das muslimische Heim sind der Grundstein der Umma und der Gesellschaft und stellen eine Schule dar. Aus ihr gehen aktive Mitglieder hervor, die ihre Rollen übernehmen: als Politiker, Anführer, Gelehrte, Richter, Erzieher, Prediger, Studenten, Abmühende für die Sache Allâhs, rechtschaffene Ehefrauen und Mütter, die für die kommenden Generationen sorgen. Dadurch wird die Struktur umso fester und undurchdringlicher, je stärker dieser Baustein ist. Umgekehrt gilt: Je schwächer er ist, desto anfälliger ist die Struktur, Risse zu bilden und dann zusammenzubrechen.
Aus all diesen Gründen bemüht sich der Islâm aktiv um die Verbesserung muslimischer Familien und Häuser und legt die Grundlagen für die Etablierung eines muslimischen Heims, das besondere Merkmale und Eigenschaften aufweist und sich von anderen Häusern unterscheidet.
Eigenschaften und Merkmale eines muslimischen Heims
Rechtschaffenheit der Ehepartner
In einem muslimischen Heim ist das wichtigste Fundament die Rechtschaffenheit der Ehepartner, welche die wichtigsten Akteure im Hause sind. Daher ist es oberste Pflicht, eine rechtschaffene Ehefrau zu wählen, die mit religiösem Pflichtbewusstsein und einem guten moralischen Charakter ausgestattet ist. So Allâh will ist solch eine Frau neben dem rechtschaffenen Ehemann ein bedeutender Katalysator bei der positiven Gestaltung eines muslimischen Heimes.
Abû Huraira (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) überlieferte, dass Allâhs Gesandter (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Eine Frau wird aus vier Gründen geheiratet: Wegen ihres Besitzes, wegen ihrer edlen Abstammung, wegen ihrer Schönheit und wegen ihrer Religion (d. h. ihrer Religiosität). So suche diejenige, welche religiös ist! Mögen deine Hände gesegnet sein!" (Al-Buchârî). Der Prophet fordert den Walî (Vormund der Frau) auf, einen rechtschaffenen Mann auszusuchen, der mit gutem moralischem Charakter und religiösem Pflichtbewusstsein ausgestattet ist. Der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Wenn jemand zu euch kommt, mit dessen Wesensart und Religiosität ihr zufrieden seid, so verheiratet (eure Tochter, AdÜ) mit ihm, denn tut ihr dies nicht, gibt es Fitna im Land und Verderbnis" (Ibn Mâdscha).
Sobald sich Mann und Frau auf Grundlage von Rechtschaffenheit vereinen und die Ehe eingehen, entsteht mit der Erlaubnis Allâhs ein edles und gerechtes Heim. Allâh der Erhabene sagt: „Und aus dem guten Land kommt sein Pflanzenwuchs mit Allâhs Erlaubnis hervor, aus dem schlechten (Land) jedoch kommt (nur) Kümmerliches hervor. So legen Wir die Zeichen verschiedenartig dar für Leute, die dankbar sind" (Sûra 7:58).
 
 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
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Merkmale eines muslimischen Heims – Teil 2
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=235372
Jan 24th 2022, 08:27
 
 
Ein auf dem Glauben fußendes Heim
Eines der Merkmale des muslimischen Heims ist, dass es auf den Grundlagen des Glaubens und des guten Tuns beruht. Es ist das Band des Glaubens, welches die Familienmitglieder verbindet. Allâh der Erhabene sagt: „Und denjenigen, die glauben und denen ihre Nachkommenschaft im Glauben nachfolgt, lassen Wir ihre Nachkommenschaft sich (ihnen) anschließen" (Sûra 52:21).
Ein solches Heim hält an der islâmischen Lehre fest, empfindet Freund- und Feindschaft nur um Allâhs willen und meidet es, die Feinde Allâhs nachzuahmen oder ihre polytheistischen Feste zu feiern, welche dem Islâm fremd sind und unerlaubte religiöse Neuerungen darstellen. Der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Wer ein Volk nachahmt, gehört zu ihnen" (Abû Dâwûd und Al-Bazzâr).
Das Heim ist dem Gebet zugetan
Ein weiteres Merkmal eines muslimischen Hauses ist, dass seine Bewohner regelmäßig das Gebet verrichten. Männer eilen dabei zum Gebet in die Moscheen. Allâh der Erhabene sagt: „Und verrichtet das Gebet, entrichtet die Abgabe und verbeugt euch (im Gebet) mit den sich Verbeugenden!" (Sûra 2:43). Auch Frauen halten regelmäßig die Gebete ein, denn diese sind die eigentliche Säule der Religion und gleich nach dem Glaubensbekenntnis die am meisten geforderte Pflicht. Darüber hinaus verrichten männliche Haushaltsmitglieder eifrig die freiwilligen Sunna-Gebete zu Hause, um die Aufrichtigkeit ihrer Absichten zu stärken und um ein gutes Vorbild für die übrigen Haushaltsmitglieder zu sein. Der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Ihr Menschen, verrichtet eure (freiwilligen) Gebete in euren Häusern, denn das beste Gebet, was man verrichtet, ist das Gebet zu Hause, mit Ausnahme der vorgeschriebenen Pflichtgebete" (Al-Buchârî und Muslim). Außerdem sagte er: „Verrichtet einen Teil eurer (freiwilligen) Gebete in euren Häusern, damit ihr diese nicht zu Gräbern macht!" (Al-Buchârî). Er sagte auch: „Wenn einer von euch das Gebet in der Moschee verrichtet hat, so soll er seinem Haus einen Teil seiner (freiwilligen) Gebete widmen, denn Allâh segnet wahrlich sein Haus durch seine Gebete darin" (Muslim). Die Gebete lassen die Häuser erleuchten, nachdem sie die Herzen derer erleuchtet haben, die sie regelmäßig verrichten.
Gedenken Allâhs und Ihm Gehorsam erweisen
Ein weiteres charakteristisches Merkmal des muslimischen Hauses ist, dass es dem Gedenken an Allâh den Erhabenen und dem Gehorsam Ihm gegenüber gewidmet ist. Dhikr ist ein Schutzschild für die Häuser gegen die Teufel unter den Menschen und Dschinn und gegen alle Übel. Daher schreibt die islâmische Scharîa dem Muslim vor, Dhikr zu sprechen und Allâhs zu gedenken, wenn er sein Haus betritt oder verlässt, wenn er isst, trinkt, schläft, aufwacht, irgendeine Handlung oder Aktivität beginnt, die Toilette betritt oder verlässt und seine Kleidung anzieht oder auszieht. Dhikr ist in allen möglichen Situationen und Zuständen vorgeschrieben.
Solche eine Hingabe ist spürbar in Häusern, die voller Leben sind, während Häuser ohne Dhikr und ihre Bewohner „tot" sind. Der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Das Gleichnis des Hauses, in dem Allâhs gedacht wird und des Hauses, in dem Allâhs nicht gedacht wird, ist das Gleichnis eines Lebendigen und eines Toten!" (Muslim).
Traurigerweise gibt es viele Häuser, die dieser Beschreibung entsprechen und eher Zufluchtsorte für Dschinn und Teufel sind. Sie sind ohne Gedenken Allâhs, gefüllt mit Übeln – nur die Instrumente der Teufel sind darin zu hören. Wie unschön doch Häuser ohne das Gedenken Allâhs sind. Sie fungieren als Unterkunft für Satane, welche darin leben, sich vermehren und diese Häuser zu einsamen Gräbern und verfallene Ruinen verwandeln. Die Herzen ihrer Bewohner werden verblendet und die Engel verlassen diese Häuser.
Nach Wissen streben und danach handeln
Ein muslimisches Heim basiert auf dem Prinzip, nach Wissen zu streben und danach zu handeln; die Hausbewohner unterweisen und beraten sich gegenseitig. Ein Vater verfügt über Wissen und Frömmigkeit, unterrichtet seine Kinder und fordert sie auf, die Umgangsformen der Scharîa zu befolgen. Er belehrt sie über die Vorschriften zur rituellen Reinheit und zum Gebet sowie über die islâmische Verhaltensweise, wie man höflich um Erlaubnis bittet. Er bringt ihnen bei, was erlaubt und verboten ist. Der Vater lenkt, lehrt und berät alle Familienmitglieder. Auf diese Weise werden alle motiviert, nach Wissen zu streben und danach zu handeln.
 
 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
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Amâna: Zwischen Wahrung und Veruntreuung – Teil 1
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=235432
Jan 24th 2022, 08:26
 
 
Abû Huraira (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) überlieferte, dass der Gesandte Allâhs (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) einen Mann von den Kindern Israels erwähnte, der einen anderen bat, ihm tausend Dinare zu leihen. Dieser sagte zu ihm: „Bring mir Zeugen." Der erste Mann antwortete: „Allâh genügt als Zeuge." Der andere entgegnete: „Dann bringe mir einen Bürgen." Der Mann sagte: „Allâh genügt als Bürge." Daraufhin sagte er: „Wahrlich, du hast wahr gesprochen." Also lieh er ihm das Geld für eine bestimmte Zeit. Der Geldleiher reiste dann über das Meer. Als er das Bedürfnis, für das er gereist war, erfüllt hatte, suchte er nach einem Boot, das ihn rechtzeitig zur Rückzahlung der Schulden zurückbringen sollte, aber er konnte keines finden. Also nahm er einen Holzblock, machte ein Loch hinein, steckte eintausend Dinare und einen Brief an den Geldgeber hinein und versiegelte dann das Loch fest. Er brachte das Holzstück zum Meer und sagte: „O Allâh! Du weißt, dass ich ein Darlehen von eintausend Dinar von Soundso annahm. Er verlangte einen Bürgen von mir, also sagte ich ihm, dass Allâh als Bürge genügt, und er war mit Dir als Bürge zufrieden. Er verlangte einen Zeugen, und ich sagte ihm, dass Allâh als Zeuge genügt, und er war mit Dir als Zeuge zufrieden. Ich bemühte mich, ein Boot zu finden, um ihm das Geld zu liefern, aber ich konnte keines finden, so vertraue ich dieses Geld Dir an." Er warf das Holzstück ins Meer und beobachtete es, bis es weit hineingetrieben war, dann ging er weg. Währenddessen suchte er weiter nach einem Boot, das ihn zurück in sein Land bringen sollte. Der Geldgeber kam (eines Tages) aus seinem Haus, um zu sehen, ob ein Boot mit seinem Geld angekommen war. Er sah plötzlich den Holzklotz, in dem das Geld versteckt war. Er nahm es mit nach Hause zu seiner Familie, um es als Feuerholz zu verwenden. Als er es zersägte, fand er sein Geld und den Brief darin. Dann kam der Geldnehmer mit eintausend Dinaren zu ihm und sagte: „Bei Allâh, ich habe mich sehr bemüht, ein Boot zu finden, damit ich dir dein Geld bringen kann, aber es ist mir nicht gelungen, eines zu finden, bis ich nun hierhergekommen bin." Der Geldgeber fragte: „Hast du mir etwas zukommen lassen?" Der Schuldner antwortete: „Ich habe dir gesagt, dass ich kein anderes Boot finden konnte als das, mit dem ich gekommen bin." Der Geldgeber sagte: „Wahrlich, Allâh hat das Geld, das du in dem Holzblock geschickt hast, in deinem Namen übergeben. So behalte die eintausend Dinare und gehe auf dem rechten Weg fort" (Al-Buchârî).
Der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) erwähnte diese Überlieferung, um seiner Gemeinschaft die Bedeutung von anvertrautem Gut und pflichtbewusster Treue zu verdeutlichen und sie in dieser schönen Wesensart zu festigen, so wie er es stets pflegte, seine Anhänger in den besten Umgangsformen zu erziehen.
Das anvertraute Gut (Amâna) hat im Islâm eine besondere Stellung. Es ist hoch angesehen bei Allâh und seine Bedeutung für die Menschen ist gewaltig. Deshalb hat Allâh der Erhabene befohlen, das anvertraute Gut zu bewahren und verantwortungsvoll zu übergeben. Allâh der Erhabene sagt: „Allâh befiehlt euch, anvertraute Güter ihren Eigentümern (wieder) auszuhändigen und, wenn ihr zwischen den Menschen richtet, in Gerechtigkeit zu richten. Wie trefflich ist das, womit Allâh euch ermahnt! Gewiss, Allâh ist allhörend und allsehend" (Sûra 4:58). „Und wenn dann einer von euch dem anderen (etwas) anvertraut, so soll derjenige, dem (es) anvertraut wurde, das ihm anvertraute Pfand (wieder) aushändigen, und er soll Allâh, seinen Herrn, fürchten" (Sûra 2:283).  Allâh der Erhabene untersagt die Veruntreuung von anvertrautem Gut: „O die ihr glaubt, verratet nicht Allâh und den Gesandten, und handelt nicht verräterisch in Bezug auf die euch anvertrauten Güter, wo ihr wisset!" (Sûra 8:27) Außerdem hat Allâh der Erhabene das anvertraute Gut zu einem Wahrzeichen des Glaubens und zu einer Verantwortung der Gläubigen gemacht. Allâh der Erhabene sagt: „Und denjenigen, die auf die ihnen anvertrauten Güter und ihre Verpflichtung achtgeben" (Sûra 23:8). Der Allmächtige wiederholt die gleichen Worte im Zusammenhang mit denjenigen, die das Gebet verrichten, und bezeichnet sie als Gläubige: „Und diejenigen, die auf die ihnen anvertrauten Güter und ihre Verpflichtung achtgeben" (Sûra 70:32). Der folgende Vers unterstreicht jedoch am besten den Stellenwert von anvertrautem Gut: „Wir haben das anvertraute Gut den Himmeln und der Erde und den Bergen angeboten, aber sie weigerten sich, es zu tragen, sie scheuten sich davor. Der Mensch trug es – gewiss, er ist sehr oft ungerecht und sehr oft töricht" (Sûra 33:72).
So sieh, wie die Himmel und die Erde sich fürchteten, das anvertraute Gut zu tragen. Sie scheuten sich angesichts der Strafe und der schmerzhaften Qualen, die sie erleiden würden, sollten sie in dieser Hinsicht nachlässig sein.
 
 
 
 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
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Ursachen für Abweichung und Abkehr von der Wahrheit – Teil 2
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=235420
Jan 24th 2022, 08:26
 
 
Folglich wird der Mensch durch die Anlehnung an den Westen emotional so sicher, dass er ihn als höchste Autorität betrachtet und dadurch vom Pfad der Wahrheit abweicht. Der Prophetengefährte Ibn Mas'ûd (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) tadelte solch eine blinde Nachahmung mit folgenden Worten: „Seid keine Mitläufer!" Die Anwesenden fragten: „Wer sind die Mitläufer?" Er sagte: „Jene, die sagen: ‚Ich tue, was die Menschen tun. Sind sie rechtgeleitet, bin ich es auch. Sind sie fehlgeleitet, bin ich es auch!' Vielmehr sollte sich jeder von euch eifrig darum bemühen, nicht den Glauben zu verweigern, während die Menschen es tun" (Al-Haithamî in Madschma Az-Zawâ'id).
Das Gleiche gilt für die blinde Nachahmung von Gleichaltrigen, Vorfahren, Zugehörigkeiten und Ähnlichem. Manche Menschen im Westen, die einen Sänger toll finden, folgen diesem vielleicht sogar in seiner Religion und seinem Glauben! Dies ist eines der Hindernisse, welche die Menschen von der Wahrheit ablenken.
Unwissenheit in der Religion: Hierbei handelt es sich um eine wesentliche Ursache für Abweichung und Abkehr von der Wahrheit. Verfügt jemand wenig Wissen über den Islâm, saugt er auf einfache Weise jeden anderen Glauben auf, wie ein Schwamm. Ein trockener Schwamm saugt jede Art von Wasser auf, ob sauber oder nicht. Das Gleiche gilt für einen Forscher, der den Islâm nicht aus seinen eigentlichen Quellen lernt und sich eher leichtfertig damit zufriedengibt, sich auf die Studien der Orientalisten über den Islâm zu verlassen, obwohl die meisten von ihnen bekanntlich unredlich waren. So liest er ihre falschen Vorstellungen und Behauptungen und entfremdet sich so vom Islâm. Das war schon immer das eigentliche Ziel der Orientalisten.
Ich bitte dich daher, den Islam aus seinen reinen Quellen zu studieren, anstatt dein Wissen von Missionaren und Orientalisten zu übernehmen. Verkaufe deinen Verstand nicht um einen billigen Preis. Dies ist eine folgenschwere Angelegenheit, zu wichtig, um in dieser Hinsicht blinder Nachahmung und Trägheit Raum zu lassen.
Neigungen folgen: Ist einem Menschen die Religion gleichgültig und kommen ihm manchmal existenzielle Fragen in den Sinn, schweift er ab, indem er seinen Neigungen folgt. Entweder flüchtet er vor solchen Fragen, bis ihn plötzlich der Tod ereilt, oder er kommt zur Besinnung und kehrt in einem Moment der Aufrichtigkeit wieder auf den geraden Weg zurück.
Das Schwelgen in Sünden, die Trübung des Geistes durch Rauschmittel und die Beschäftigung der Seele mit dem Streben nach Vergnügungen sind in Wirklichkeit nur Schmerzmittel, die Körper und Seele beeinträchtigen. Solch ein Mensch geht morgens zur Arbeit und denkt darüber nach, wo er die Nacht verbringen soll. So lebt er nach seinen Gewohnheiten, die ihn zweifellos von der Wahrheit ablenken.
Sünden können mit Schlaftabletten verglichen werden, die von dem ablenken, was im Leben wichtig ist. Sie führen zu offensichtlichen Verlusten im irdischen Dasein und im Jenseits. Verschwende nicht deine Zeit und vergeude nicht dein Leben. Denke über deine Situation nach und frage dich, wie lange du noch solch ein Leben führen willst.
Fehlende psychologische Bewältigungsmechanismen: Diese gehören zu den Ursachen der Abweichung von der Wahrheit. Das weltliche Leben ist ein Ort der Trübsal, in dem der Mensch sowohl Glück als auch Leid, Gesundheit und Krankheit, Einigkeit und Uneinigkeit, Reichtum und Armut erfährt. Wenn ein Mensch von einem Unglück heimgesucht wird und nicht in der Lage ist, mit seiner neuen Situation zurechtzukommen, wird er entweder von einer unheilbaren psychologischen Krankheit oder einem Komplex befallen. In beiden Fällen wird dies seinen Glauben negativ beeinflussen. Es kann ihn zu intellektuellem Extremismus und zur völligen Leugnung der Existenz Allâhs des Erhabenen führen. Allâh der Erhabene sagt: „Und unter den Menschen gibt es manchen, der Allâh nur am Rande dient. Wenn ihn etwas Gutes trifft, ist er damit beruhigt, doch wenn ihn eine Versuchung trifft, macht er eine Kehrtwende. Er verliert das Diesseits und das Jenseits. Das ist der deutliche Verlust" (Sûra 22:11).
Das Streben nach der Wahrheit und die spirituelle Reise zu Allâh dem Erhabenen sind viel einfacher für jemanden, der sich redlich verhält und es tunlichst vermeidet, sich durch diese Ablenkungen vom Ziel abbringen zu lassen. Allerdings ist es ein schwieriges Unterfangen, wenn man sich nicht an diese Vorgehensweise hält: Solche Menschen schwimmen in den Wellen des Übels und des Starrsinns und werden von allen Seiten hin- und hergeworfen. Mein Rat an dich: Sei aufrichtig in der Suche nach der Wahrheit und vermeide oben erwähnte Hindernisse, so wirst du die wahre Religion Allâhs des Erhabenen finden. Wie glücklich ist derjenige, der den Weg zu ihr gefunden hat, und wie unglücklich ist derjenige, der sich verirrt hat. Unsere Gebete gelten jenen, die das Ziel noch nicht erreicht haben.
 
 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
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Menschen versöhnen – Teil 2
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=235387
Jan 24th 2022, 08:27
 
 
Sich bemühen, streitende Menschen zu versöhnen:
Die Versöhnung der Menschen ist besser als die Verrichtung freiwilliger gottesdienstlicher Handlungen, denn sie beinhaltet die Entfaltung von Liebe und Zuneigung unter den Menschen, und das bringt Glück in die Herzen der Einzelnen und stärkt die Kraft und den Zusammenhalt der Gesellschaft. Es besteht kein Zweifel: Versöhnung ist besser als Zwietracht, Aufrechterhaltung der verwandtschaftlichen Bande ist besser ist als deren Abbruch und Liebe ist besser als Hass. In Anlehnung an Abû Ad-Dardâ (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) wird berichtet, dass Allâhs Gesandter (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Soll ich euch verraten, was im Rang besser ist als Gebet, Fasten und Almosen?" Die Prophetengefährten sagten: „Ja!" Er sagte: „Die Versöhnung zwischen den Menschen, denn der Groll unter den Menschen ist die Hâliqa (Rasierende)." Eine andere Überlieferung besagt: „Ich spreche nicht davon, was die Haare schneidet, sondern was die Religion rasiert" (At-Tirmidhî, authentisch nach Al-Albânî).
At-Tîbî (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Der Hadîth drängt darauf, die Menschen zu versöhnen und die Beziehungen zwischen ihnen nicht zu zerstören, denn Versöhnung ist ein Grund, am Seil Allâhs festzuhalten und Uneinigkeit unter den Muslimen zu vermeiden, während Streitigkeiten einen Bruch in der Religiosität der Menschen verursachen. Wer versucht, die Beziehungen zwischen den Menschen zu verbessern und Streitigkeiten zu beseitigen, erreicht einen Rang, der größer ist als der Rang desjenigen, der fastet, nächtliche Gebete verrichtet und nur auf sein eigenes Wohl bedacht ist."
In Anlehnung an Sahl ibn Sa'd (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) wurde überliefert, dass die Menschen in Qubâ einst untereinander so sehr stritten, dass sie sich gegenseitig mit Steinen bewarfen. Als der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) darüber informiert wurde, sagte er: „Lasst uns hingehen, um zwischen ihnen zu schlichten" (Al-Buchârî).
Ibn Hadschar (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Zu den aus diesem Hadîth abgeleiteten Erkenntnissen gehören: die Vorzüge der Schlichtung von Streitigkeiten, die Vereinigung von Stammesmitgliedern, die Beseitigung dessen, was zum Abbruch von Beziehungen führen kann, und dass der Machthaber aus diesem Grund persönlich zu seinen Gefolgsleuten gehen kann."
Ibn Battâl (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Zu den Lehren, die sich aus diesem Hadîth ableiten lassen, gehören: die Demut des Propheten (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) und sein Bestreben, Streitigkeiten zu beenden und die Ursachen für die Uneinigkeit unter seinem Volk zu beseitigen, so wie Allâh der Allmächtige ihn beschrieb."
Folgendes wird von Abdullâh ibn Abbâs (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) überliefert: Barîras Ehemann war ein Sklave namens Mughîth. Als ob ich ihn jetzt sehe, wie er hinter Barîra geht und weint, wobei seine Tränen über seinen Bart fließen. Der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte zu Abbâs: „Abbâs, bist du nicht erstaunt, dass Mughîth Barîra liebt und Barîra Mughîth hasst?" Da sagte der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) zu Barîra: „Warum kehrst du nicht zu ihm zurück?" Sie sagte: „Gesandter Allâhs (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken)! Befiehlst du mir, dies zu tun?" Er sagte: „Nein, ich lege nur Fürsprache für ihn ein." Sie sagte: „Ich bin nicht auf ihn angewiesen" (Al-Buchârî).
Ibn Hadschar (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Seine Worte ‚Ich lege nur Fürsprache für ihn ein' bedeuten: Ich lege nur um seinetwillen Fürsprache bei dir ein und befehle dir nicht, dies zu tun." Ibn Battâl (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „At-Tabarî sagte: ‚Eine aus diesem Hadîth ableitbare Fiqh-Regel besagt, dass es für einen Gelehrten und den Kalifen erlaubt ist, für die Menschen einzutreten, ihnen ihre Hilfe anzubieten und die Bedürfnisse derer zu erfüllen, welche darum bitten. Dies ist ein Ausdruck edler Moral. Der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: ‚Legt Fürsprache ein, damit ihr belohnt werdet.'"
Lügen zum Zwecke der Schlichtung eines Konflikts ist erlaubt:
In Anbetracht der Wichtigkeit, Menschen zu versöhnen, erlaubt der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) zu lügen, um streitende Menschen zu versöhnen. Dabei teilt man beispielsweise jemandem mit, dass der andere ihn lobt und würdigt, obwohl er das eigentlich nicht tut. Umm Kulthûm bint Uqba (möge Allâh mit ihr zufrieden sein) überlieferte, dass der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Wer versucht, Menschen zu versöhnen, ist kein Lügner; er spricht Gutes oder fördert das Gute" (Al-Buchârî).
Ibn Al-Arabî (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Das Lügen in dieser und in ähnlichen Situationen ist nach dem entsprechenden Wortlaut erlaubt. Dies ist eine Manifestation der göttlichen Barmherzigkeit für Muslime, da sie es nötig haben." Asmâ bin Yazîd (möge Allâh mit ihr zufrieden sein) überlieferte, dass der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Lügen ist nicht erlaubt, außer in drei Fällen: Ein Mann sagt etwas zu seiner Frau, um sie zufriedenzustellen, im Krieg und bei der Versöhnung von Menschen" (At-Tirmidhî, authentisch nach Al-Albânî).
In diesem Zusammenhang ist das Belügen des Ehepartners ein Ausdruck von Liebe und Zuneigung, um die Verbundenheit aufrechtzuerhalten und die Beständigkeit der Familie zu bewahren. Damit ist nicht die Lüge gemeint, mit der man die Rechte des Ehepartners verletzt oder in der vorgeschriebenen Erfüllung gegenseitiger Pflichten nachlässig ist. An-Nawawî (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Was das gegenseitige Belügen zwischen Eheleuten anbelangt, so bezweckt man damit, die Förderung von Liebe oder gibt ein Versprechen, zu deren Einhaltung man nicht verpflichtet ist und Ähnliches. Was die Täuschung angeht, mit der man die Rechte des anderen beraubt, so ist das Lügen in diesen Fällen nach dem Konsens der Muslime verboten. Allâh weiß es am besten."
Das Schlichten zwischen Menschen ist eine edle Eigenschaft unseres Propheten (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken). Er hielt uns durch seine Worte und Taten dazu an, Menschen zu versöhnen, denn die Versöhnung der Menschen ist ein Grund für die Besserung des Einzelnen und der Gesellschaft. Frohe Botschaft gebührt also jenen, denen Allâh der Erhabene Gutes zukommen lässt und sie zu einem Vermittler macht, um streitende Menschen zu versöhnen. Der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Soll ich euch verraten, was im Rang besser ist als (freiwilliges) Gebet, Fasten und Almosen?" Die Prophetengefährten sagten: „Ja!" Er sagte: „Die Versöhnung zwischen den Menschen." Er sagte auch: „Manche Menschen sind ein Schlüssel zum Guten und ein Riegel zum Schlechten, und manche Menschen sind ein Schlüssel zum Schlechten und ein Riegel zum Guten. So sei frohe Botschaft demjenigen, in dessen Hände Allâh die Schlüssel zum Guten legt, und wehe demjenigen, in dessen Hände Allâh die Schlüssel zum Schlechten legt" (Ibn Mâdscha, hasan nach Al-Albânî).
 
 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
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Merkmale eines muslimischen Heims – Teil 3
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=235375
Jan 24th 2022, 08:29
 
 
Schamhaftigkeit
Das muslimische Heim stützt sich auf Schamhaftigkeit: eine Eigenschaft, die alles Gute beinhaltet und positive Früchte hervorbringt. Es handelt sich dabei um ein Heim, das frei von allem ist, was der Schamhaftigkeit entgegensteht und die menschliche Würde verletzt oder schlechte Gewohnheiten fördert.
Ein Ausdruck von Schamhaftigkeit ist, dass häusliche Geheimnisse gewahrt und Meinungsverschiedenheiten privat gehalten und vor anderen verborgen werden, insbesondere die persönliche Beziehung zwischen Mann und Frau. Der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Zu den Menschen, die am Tag der Auferstehung den schlimmsten Stand bei Allâh haben werden, gehört ein Mann, der intim mit seiner Frau verkehrt und dann ihr Geheimnis (die Details vom Beischlaf, AdÜ) verbreitet" (Muslim).
Zusammenarbeit in Rechtschaffenheit und Frömmigkeit
Im muslimischen Heim arbeiten die Bewohner bei der Ausführung von Handlungen der Rechtschaffenheit, der Taqwâ (Gottesfurcht) und Gehorsam gegenüber Allâh dem Erhabenen und Seinem Gesandten zusammen. Gibt es eine Schwäche in der Religiosität einer Frau oder Mängel in ihrem Verhalten, so versucht ein rechtschaffener Ehemann diese Schwäche zu beheben und bemüht sich, sie zu lehren und sie von allem wegzuführen, was gegen die Scharîa verstößt. In gleicher Weise arbeitet eine muslimische Frau mit ihrem Mann zusammen, um seine Religiosität zu fördern; wann immer sie irgendwelche Unzulänglichkeiten oder Fehler bei ihm bemerkt, bietet sie ihren aufrichtigen Rat und ihre Hilfe an, verhält sich geduldig und bemüht sich, ihren Mann vor Allâhs Strafe zu bewahren. So bildet ein muslimisches Heim die Grundlage für gegenseitige Solidarität, Unterstützung, Zusammenarbeit, den Austausch von aufrichtigen Ratschlägen und die Hinwendung zu gutem Tun und Tawqâ. Âischa (möge Allâh mit ihr zufrieden sein) berichtete, dass der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) die (freiwilligen) Nachtgebete verrichtete, während sie in seiner Nähe schlief. Wenn es Zeit für das Witr-Gebet war, weckte er sie, sodass auch sie das Witr-Gebet verrichten konnte. In einer anderen Version: „Wenn es Zeit für das Witr-Gebet war, sagte er: ‚Âischa, steh auf und verrichte das Witr-Gebet'" (Muslim). Er sagte auch: „Möge Allâh sich eines Mannes erbarmen, der nachts aufsteht, betet und danach seine Frau weckt, damit diese auch betet. Falls sie sich weigert, besprengt er ihr Gesicht mit Wasser. Möge Allâh sich einer Frau erbarmen, die nachts aufsteht, betet und danach ihren Mann weckt, damit dieser auch betet. Und wenn er sich weigert, besprengt sie sein Gesicht mit Wasser" (An-Nasâî).
Den Nachbarn ehren und dem Gast gegenüber freundlich sein
Ein weiteres typisches Merkmal eines muslimischen Heims ist, dass der Nachbar geehrt und dem Gast gegenüber Freundlichkeit gezeigt wird. Daher sagte der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken): „Wer an Allâh und den Jüngsten Tag glaubt, der soll seinen Nachbarn großzügig behandeln! Und wer an Allâh und den Jüngsten Tag glaubt, der soll seinen Gast großzügig behandeln, so wie es sich gebührt" (Al-Buchârî). Er (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte auch: „Bei Allâh, er ist nicht gläubig, bei Allâh, er ist nicht gläubig, bei Allâh, er ist nicht gläubig!" Man fragte: „Wer, o Gesandter Allâhs?" Er (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) entgegnete: „Der, dessen Nachbarn nicht vor seinem Unheil sicher sind" (Al-Buchârî).
Zu den Rechten eines Nachbarn gegenüber einem Muslim gehören die folgenden: Unterstütze ihn, wenn er deine Unterstützung verlangt, hilf ihm, wenn er dich um Hilfe ersucht, leihe ihm, wenn er dich um etwas bittet, besuche ihn, wenn er krank ist, und nimm an seiner Bestattung teil, wenn er stirbt.
Die Bewahrung der Fitra (natürliche Veranlagung)
Ein muslimisches Heim pflegt und bewahrt gewissenhaft die gesunde Fitra der Angehörigen; ein Mann hütet seine Männlichkeit, und eine Frau hütet ihre Weiblichkeit. Auf diese Weise werden Jungen davor geschützt, Frauen zu imitieren, und Mädchen davor, Männer zu imitieren. Die Nachahmung des anderen Geschlechts ist ein Zeichen von Freizügigkeit und Verwestlichung. Sie ist eine Quelle des Übels und ein Mittel zur Verbreitung von Zügellosigkeit und Verderbtheit in der Gesellschaft, wodurch dem Verderben Tür und Tor geöffnet werden. Ibn Abbâs (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) überlieferte von Allâhs Gesandtem (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken), dass dieser Frauen, die Männer nachahmen und Männer, die Frauen nachahmen, verfluchte (Al-Buchârî).
Unsere Häuser, Frauen und Kinder sind uns anvertraut. Wir werden vor Allâh dem Erhabenen für alles, was in unseren Häusern geschieht und für jene, die Er unter unsere Obhut und Vormundschaft gestellt hat, zur Rechenschaft gezogen. Jeder Einzelne, der in dieser Hinsicht Verantwortung trägt, wird gefragt werden, ob er seine Aufgabe erfüllt oder versagt hat.
O Allâh, bewahre die Häuser der Muslime und hilf uns, unsere Wohnstätte auf jenen Grundlagen zu gestalten, an denen Du Wohlgefallen hast und liebst. Amin.
 
 
 
 
 
 
 
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Schimpfen: Was die Sunna dazu sagt – Teil 1
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=235330
Jan 24th 2022, 08:30
 
 
Jeder von uns wird vor Allâh dem Erhabenen für jedes Glied des Körpers, das Allâh zu Diensten des Menschen erschaffen hat, zur Rechenschaft gezogen. Diese Körperglieder werden das Gute oder Schlechte, welches der Mensch im irdischen Dasein begangen hat, am Tag des Gerichts bezeugen. Allâh der Erhabene sagt: „Wenn sie dann dort angekommen sind, legen ihr Gehör, ihre Augen und ihre Häute gegen sie Zeugnis ab über das, was sie zu tun pflegten. Sie werden zu ihren Häuten sagen: ‚Warum habt ihr gegen uns Zeugnis abgelegt?' Sie sagen: ‚Allâh, Der alles reden lässt, hat uns reden lassen. Er ist es, Der euch das erste Mal erschaffen hat, und zu Ihm werdet ihr zurückgebracht" (Sûra 41:21).
Die Zunge ist es, die am meisten dazu beiträgt, dass Menschen ins Höllenfeuer kommen. Gemäß einem langen Hadîth von Mu'âdh ibn Dschabal (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) sagte der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken): „Soll ich dich nicht über die Basis des Ganzen, dessen Tragpfeiler und dessen Gipfel unterrichten?" Ich sagte: „Doch ja, o Gesandter Allâhs!" Er erklärte: „Die Basis des Ganzen ist der Islâm, seine Tragpfeiler sind die Pflichtgebete und seine Spitze ist der Einsatz für die Sache Allâhs!" Dann fügte er hinzu: „Soll ich dich nicht über die wesentliche Voraussetzung des Ganzen unterrichten?" Ich sagte: „Doch ja, o Gesandter Allâhs!" Da ergriff er seine (eigene) Zunge und sagte: „Halte diese zurück!" Ich sagte: „O Prophet Allâhs, werden wir etwa für unser Gerede bestraft werden?" Da sagte er: „Wehe deiner Mutter! Was sonst lässt die Leute ins Höllenfeuer auf ihre Gesichter niederstürzen, außer der Ernte ihrer Zungen!" (At-Tirmidhî).
Der einzige Weg zur Errettung besteht darin, die Zunge vom Schlechten zurückzuhalten und gute Worte zu sprechen oder zu schweigen. Beispiele für solch ein Übel sind Fluchen und Verunglimpfung. Die Sunna des Propheten (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) enthält zahlreiche Überlieferungen, die das Beschimpfen verbieten; dazu gehören die folgenden:
Verbot, die Gefährten zu beschimpfen
Abû Sa'îd Al-Chudrî (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) überliefert, dass der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Beschimpft keinen meiner Gefährten! Selbst wenn einer von euch so viel Geld wie der Berg von Uhud spendet, würde er doch nie auch nur eine Handvoll dessen erreichen, was sie erreichten; auch nicht einmal die Hälfte davon!" (Al-Buchârî). Ein Gefährte wird von den Gelehrten wie folgt definiert: Es handelt sich dabei um jemanden, der den Propheten (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) getroffen hat, während er gläubig war und als Muslim gestorben ist.
Der Hadîth weist auf ein klares Verbot hin, da die Gefährten die Träger der Scharîa waren und sie sich in der Gesellschaft des besten Propheten und Gesandten Allâhs befanden. Die Prophetengefährten zu schmähen bedeutet, ihren edlen Rang zu untergraben und sowohl den Qurân als auch die Sunna in Frage zu stellen, da Allâh der Erhabene sie in Seinem Buch gepriesen und Seinen Wohlgefallen an ihnen bestätigt hat.
Verbot, die Zeit zu beschimpfen
Abû Huraira (möge Allâh mit ich zufrieden sein) überlieferte, dass Allâhs Gesandter (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Beschimpft nicht die Zeit, denn wahrlich, Allâh ist die Zeit!" (Muslim). In einem anderen Hadîth heißt es: „Allâh sagt: ‚Ich bin die Zeit. Nacht und Tag sind in meiner Hand! Ich erneuere sie und lass sie vergehen, und ich lasse die Könige vergehen und bringe sie hervor.'"
Allâhs Wort „Ich bin die Zeit" bedeutet: Ich besitze die Zeit und verfüge darüber, wie ich will. Dieser Hadîth verbietet die Gepflogenheit der Araber aus der vorislâmischen Zeit der Unwissenheit, die Zeit für ein dem Leben und Besitz widerfahrenes Unglück zu beschimpfen und zu verfluchen. Die Menschen in der vorislâmischen Zeit meinten, die Zeit bewirke das Unglück. Deshalb beschimpften sie die Zeit. Die Verunglimpfung der Zeit bedeutet die Beleidung desjenigen, der alle Dinge verursacht: Allâh. Daher verbietet der Hadîth dies aus Ehrfurcht vor Allâh. Dieser ist zu verherrlichen und Er ist von allen Makeln freizusprechen. Er ist erhaben über all das, was sie Ihm zuschreiben und an Respektlosigkeit zeigen.
Verbot, die Verstorbenen zu beschimpfen
Âischa (möge Allâh mit ihr zufrieden sein) überlieferte, dass der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Beschimpft nicht die Verstorbenen, denn sie haben die Folgen ihres Tuns bereits erreicht" (Al-Buchârî).
Einige Gelehrte erklärten, der Hadîth beziehe sich auf verstorbene Muslime im Besonderen, während andere der Meinung waren, er beziehe sich auf alle verstorbenen Menschen im Allgemeinen. Nichtsdestotrotz ist der Hadîth ein Beweis dafür, dass es verboten ist, die Toten zu schmähen. Ibn Ruschd (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Es ist verboten, einen (verstorbenen) Glaubensverweigerer zu beschimpfen, sofern es einem lebenden Muslim Schaden zufügt, aber erlaubt, wenn es keinen Schaden zufügt. Was einen Muslim betrifft, so ist es (in allen Fällen) verboten, es sei denn, es besteht eine Notwendigkeit, die es erfordert."
Die Worte des Propheten „denn sie haben die Folgen ihres Tuns bereits erreicht" sind der Grund für das Verbot, da sie diese Welt verlassen haben und ihren Herrn treffen werden, um ein gerechtes Urteil zu empfangen. Allâh fügt ihnen kein Unrecht zu; Er belohnt sie für ihre guten Taten und bestraft sie für ihre Sünden. Daher macht es keinen Sinn, solche Menschen zu verfluchen. Ein weiterer Grund kann folgendem Hadîth entnommen werden: „Beschimpft nicht die Verstorbenen, um den Lebenden keinen Schaden zuzufügen" (Ahmad u. a.).
Die Beschimpfung der Toten hat hier zwei Bedeutungen: Erstens wird es als unnützes Gerede betrachtet, denn sie haben die Folgen ihres eigenen Handelns bereits durch ihren Tod erfahren. Zweitens wird deren Verunglimpfung ihre lebenden Verwandten und Angehörigen verletzen. Wir können also zusammenfassen, dass die Beschimpfung der Toten entweder sinnloses Gerede darstellt und somit nutzlos ist oder ein solches Verhalten dazu führ, den Lebenden zu schaden. Aufgrund dieser Umstände hat der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) die Beschimpfung der Verstorbenen verboten.
 
 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
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Den Neigungen widerstehen: Dein Weg zum Paradies – Teil 1
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=235306
Jan 24th 2022, 08:30
 
 
Alles Lob gebührt Allâh dem Erhabenen. Möge Allâh den auserwählten Propheten in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken. Frieden und Segen seien auf seiner Familie, seinen Gefährten und allen, die an der Sunna festhalten und dem Beispiel und der Weisung des Propheten folgen.
Allâh der Erhabene erklärt Seinen Dienern erklärt, worin der Weg zur Befreiung vom Höllenfeuer und zur Erlangung des Paradieses besteht: Tritt gegen das selbstsüchtige Ego an, widerstehe den Neigungen und lass dich nicht von Trieben und Gelüsten treiben. Allâh der Erhabene sagt: „Was aber jemanden angeht, der den Stand seines Herrn gefürchtet und seiner Seele die (bösen) Neigungen untersagt hat, so wird der (Paradies)garten (ihm) Zufluchtsort sein" (Sûra 79:41). Schaich Ibn Bâz (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Der Vers bedeutet: Solch ein Mensch fürchtet den Stand Allâhs des Erhabenen im Zusammenhang mit der Abrechnung am Tag der Auferstehung und verbietet daher seinem Ego, sich von Gelüsten beherrschen zu lassen; er hütet sich davor, in Sünde zu geraten, welcher er zugeneigt ist. Wer sich so verhält, erlangt Paradies und Würde. Es kommt vor, dass ein Mensch Dingen wie Unzucht, Ehebruch, Wucherzins u. a. zugeneigt ist. Meidet ein Gläubiger mit der Gnade Allâhs solche sündigen Neigungen und geht gegen seine Gelüste vor, anstatt ihnen zu erliegen, wandelt sich dies zu einem Mittel, mit der man das Paradies erlangt."
Aus diesem Grund ist es für einen vernünftigen und weisen Menschen besser, die eigenen Triebe und Gelüste im Zaum zu halten, den Verstand zu gebrauchen, Handlungen mit schlimmen Folgen im Voraus abzuschätzen und sich selbst zu verpflichten, Fehltaten zu meiden. Denn die eigentliche Krankheit ist, dass man dem Trieb freien Lauf lässt. Der Kampf mit dem Ego ist jedoch das Heilmittel. Bei der Behandlung einer solchen Krankheit muss man so geduldig sein, wie man die Krankheit fürchtet.
Diese Punkte helfen einem im Kampf gegen die eigene Triebseele: das Wissen über Allâh; die Furcht vor Ihm; das Nachsinnen über die Strafe Allâhs, die bevorstehenden Schrecken des Todes, die Zeit im Grab, die Auferstehung und das Stehen vor dem Herrn für die Abrechnung; das Bewusstsein für den endgültigen Aufenthaltsort nach dem Tod, ob Paradies oder Hölle. Ein Diener Allâhs, der das Stehen vor Allâh fürchtet, wagt es nicht, Ihm ungehorsam zu sein. Falls er aufgrund menschlicher Schwäche eine Handlung des Ungehorsams begeht, drängt ihn seine Furcht vor diesem Stehen vor seinem Herrn dazu, die Sünde zu bereuen, Vergebung zu suchen und umzukehren. So hat er Seine Grenzen in Gehorsam gewahrt.
Die Furcht vor Allâh dem Erhabenen ist die stählerne Mauer gegen die heftigen Stürme der Gelüste, denn die Gottesfurcht zügelt die Neigungen und dämmt die Sünde ein. Neigungen treiben zum Fehlverhalten und zur Sünde an; sie sind das eigentliche Problem und die Quelle aller Übel. Nichts anderes als den Neigungen nachzugeben, bringt den Menschen ins Verderben.
In Wirklichkeit gibt es nur zwei Wege: 1. Den Weg der Rechtschaffenheit und des Gehorsams gegenüber Allâh dem Erhabenen und Seinem Gesandten, (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken). 2. Dass man sich den Gelüsten beugt und unachtsam ist. Allâh der Erhabene sagt: „Hierauf haben Wir dich auf eine Richtung in der Angelegenheit (der Religion) festgelegt. So folge ihr und folge nicht den Neigungen derjenigen, die nicht Bescheid wissen" (Sûra 45:18).
„Halte dich geduldig zurück zusammen mit denen, die ihren Herrn morgens und abends anrufen, im Begehren nach Seinem Angesicht. Und deine Augen sollen nicht über sie hinwegsehen, indem du den Schmuck des diesseitigen Lebens begehrst. Und gehorche nicht jemandem, dessen Herz Wir Unserem Gedenken gegenüber unachtsam gemacht haben, der seiner Neigung folgt und dessen Angelegenheit (durch) Maßlosigkeit (ausgezeichnet) ist" (Sûra 18:28).
„O Dâwûd, Wir haben dich zu einem Statthalter auf der Erde gemacht. So richte zwischen den Menschen der Wahrheit entsprechend und folge nicht der Neigung, auf dass sie dich nicht von Allâhs Weg abirren lässt, denn für diejenigen, die von Allâhs Weg abirren, wird es strenge Strafe dafür geben, dass sie den Tag der Abrechnung vergessen haben" (Sûra 38:26).
Ibn Al-Qayyim (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Gegen die Neigungen zu handeln versetzt einen Diener Allâhs in den Rang derjenigen, die, wenn sie bei Ihm schwören, Er ihnen gewährt, was sie wünschen und zur Belohnung erfüllt Er die Bedürfnisse Seines Dieners weit über das hinaus, was er durch sein Verhalten gegen seine Neigungen versäumt hat. Solch ein Mensch ist wie einer, der Abfall ablehnt und dafür eine Perle erhält. Wer seinen Neigungen folgt, verwirkt an Vorteilen und Glück im irdischen Leben und im Jenseits, was weitaus größer ist als das, was er durch das Befolgen seiner Neigungen erlangt."
Das wahre Leben und die ewige Glückseligkeit liegen darin, gegen die eigenen Neigungen zu handeln und Allâh und Seinem Gesandten zu gehorchen. Allâh der Erhabene sagt: „O die ihr glaubt, leistet Allâh und dem Gesandten Folge, wenn er euch zu dem aufruft, was euch Leben gibt. Und wisset, dass Allâh zwischen dem Menschen und seinem Herzen trennt und dass ihr zu Ihm versammelt werdet!" (Sûra 8:24).
Unterlässt ein Diener Allâhs es, gegen seine Triebseele zu kämpfen und erliegt dem Ruf seiner Neigungen, hat er seine Neigungen als Gott genommen. Allâh der Erhabene sagt: „Was meinst du wohl zu einem, der sich seine Neigung zu seinem Gott nimmt? Würdest du denn Sachwalter über ihn sein können?" (Sûra 25:43).
Qatâda (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Wer allen Neigungen nachgibt und jeden Trieb befriedigt, ohne sich von Gottesfurcht und Frömmigkeit zügeln zu lassen, der hat seine Neigungen zu seinem Gott gemacht." Al-Hasan Al-Basrî (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Den Neigungen nachzugeben ist die schlimmste Krankheit, welche ein Herz befällt." Ein arabischer Dichter sagte: „Wenn du einen Menschen siehst, der von seinen Neigungen getrieben wird, kannst du mit Gewissheit seinen Untergang vorhersehen! Er hat die Häme seiner Feinde aus Unwissenheit über sich selbst und seiner tadelnswerten Haltung heraus provoziert. Nur ein Mensch, der mit einem entschlossenen Geist ausgestattet ist, hält sein aufdringliches Ego davon ab, sündigen Neigungen zu folgen."
Allâh der Erhabene vergleicht Menschen, die ihren Gelüsten und Neigungen folgen, mit Tieren: „Oder meinst du, dass die meisten von ihnen hören oder begreifen? Sie sind doch nur wie das Vieh. Aber nein! Sie irren noch weiter vom Weg ab" (Sûra 25:44). An anderer Stelle vergleicht Er sie mit einem Hund: „Und verlies ihnen die Kunde von dem, dem Wir Unsere Zeichen gaben und der sich dann ihrer entledigte. Da verfolgte ihn der Satan, und so wurde er einer der Verirrten. Und wenn Wir gewollt hätten, hätten Wir ihn durch sie fürwahr erhöht. Aber er neigte zur Erde hin und folgte seiner Neigung. So ist sein Gleichnis das eines Hundes: Wenn du auf ihn losgehst, hechelt er; lässt du ihn (in Ruhe), hechelt er (auch). So ist das Gleichnis der Leute, die Unsere Zeichen für Lüge erklärten. Berichte die Geschichte, auf dass sie nachdenken mögen" (Sûra 7:175-176). Allâh der Erhabene stellt auch einen Vergleich mit Eseln auf: „Was ist denn mit ihnen, dass sie sich von der Ermahnung abwenden, als wären sie aufgeschreckte Wildesel, die vor einem Löwen fliehen?" (Sûra 74:49-51).
 
 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
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Schimpfen: Was die Sunna dazu sagt – Teil 2
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=235333
Jan 24th 2022, 08:30
 
 
Verbot, einen Muslim zu beschimpfen
Ibn Mas'ûd überlieferte, dass Allâhs Gesandter (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Die Beschimpfung eines Muslims ist eine Freveltat und gegen ihn zu kämpfen ist Kufr" (Al-Buchârî und Muslim).
Ibrâhîm Al-Harbî (Allâh erbarme sich seiner) sagte, dass „Sibâb" im Hadîth eine stärkere Beschimpfung impliziert als das Wort „Sabb" (Verfluchung oder Beschimpfung). Sibâb bedeutet: Über jemanden sowohl wahre als auch falsche Dinge zu sagen, um ihn zu verleumden. Der Hadîth ist auch ein Hinweis dafür, dass die unrechtmäßige Beschimpfung eines Muslims gemäß Konsens der Umma verboten ist. Wer beschimpft und beleidigt, wird als Übeltäter betrachtet, wie uns der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) mitteilte. Dieser betrachtete jemanden, der einen anderen beleidigt oder schmäht, als einen Menschen, der Eigenschaften aus der vorislâmischen Zeit der Unwissenheit in sich trägt. Abû Dharr (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) überlieferte, dass der Prophet sagte: „Abû Dharr, hast du seine Mutter beschimpft? Du bist wahrhaftig ein Mensch, der noch Vorislâmisches im Herzen hat! Eure Diener sind eure Brüder, über die euch Allâh Macht gegeben hat …" (Al-Buchârî). Die Beleidigung und Beschimpfung von Menschen wird gemäß dieser Überlieferung aufs Äußerste angeprangert, weil die Gepflogenheiten der Dschâhiliyya (vorislâmische Zeit) im Islâm verboten sind. Dementsprechend ist es für jeden Muslim Pflicht, derartige Umgangsformen zu unterlassen.
Verbot, die Eltern zu beschimpfen
Abdullâh ibn Amr (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) überlieferte, dass der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Zu den schwersten Sünden gehört wahrhaftig, dass man seine Eltern verflucht!" Die Leute fragten: „O Gesandter Allâhs, wie verflucht denn jemand seine Eltern?" Er erwiderte: „Indem man den Vater eines anderen beschimpft, worauf dieser seinen Vater und seine Mutter beschimpft" (Al-Buchârî).
In dieser Überlieferung verbietet der Prophet, den Vater eines anderen zu beschimpfen, denn dieser könnte es als Provokation auffassen und im Gegenzug auch den Vater des Provozierenden beschimpfen. Dieser Hadîth gilt als wichtiger Beleg für das normative Prinzip der Beseitigung aller Ursachen, die zu einem Übel führen. Alles, was zum Verbotenen führt, ist auch verboten, selbst wenn der Handelnde nicht die Absicht hat, diese verbotene Handlung zu begehen. Der eigentliche Beweis ist im folgenden Vers zu finden: „Und schmäht nicht diejenigen, die sie außer Allâh anrufen, damit sie nicht in Übertretung ohne Wissen Allâh schmähen!" (Sûra 6:108). Wer also dafür sorgt, dass die eigenen Eltern durch einen Dritten verflucht werden, so ist es erst recht eine schwerwiegendere Sünde, die eigenen Eltern zu verfluchen.
Verbot, den Teufel zu beschimpfen
Abû Huraira (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) überlieferte, dass Allâhs Gesandter (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Beschimpft nicht den Teufel und sucht Zuflucht bei Allâh vor seinem Übel" (Tammâm in Fawâ'id; sahîh nach Al-Albânî).
Dieser Hadîth enthält eine prophetische Lehre über den besten Umgang mit dem Satan, nämlich Zuflucht bei Allâh vor ihm zu suchen, anstatt ihn zu beschimpfen. Die Weisheit dieses Verhaltens verbirgt sich in einem von Yahyâ ibn Mu'în (Allâh erbarme sich seiner) verzeichneten und von Abû Huraira (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) überlieferten Hadîth: „Beschimpft den Teufel nicht, denn er gerät in Rage; sucht vielmehr Zuflucht bei Allâh vor dessen Übel." Ein weiterer Beleg findet sich im folgenden Wort Allâhs des Erhabenen: „Und wenn dich vom Satan eine Eingebung aufstachelt, dann suche Schutz bei Allâh, denn Er ist ja Allhörend und Allwissend" (Sûra 7:200). In diesem Vers befiehlt uns Allâh der Erhabene Einflüsterungen des Teufels abzuwehren, indem wir Zuflucht bei Ihm suchen; und Zuflucht bei Allâh suchen bedeutet, Ihn um Schutz gegen das Böse zu bitten.
Verbot, den Wind zu beschimpfen
Wer gemäß der Sunna den Wind wehen sieht, der soll ihn nicht beschimpfen, sondern Allâh um sein Gutes bitten und bei Ihm Zuflucht vor seinem Übel suchen, denn der Wind ist von Allâhs Barmherzigkeit.
Abû Huraira (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) überlieferte, dass Allâhs Gesandter (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Der Wind ist ein Segen Allâhs, der entweder Barmherzigkeit oder Strafe mit sich bringt. So beschimpft ihn nicht, sondern bittet Allâh um sein Gutes und sucht Zuflucht vor seinem Übel" (Abû Dâwûd). As-Schâfiî (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Niemand sollte den Wind beschimpfen, denn er ist nur ein gehorsames Geschöpf und gehört zu den Heerscharen Allâhs; wenn Er will, macht er den Wind zu einer Gnade oder zu einer Strafe."
Verbot, den Hahn zu beschimpfen
Zaid ibn Châlid Al-Dschuhanî (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) sagte: „Ein Mann verfluchte einen Hahn in der Gegenwart des Gesandten Allâhs (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken). So sagte dieser: ‚Verfluche ihn nicht, denn er ruft zum Gebet'" (Ahmad). In einer anderen Version heißt es: „Beschimpft den Hahn nicht, denn er weckt zum Gebet" (Abû Dâwûd). Dieser Hadîth ist ein Beleg dafür, dass das Beschimpfen des Hahns verboten ist, weil er zum Gebet ruft und die Menschen weckt. Ad-Damîrî (Allâh erbarme sich seiner) schrieb in „Hayât Al-Hayawân": „Das größte Wunder an einem Hahn ist seine Fähigkeit, die Stunden der Nacht zu unterscheiden; er kräht zu bestimmten Zeiten in der Nacht, unabhängig von ihrer Länge."
Was die Überlieferung betrifft, welche es verbietet, den Hahn zu verfluchen, weil dieser ein Freund des Propheten sei, so ist sie erfunden, wie von Ibn Al-Dschauzî in Al-Maudû'ât verzeichnet.
Verbot, das Fieber zu beschimpfen
Dschâbir ibn Abdullâh (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) überlieferte, dass der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) Umm As-Sâ'ib oder Umm Al-Musayyib besuchte und sagte: „Umm As-Sâ'ib, du zitterst. Was ist mit dir?" Sie antwortete: „Fieber; möge Allâh es nicht segnen." Er sagte: „Beschimpfe das Fieber nicht, denn es entfernt die Sünden der Menschen, so wie der Blasebalg die Schlacke des Eisens entfernt" (Muslim).
Diese Überlieferung weist darauf hin, dass es verboten ist, selbst über das Fieber zu schimpfen, denn Allâh der Erhabene sühnt durch Fieber Sünden und Fehltritte, so wie es bei Heimsuchungen geschieht. Dies ist eine Gnade Allâhs des Allmächtigen, die Er Seinen Dienern gewährt. Eine andere Überlieferung besagt, dass Fieber von der Hitze des Höllenfeuers herrührt und der Muslim es mit Wasser abkühlen soll. Âischa (möge Allâh mit ihr zufrieden sein) überlieferte, dass der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Das Fieber ist ein Hauch des Höllenfeuers, kühlt es also mit Wasser ab!" (Al-Buchârî).
Dies waren einige der Verbote in Bezug auf Beschimpfungen und Beleidigung gemäß der Sunna. Es obliegt einem Muslim, sich davor zu hüten, denn er wird für alles Gesprochene zur Rechenschaft gezogen. Es ist wichtig, dass ein Muslim die Gründe für ein solches Verbot kennt, damit er es vermeiden kann.
 
 
 
 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
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Unser Bedürfnis nach Rechtleitung – Teil 2
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=235264
Jan 24th 2022, 08:32
 
 
Ibn Al-Qayyim (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Da die Bitte um Weisung auf den geraden Weg die ehrbarste Forderung zur Erlangung der höchsten Gnade ist, lehrte Allâh der Erhabene Seine Diener, wie sie zu bitten haben, und befahl ihnen, ihr Bittgebet mit dem Lobpreis Allâhs und dem Freisprechen von jeglichem Makel zu beginnen. Alsdann werden sie an ihre Dienerschaft und an das Einssein Allâhs erinnert. Im Folgenden sind zwei Mittel zur Erlangung dessen, worum sie bitten:
1. Die Anrufung Allâhs mit Seinen Namen und Eigenschaften.
 
2. Die Anrufung Allâhs durch den Dienst an Ihn und das Ersuchen von Hilfe bei Ihm.
Bittet man mit diesen beiden Mitteln, wird das Bittgebet so gut wie nie zurückgewiesen. Die Sûra Al-Fâtiha vereint in ihrer ersten Hälfte diese beiden Formen der Annäherung an Allâh. In der zweiten Hälfte der Sûra folgt die Bitte um Führung auf den geraden Weg und den Weg derer, denen Allâh Rechtschaffenheit und Glückseligkeit in beiden Welten gewährte."
Außerdem befiehlt Allâh der Erhabene uns, Ihn um Wegweisung zu bitten, wie Er in einem Hadîth qudsî (Wort Allâhs in prophetischer Überlieferung) sagt: „O Meine Diener! Ihr seid alle fehlgeleitet, außer dem, den Ich rechtleite. Bittet Mich also um Rechtleitung, und Ich werde euch rechtleiten."
Eine der Wohltaten, die Allâh der Erhabene Seinem Gesandten (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) gewährte, findet sich im folgenden Vers: „und dich irregehend gefunden und dann rechtgeleitet" (Sûra 93:7). Dies bedeutet, dass der Prophet keine Kenntnis von der göttlichen Offenbarung hatte und Allâh ihn zu ihr führte. In ähnlicher Weise sagt Allâh der Erhabene: „Und ebenso haben Wir dir Geist von Unserem Befehl (als Offenbarung) eingegeben. Du wusstest (vorher) weder, was das Buch noch was der Glaube ist" (Sûra 42:52).
Der Prophet bittet Allâh um Wegweisung
Der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) bat seinen Herrn häufig um Rechtleitung, indem er folgendes Bittgebet sprach: „O Allâh, ich bitte Dich um Rechtleitung, Frömmigkeit, Keuschheit (angesichts Deiner Verbote, AdÜ) und Wohlstand."
Imâm Muslim verzeichnete in seinem Sahîh, dass die Mutter der Gläubigen Âischa (möge Allâh mit ihr zufrieden sein) sagte: „Der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sprach gewöhnlich folgendes Bittgebet, wenn er mit dem nächtlichen Gebet begann: ‚O Allâh, Herr von Dschibrîl, Mikâ'îl und Isrâfîl, Schöpfer der Himmel und der Erde, Kenner des Verborgenen und des Offenkundigen, Du richtest zwischen Deinen Dienern über das, worüber sie uneins sind. Leite mich mit Deiner Erlaubnis in dem, worin man sich von der Wahrheit unterschieden hat, denn Du leitest, wen Du willst, zum geraden Weg" (Muslim). Mit diesen Worten eröffnete er (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sein nächtliches Gebet, wobei er seinen Herrn inständig anrief: „O Allâh, leite mich recht!"
An-Nasâî und andere überliefern mit authentischer Überlieferkette, dass Dschâbir (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) sagte: „Der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) eröffnete das rituelle Gebet mit dem Takbîr und sagte dann: ‚Wahrlich, mein Gebet, mein Schlachtopfer, mein Leben und mein Sterben gehören Allâh, dem Herrn der Weltenbewohner, der keinen Partner hat. Dies ist mir befohlen worden und ich gehöre zu den Ersten der Ihm Ergebenen. O Allâh! Leite mich zu den besten Wesensarten, niemand führt mich zu ihrem Besten außer Dir.'"
Von Ibn Abbâs (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) wird überliefert, dass der Prophet zwischen den beiden Niederwerfungen im rituellen Gebet Folgendes zu sagen pflegte: „O Allâh! Vergib mir, sei mir barmherzig, stärke mich, leite mich recht und versorge mich" (At-Tirmidhî).
Von Abdullâh ibn Umar (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) wird überliefert, dass er sagte: „Nie habe ich hinter eurem Propheten (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) gebetet, außer dass ich ihn nach Vollendung des Gebetes sagen hörte: ‚O Allâh, vergib mir meine Fehler und mein vorsätzliches Tun. O Allâh, führe mich zu rechtschaffenen Taten und Verhaltensweisen; niemand führt zu rechtschaffenen Taten und Verhaltensweisen und bewahrt vor schlechten Taten und Verhaltensweisen außer Dir.'"
Der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) pflegte auch seinen Gefährten zu empfehlen, Allâh um Rechtleitung zu bitten. Alî (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) sagte: „Allâhs Gesandter (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte zu mir: ‚Sag: »O Allâh, leite mich recht und lass mich geradlinig sein.« Wenn du um Rechtleitung bittest, denke an die Weisung auf dem (geraden) Weg, und wenn du an Geradlinigkeit denkst, denke an die Geradlinigkeit des Pfeils.'"
 
 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
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Vertreibe nicht die, welche zu ihrem Herrn rufen! Teil 1
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=235336
Jan 24th 2022, 08:29
 
 
Für den Islâm sind Reich und Arm, sozialer Rang und Position kein Maßstab für die Bewertung des Menschen und dafür, ob er den Vorschriften und Geboten der Scharîa zu folgen habe. Für den Islâm ist der grundlegende Maßstab nur das Gottesbewusstsein des Menschen vor Allâh und ob er Seine Gebote und Seine Scharîa befolgt. Daher verbietet der Qurân dem Gesandten (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sich von denjenigen abzuwenden, die nach dem Antlitz Allâhs streben. Dies gilt grundlegend auch für jeden, der nach ihm zum Islâm aufruft. Und ebenso verbietet der Qurân, sich denen zuzuwenden, die nur nach dieser Welt und seinem Schmuck streben. Allâh, gepriesen sei Er, sagt: „Und weise nicht diejenigen ab, die morgens und abends ihren Herrn anrufen im Begehren nach Seinem Angesicht! Dir obliegt in keiner Weise, sie zur Rechenschaft zu ziehen, und ihnen obliegt in keiner Weise, dich zur Rechenschaft zu ziehen. Wenn du sie abwiesest, dann würdest du zu den Ungerechten gehören" (Sûra 6:52).
Betrachten wir nun den Anlass für die Herabsendung dieses Verses: Die Hadîth-Gelehrten Muslim, An-Nasâ'î und Ibn Mâdscha überliefern von Sa'd ibn Abû Waqqâs (möge Allâh mit ihm zufrieden sein), dass er sagte: „Wir waren beim Propheten (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) zu sechst. Da sagten die Götzendiener zum Propheten: ‚Entferne diese Leute und sie sollen es nicht wagen, zu uns zu kommen.' Er sagte: ‚Dies waren ich, Ibn Masûd, ein Mann von den Hudhail, Bilâl und zwei Männer, deren Namen ich nicht kannte. Da kam in der Seele des Gesandten Allâhs ein Gedanke auf, von dem Allâh wollte, dass er aufkommt und er dachte in sich nach. Doch da sandte Allâh, allmächtig und ruhmreich ist Er, den Vers herab: ‚Und weise nicht diejenigen ab, die morgens und abends ihren Herrn anrufen im Begehren nach Seinem Angesicht!'"
Imâm Ahmad verzeichnet in seinem „Musnad" Ähnliches als einen Hadîth von Ibn Masûd (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) und fügte hinzu: „Wegen ihnen kam aus dem Qurân herab: ‚Und warne damit diejenigen, die befürchten, dass sie zu ihrem Herrn versammelt werden (…)' (Sûra 6:51) bis zum Wort Allâhs: ‚Allâh weiß am besten über die Ungerechten Bescheid'" (Sûra 6:58).
Ibn Mâdscha überliefert von Chabbâb ibn Al-Aratt (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) zu dem oben erwähnten Wort Allâhs (Sûra 6:52) Folgendes: „Al-Aqra ibn Hâbis At-Tamîmî und Uyaina ibn Hisn Al-Fazârî kamen und fanden den Gesandten Allâhs zusammen mit Suhaib, Bilâl, Ammâr und Chabbâb. Er saß zusammen mit einigen Schwachen (Bedürftigen ohne Einfluss) unter den Gläubigen. Als sie diese um den Propheten herum sahen, verachteten sie diese, nahmen den Propheten zur Seite und sagten: ‚Wir wollen, dass du mit uns zusammensitzt, damit die Araber sehen, welchen Vorrang wir haben. Denn die Abordnungen der Araber kommen zu dir. Wir geraten in Verlegenheit, wenn die Araber uns zusammen mit diesen Sklaven sehen. Wenn wir zu dir kommen, dann lass diese Leute aufstehen (und weggehen). Sind wir dann fertig, so sitze mit ihnen, wie du willst.' Er sagte: ‚Ja'. Da sagten sie: ‚Setze für uns diesbezüglich ein Schreiben auf.' Er ließ ein Blatt bringen und rief Alî, damit er dies aufschreibe. Wir saßen abseits. Da kam der Engel Dschibrîl (Frieden sei auf ihm) herab und sprach: ‚Und weise nicht diejenigen ab, die morgens und abends ihren Herrn anrufen im Begehren nach Seinem Angesicht! Dir obliegt in keiner Weise, sie zur Rechenschaft zu ziehen, und ihnen obliegt in keiner Weise, dich zur Rechenschaft zu ziehen. Wenn du sie abwiesest, dann würdest du zu den Ungerechten gehören.' Dann erwähnte Er Al-Aqra ibn Hâbis und Uyaina ibn Hisn, indem Er sagte: ‚Und so haben Wir die einen von ihnen durch die anderen einer Prüfung unterzogen, so dass sie sagen: »Hat Allâh diesen da aus unserer Mitte eine Wohltat erwiesen?« Weiß nicht Allâh am besten über die Dankbaren Bescheid?' (Sûra 6:53). Und ebenso: ‚Und wenn diejenigen, die an Unsere Zeichen glauben, zu dir kommen, dann sag: Friede sei auf euch! Euer Herr hat Sich Selbst Barmherzigkeit vorgeschrieben' (Sûra 6:54). Er sagte weiter: ‚Wir näherten uns dann ihm, bis wir unsere Knie an seine Knie brachten und der Gesandte Allâhs (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) saß mit uns. Hätte er aufstehen wollen, so wäre er aufgestanden und hätte uns gelassen. Doch Allâh sandte herab: »Halte dich geduldig zurück zusammen mit denen, die ihren Herrn morgens und abends anrufen, im Begehren nach Seinem Angesicht. Und deine Augen sollen nicht über sie hinwegsehen, indem du den Schmuck des diesseitigen Lebens begehrst. Und gehorche nicht jemandem, dessen Herz Wir Unserem Gedenken gegenüber unachtsam gemacht haben, der seiner Neigung folgt und dessen Angelegenheit (durch) Maßlosigkeit (ausgezeichnet) ist.« (Sûra 18:28).' Chabbâb sagte: ‚Wir saßen beim Propheten und wenn dann die Zeit kam, in der er aufstand, standen wir auf und verließen ihn, damit er aufstehen konnte.'"
 
 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
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Unser Bedürfnis nach Rechtleitung – Teil 3
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=235267
Jan 24th 2022, 08:32
 
 
Allâh ist der Rechtleiter
Al-Chattâbî (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Al-Hâdî (der Rechtleiter) bezeichnet den Einen, der Seine Rechtleitung demjenigen unter Seinen Dienern gewährt, wem Er will, indem Er sie mit Seiner Rechtleitung auszeichnet und sie mit dem Licht des Tauhîd (Eingottglaubens) ehrt. Allâh der Erhabene sagt: „Allâh lädt zur Wohnstätte des Friedens ein und leitet, wen Er will, zu einem geraden Weg" (Sûra 10:25). Er ist derjenige, der alle Lebewesen zu dem führt, was zu ihrem Besten beiträgt, und ihnen zeigt, wie sie Nahrung suchen und Schaden und Gefahren vermeiden können." Allâh der Erhabene sagt: „Er sagte: ‚Unser Herr ist derjenige, der allem seine Natur gegeben und (es) hierauf rechtgeleitet hat'" (Sûra 20:50). „Und Allâh leitet wahrlich diejenigen, die glauben, zu einem geraden Weg" (Sûra 22:54). Ibn Dscharîr (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Allâh ist der Wegweiser derer zur letzten Wahrheit, die an Ihn und Seinen Gesandten glauben."
Allâh der Erhabene sagt: „Und dein Herr genügt als Führer und Helfer" (Sûra 25:31). Ibn Dscharîr (Allâh erbarme sich seiner) kommentierte: „Allâh der Erhabene sagt zu Seinem Propheten: ‚O Muhammad, dein Herr genügt dir als Führer und Helfer, der dich zur Wahrheit führt und dich den rechten Weg erkennen lässt." As-Sa'dî (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Al-Hâdî meint denjenigen, der Seine Diener zu all dem führt und leitet, was ihnen nützt und von ihnen Schaden abwendet. Er lehrt sie, was sie nicht wissen, und gewährt ihnen Erfolg und Geradlinigkeit, was sie zur Taqwâ (Gottesbewusstsein) anspornt, ihre Herzen gefügig macht und Seine Befehle befolgen lässt."
Arten der Rechtleitung
Al-Qurtubî (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Rechtleitung besteht aus zwei Arten: 1. Rechtleitung im Sinne des Führens und Belehrens der Menschen. Diese Art der Rechtleitung wird von den Gesandten und ihren Nachfolgern vermittelt. Allâh der Erhabene sagt: ‚Und jedes Volk hat einen, der es rechtleitet' (Sûra 13:7). ‚Und du leitest ja wahrlich zu einem geraden Weg' (Sûra 42:52). Er bestätigt für diese Menschen die Rechtleitung im Sinne von Führung, Da'wa und Warnung. 2. Rechtleitung im Sinne von Unterstützung und Erfolg: Dies ist eine besondere Art der göttlichen Rechtleitung, bei der niemand außer Allâh dem Erhabenen irgendetwas dazu beitragen kann (d. h. diese Rechtleitung ist von Seiner Gnade und Er schenkt sie, wem immer Er will). Allâh sagt zu Seinem Propheten: ‚Gewiss, du kannst nicht rechtleiten, wen du gern (rechtgeleitet sehen) möchtest. Allâh aber leitet recht, wen Er will. Er kennt sehr wohl die Rechtgeleiteten' (Sûra 28:56). Führung in diesem Sinne stiftet Glauben im Herzen."
Al-Fairûzâbâdî sagte: „Die Rechtleitung Allâhs für die Menschen ist von vier Arten: 1. Allgemeine Rechtleitung, die alle Dinge und jene Menschen einschließt, welche für religiöse Aufgaben zuständig sind, weil sie mit Vernunft, Intelligenz und notwendigem Wissen ausgestattet sind. Allâh der Erhabene sagt: ‚Er sagte: »Unser Herr ist derjenige, der allem seine Natur gegeben und (es) hierauf rechtgeleitet hat.«' (Sûra 20:50). 2. Rechtleitung, die den Menschen durch den Aufruf zur Religion mittels Offenbarung des Qurâns, Sendung der Propheten Allâhs und dergleichen zuteilwird. Genau dies ist mit dem Wort Allâhs gemeint: ‚Und Wir machten sie zu Vorbildern, die nach Unserem Befehl leiteten' (Sûra 21:73). 3. Rechtleitung im Sinne des Erfolges, mit dem Er die Rechtgeleiteten auszeichnet. Allâh der Erhabene sagt: ‚Und denjenigen, die rechtgeleitet sind, mehrt Er die Rechtleitung und verleiht ihnen ihre Gottesfurcht' (Sûra 47:17). ‚Und wer an Allâh glaubt, dessen Herz leitet Er recht' (Sûra 64:11). 4. Führung zum Paradies im Jenseits. Allâh sagt hierzu: ‚Und sie sagen: »(Alles) Lob gehört Allâh, Der uns hierher geleitet hat! Wir hätten unmöglich die Rechtleitung gefunden, wenn uns Allâh nicht rechtgeleitet hätte«' (Sûra 7:43). Diese vier Arten der Rechtleitung sind voneinander abhängig. Wem die erste Art der Rechtleitung verweigert wird, dem wird auch – im Prinzip – die zweite verweigert und nicht damit betraut. In ähnlicher Weise wird demjenigen, dem die zweite Art der Rechtleitung verweigert wird, die dritte und vierte ebenso verweigert."
Rechtleitung führt zu mehr Rechtleitung
Allâh der Erhabene sagt: „Und denjenigen, die rechtgeleitet sind, mehrt Er die Rechtleitung und verleiht ihnen ihre Gottesfurcht" (Sûra 47:17) Ibn Dscharîr (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Allâh sagt, dass Er jenen, die Er zur Wahrheit führte und ihre Herzen zum Glauben an Ihn und Seinen Gesandten öffnete, von denen, die dir, o Muhammad, zuhörten und dem folgten, was du ihnen vorgetragen hast, die Rechtleitung mehrt. Dies bedeutet: Allâh hat sie dadurch im Glauben gestärkt und ihnen die Wahrheit dessen, was du ihnen von Allâh übermittelt hast, näher dargelegt." Ibn Kathîr (Allâh erbarme sich seiner) schrieb in seiner Exegese: „Dies bedeutet, dass Allâh jenen, die nach der Rechtleitung suchen, diese erleichtert; Er führt sie zu ihr, stärkt sie in ihr und gewährt ihnen mehr von ihr. Allâh sagt: ‚… und verleiht ihnen ihre Gottesfurcht'; dies bedeutet: Er beseelt sie mit gesundem Urteilsvermögen."
Ibn Al-Qayyim (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Rechtleitung führt zu mehr Rechtleitung und Fehlgehen führt zu mehr Fehlgehen. Rechtschaffene Taten bewirken Rechtleitung. Wann immer rechtschaffene Taten zunehmen, vermehrt sich die Rechtleitung. Andererseits lassen schlechte Taten das Fehlgehen zunehmen. Denn Allâh der Erhabene liebt rechtschaffene Taten und belohnt sie mit Rechtleitung und Erfolg; Er liebt nicht die schlechten Taten und vergilt sie mit Fehlgehen und Elend." Außerdem sagte er: „Wenn ein Diener Allâhs an das Buch glaubt und sich grundsätzlich von ihm leiten lässt, seine Befehle annimmt und an das glaubt, was es enthält, ist dies ein Anlass für eine besondere Rechtleitung, die diesem Diener zuteilwird, denn es gibt kein Ende der Rechtleitung, unabhängig davon, wie weit er kommt; es gibt stets höhere Rangstufen der Rechtleitung zu erlangen. Allâh der Erhabene sagt: ‚Und Allâh mehrt denjenigen, die rechtgeleitet sind, ihre Rechtleitung' (Sûra 19:76)."
Wir bitten Allâh, uns rechtzuleiten und die Führung zu erleichtern. Alles Lob gebührt Allâh, dem Herrn der gesamten Schöpfung.
 
 
 
 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Geiz: Ein Weg in den Untergang
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=235276
Jan 24th 2022, 08:32
 
 
Geiz bedeutet, dass man in Zeiten der Not und Situationen, die Großzügigkeit erfordern, nicht gibt. Er ist das Gegenteil von Freigebigkeit. Geiz ist eine schreckliche Krankheit. Der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) lehrte uns, Zuflucht bei Allâh vor Geiz zu suchen. Geiz kommt von Egoismus, Materialismus und zu viel Liebe zu dieser Welt. Er steht für fehlende Rücksicht und Anteilnahme gegenüber anderen und hält Menschen davon ab, ihre Pflichten zu erfüllen und die Rechte anderer wahrzunehmen. Geiz verursacht manchmal Betrug und Unehrlichkeit. Da diese Krankheit sehr gefährlich ist, warnten uns Allâh der Allmächtige und Sein Gesandter (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) vor ihr.
Allâh der Erhabene sagt: „Ihr da seid es doch, die ihr aufgerufen werdet, auf Allâhs Weg auszugeben. Jedoch gibt es unter euch welche, die geizen. Wer aber geizt, der geizt nur gegen sich selbst. Allâh ist der Unbedürftige, ihr aber seid die Bedürftigen. Wenn ihr euch abkehrt, wird Er euch durch ein anderes Volk ersetzen, und sie werden dann nicht gleich euch sein" (Sûra 47:38). „Diejenigen, die geizen und den Menschen befehlen, geizig zu sein, und verbergen, was Allâh ihnen von Seiner Huld gewährt hat; für die Ungläubigen haben Wir schmachvolle Strafe bereitet" (Sûra 4:37). „Und diejenigen, die mit dem geizen, was Alâh ihnen von Seiner Huld gewährt hat, sollen ja nicht meinen, das sei (so) besser für sie. Nein! Vielmehr ist es schlecht für sie. Mit dem, womit sie gegeizt haben, werden sie am Tag der Auferstehung umschlungen werden. Und Allâh gehört das Erbe der Himmel und der Erde, und Allâh ist dessen, was ihr tut, Kundig" (Sûra 3:180).
Abû Huraira (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) überlieferte, dass der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Wem Allâh Hab und Gut beschert und er dafür keine Zakâ entrichtet, dem wird sich sein Vermögen zu einer Riesenschlange mit zwei kurzen schwarzen Hörnern verwandeln und ihn am Tage der Auferstehung umschlingen, indem sie ihn an seinem Unterkiefer packt und sagt: ‚Ich bin dein Vermögen, ich bin dein Schatz." Anschließend rezitierte er den Qurân-Vers (Sûra 3:180): „Und diejenigen, die mit dem geizen, was Allâh (ihnen) von Seiner Huld gegeben hat ..." (Al-Buchârî).
Das Wort „Zakâ" im Arabischen bedeutet „Reinigung" und wird so verstanden, dass jemand sein Vermögen von Geiz und Gier „reinigt". Außerdem sagte der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken): „Haltet euch fern von Unrecht, denn Unrecht verwandelt sich in Finsternis am Tage des Gerichts. Haltet euch fern von Habsucht, denn die Habsucht hat Völker vor euch zugrunde gerichtet, indem sie sich gegenseitig umbrachten und Verbotenes für erlaubt erklärten" (Muslim).
Geiz ist das Merkmal eines Heuchlers und Glaubensverweigerers. Er bläht sich mit Stolz auf, wenn Allâh ihn mit Seinen Segnungen begünstigt, verhält sich prahlerisch und geizig, sobald er aufgefordert wird, für die Sache Allâhs von den Gnaden Allâhs zu spenden. Dabei rät er auch anderen, so geizig zu sein wie er.
Allâh der Erhabene sagt: „Was nun jemanden angeht, der gibt und gottesfürchtig ist und das Beste für wahr hält, so werden Wir ihm den Weg zum Leichteren leicht machen. Was aber jemanden angeht, der geizt und sich für unbedürftig hält und das Beste für Lüge erklärt, so werden Wir ihm den Weg zum Schwereren leicht machen; und was soll sein Besitz ihm nützen, wenn er sich ins Verderben stürzt?" (Sûra 92:5-11). Der Qurân spricht eine furchtbare Drohung gegen jene aus, die dem Geiz verfallen sind. Allâh sagt: „Am Tag, da im Feuer der Hölle darüber heiß gemacht wird und damit ihre Stirnen, ihre Seiten und ihre Rücken gebrandmarkt werden: Dies ist, was ihr für euch selbst gehortet habt. Nun kostet, was ihr zu horten pflegtet!" (Sûra 9:35).
Sieht Satan, dass das Herz eines Menschen vom Geiz überwältigt ist, pflanzt er in seinem Herzen die Furcht vor Armut an und veranlasst ihn, daran festzuhalten, kein Geld für andere auszugeben und Almosen zu spenden. Satan verleitet ihn dann aus Angst vor Armut dazu, mit dem Horten von Reichtum zu beginnen. Aber das ist nur eine Lüge, denn der Qurân sagt, dass Geiz nutzlos ist und zum Untergang und zur Entbehrung führt. Der Qurân sagt auch, dass nichts Gespendetes vergeblich ist und Allâh der Erhabene dafür einen Ausgleich schaffen wird. Allâh der Erhabene sagt: „Sag: Gewiss, mein Herr gewährt die Versorgung großzügig, wem von Seinen Dienern Er will, und bemisst auch. Und was immer ihr auch ausgebt, so wird Er es euch ersetzen, und Er ist der Beste der Versorger" (Sûra 34:39).
Der Qurân gebietet Großzügigkeit und bestätigt, dass derjenige, der um Allâhs willen spendet, von Seiner großen Güte um ein Vielfaches entschädigt werden wird. Allâh der Erhabene sagt: „Das Gleichnis derjenigen, die ihren Besitz auf Allâhs Weg ausgeben, ist das eines Saatkorns, das sieben Ähren wachsen lässt, (und) in jeder Ähre sind hundert Körner. Allâh vervielfacht, wem Er will. Und Allâh ist allumfassend und allwissend" (Sûra 2:261).
Der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) warnte vor Geiz und sagte: „Geiz und Îmân (Glaube) kommen im Herzen eines Muslims niemals zusammen" (Ahmad). Dieser Hadîth bringt den Gläubigen dazu, sich vor Geiz zu hüten, denn Îmân ist das Liebste für den Muslim. Dieser ist sehr darauf bedacht, dass sich sein Glaube in seinem Herzen verankert; als Folge davon muss er den Geiz aus dem Herzen vertreiben.
Der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) pflegte in seinen zahlreichen Bittgebeten Zuflucht bei Allâh vor Geiz zu suchen. Außerdem sagte er: „Die schlimmste Eigenschaft, die jemand besitzen kann, ist extremer Geiz und äußerste Feigheit" (Ahmad und Al-Baihaqî).
Eine Bedingung für Erfolg in diesem Leben und im Jenseits wäre der Schutz vor Geiz. Allâh der Erhabene sagt: „Und diejenigen, die vor ihrer eigenen Habsucht bewahrt bleiben, das sind diejenigen, denen es wohl ergeht" (Sûra 59:9).
 
 
 
 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
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Den Neigungen widerstehen: Dein Weg zum Paradies – Teil 2
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=235315
Jan 24th 2022, 08:30
 
 
Der Gesandte Allahs (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken), sah es als abwegig an, den eigenen Gelüsten und Neigungen zu folgen. Er sagte: „Die Zerstörerischen sind: Habgier, der man gehorcht, Neigungen, denen man folgt, und Selbstbewunderung." Abû Barza Al-Aslamî (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) überlieferte, dass der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Ich fürchte für euch nur die Versuchung in euren Mägen (Verzehr von Unerlaubtem, AdÜ) und euren Geschlechtsteilen, und (ebenso) abwegige Neigungen." Das Festhalten an Neigungen und Gelüsten wird in Wahrheit im gesamten Qurân verurteilt. Ibn Abbâs (möge Allâh mit ihm zufrieden sein) sagte: „Wann immer Allâh Neigungen irgendwo in Seinem Buch erwähnt, geschieht dies in einem Kontext der Missbilligung."
Die Bereiche, in denen Neigungen auftreten, sind fünf. Diese werden im folgenden Wort Allâhs erwähnt: „Wisst, dass das diesseitige Leben nur Spiel und Zerstreuung ist, Schmuck und gegenseitige Prahlerei und Wettstreit nach noch mehr Besitz und Kindern. Es ist wie das Gleichnis von Regen, dessen Pflanzenwuchs den Ungläubigen gefällt. Hierauf aber trocknet er aus, und da siehst du ihn gelb werden. Hierauf wird es zu zermalmtem Zeug. Im Jenseits aber gibt es strenge Strafe und (auch) Vergebung von Allâh und Wohlgefallen. Und das diesseitige Leben ist nur trügerischer Genuss" (Sûra 57:20).
Wer auch immer seinen Neigungen folgt, die Rechtleitung von sich weist und darauf beharrt, den Weg der Versuchung zu gehen, den wird Allâh der Erhabene nicht rechtleiten, wobei Er niemandem im Geringsten Unrecht tun. Solch ein Mensch tut sich vielmehr selbst Unrecht, indem er seinen Gelüsten nachgibt. Wer könnte ihn nach Allâh rechtleiten? Allâh der Erhabene sagt: „Was meinst du wohl zu jemandem, der sich als seinen Gott seine Neigung genommen hat, den Allâh trotz (seines) Wissens hat in die Irre gehen lassen und dem Er das Gehör und das Herz versiegelt und auf dessen Augenlicht eine Hülle gelegt hat? Wer könnte ihn nach Allâh rechtleiten? Bedenkt ihr denn nicht?" (Sûra 45:23).
Den eigenen Neigungen entgegenwirken
Ibn Al-Dschauzî (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Wisse, dass Neigungen im Allgemeinen dazu aufrufen, das unmittelbare Vergnügen zu suchen, ohne die Konsequenzen zu bedenken, und die sofortige Befriedigung von Trieben zu verlangen, trotz der daraus resultierenden Pein und Schäden im irdischen Leben und dem Entzug von Freuden im Jenseits. Ein einsichtiger Mensch verbietet es sich, nach einer Lust zu trachten, die Schmerz erzeugt, und einen Trieb zu befriedigen, der zu Bedauern führt. Ein weiser Mensch sollte sich darin üben, Neigungen zurückzuweisen, vor deren schlimmen Auswirkungen er bewahrt ist, um weiterhin auf das verzichten zu können, was schlimme Folgen für ihn nach sich ziehen würde.
Man wird vielleicht fragen: ‚Wie kann sich jemand, der von seinen Neigungen getrieben wird, von ihnen befreien?' Die Antwort ist, dass er dies durch eine starke Entschlossenheit tun kann: Er gibt auf, was ihm schadet, und unterlässt schrittweise das, vor dessen Schaden man nicht sicher ist. Dies erfordert Geduld und Anstrengung, und dies wird  durch sieben Maßnahmen erleichtert:
Erstens: Das Nachdenken über die Tatsache, dass der Mensch nicht geschaffen wurde, um seinen Neigungen zu folgen, sondern dass er dazu veranlagt ist, die Auswirkungen im Voraus zu bedenken und für das Jenseits zu arbeiten.
Zweitens: Die Folgen bedenken, wenn man seinen Neigungen folgt.
Drittens: Ein kluger Mensch sollte sich die Befriedigung seiner Neigungen vorstellen und sich dann den Schaden vor Augen halten, der auf diese Freude folgt.
Viertens: Sich das Gleiche für jemand anderen vorstellen und die Folgen bedenken. Auf diese Weise wird man fähig, das Übel einer solchen Verhaltensweise zu erkennen, wenn man sich in die Lage eines anderen versetzt.
Fünftens: Denkt der Mensch über die (wahre Natur der) Freuden nach, welche er zu befriedigen sucht, wird sein Verstand ihm mitteilen, dass sie keinen wirklichen Wert haben; vielmehr ist das Auge der Begierde blind.
Sechstens: Er sollte den Ruhm des Erfolgs (über seine Neigungen) und die Schmach einer Niederlage bedenken. Wer seine Neigungen unterdrückt, genießt ein echtes Gefühl von Triumph.
Siebtens: Über den Nutzen nachdenken, der sich bei Zuwiderhandlung gegen Neigungen ergibt: Man erntet schöne Worte im Diesseits, Sicherheit vor Schaden, Schutz der Ehre und Belohnungen im Jenseits."
Es gebührt einem Diener Allâhs, seinen Herrn beharrlich um Rechtleitung zu bitten, und sich davor zu hüten, seinen Neigungen Folge zu leisten. Allâh der Erhabene sagt: „Sag: Gewiss, Allâhs Rechtleitung ist die (wahre) Rechtleitung. Wenn du jedoch ihren Neigungen folgst nach dem, was dir an Wissen zugekommen ist, so wirst du vor Allâh weder Schutzherrn noch Helfer haben" (Sûra 2:120). Der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sprach folgendes Bittgebet: „O Allâh, ich bitte Dich um Rechtleitung, Frömmigkeit, Tugend und Wohlstand."
O Allâh, segne uns mit Rechtleitung und Erfolg. Bewahre uns vor den trügerischen Gelüsten, Neigungen und Versuchungen – den offensichtlichen und den verborgenen davon. Alles Lob gebührt Allâh, dem Herrn der gesamten Schöpfung.
 
 
 
 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Ursachen für Abweichung und Abkehr von der Wahrheit – Teil 1
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=235414
Jan 24th 2022, 08:32
 
 
Die Wahrheit hat Zeichen, die Suchende zu ihr führen. Sie verfügt auch über Wege, die beschritten werden müssen, um sie zu erreichen. Ähnliches gilt für das Falsche: Es existieren verzwickte Pfade und Routen, die in den Sümpfen des Übels enden. Der folgende Hadîth verdeutlicht dies: Der Gesandte Allahs (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) zeichnete mit seiner Hand eine gerade Linie und sagte dann: „Dies ist der gerade Weg Allâhs." Danach zeichnete er weitere Linien rechts und links von der ersten Linie und sagte: „Dies sind Wege, auf denen jeweils ein Teufel ist, der zum jeweiligen Weg einlädt." Dann rezitierte er: „Dies ist Mein Weg, ein gerader. So folgt ihm! Und folgt nicht den (anderen) Wegen, damit sie euch nicht von Seinem Weg auseinanderführen!" (Sûra 6:153; As-Sahîh Al-Musnad von Al-Wâdiî).
Die Suche nach der Wahrheit ist ein mühsamer Weg, denn der Mensch stößt auf eine Vielzahl von Glaubensrichtungen, Überzeugungen und Religionen und prüft eine nach der anderen. Setzt er einen gesunden intellektuellen Ansatz ein, denkt logisch und verhält sich unvoreingenommen und fair, wird Allâh ihn zweifellos zu Seiner wahren Religion führen. Hält er sich jedoch nicht an diese Vorgehensweise, wird er vom Falschen verführt. Satan schmückt ihm diverse Handlungen aus, da er der Erzfeind der Menschen ist. Er hat geschworen, die Menschen in die Irre zu führen. Allâh der Erhabene sagt: „Er sagte: ‚Darum, dass Du mich in Verirrung hast fallen lassen, werde ich ihnen ganz gewiss auf Deinem geraden Weg auflauern. Hierauf werde ich ganz gewiss von vorn und von hinten, von ihrer Rechten und von ihrer Linken über sie kommen. Und Du wirst die meisten von ihnen nicht dankbar finden'" (Sûra 7:16-17).
Hier stellt sich folgende Frage, die von vielen Menschen nicht beachtet wird: Was lenkt den Menschen von der Wahrheit ab? Zusammengefasst kommen die Gründe wie folgt zum Ausdruck:
Soziale Unterdrückung: „Dieser Störfaktor besteht, wenn eine Gesellschaft im Zuge der Zivilisation zurückgeblieben ist und der Einzelne einen sehr niedrigen sozialen Status hat und einer starken Ausgrenzung, hoher Arbeitslosigkeit, extremer Armut und schwierigen Lebensbedingungen ausgesetzt ist. Diese Umstände schüren Hass gegen die Gesellschaft, selbst wenn das Land mit einer Hochkultur und einem großen kulturellen Erbe ausgestattet ist. Dieser Hass berührt den Glauben der jeweiligen sozialen Schicht und alles, was für sie wichtig ist. Der Einzelne wird trotzig und verkörpert den Grundsatz: „Widersetze dich und du wirst wahrgenommen." Er entwickelt seine eigenen Meinungen, die nicht mit denen seiner sozialen Schicht übereinstimmen, geht andere Wege, weicht vom geraden Weg ab und wendet sich gegen jede Idee, die von dieser Gesellschaft eingeführt wird. So verachtet er alle Überzeugungen seiner sozialen Gruppe, schaut auf sie und ihre Überzeugungen herab und sieht sich selbst als einen der wissendsten Menschen in der Gesellschaft! Solch einer hört niemandem zu, und wenn er zuhört, ist er unaufmerksam. Wird er zu einer Diskussion eingeladen, versteht er nicht, noch ist er bereit, sich Gedanken zu machen!
Blinde Nachahmung: Menschen in einer rückständigen Gesellschaft lassen sich von dem blenden, was Philosophen die „Metaphysik der Technologie" nennen. Sie gehen fälschlicherweise davon aus, dass zivilisatorische Rivalen mit greifbaren Fortschritten in Wissenschaft und Technik auch ähnliche Fortschritte in Bezug auf Werte und Überzeugungen erreichen. Auf diese Weise folgt man den falschen Ansichten und Theorien der Orientalisten, was sich wiederum in einer blinden Nachahmung dieser niederschlägt, ob bewusst oder unbewusst. Dies stimmt mit den Worten des Propheten (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) überein: „Ihr werdet wahrhaftig den Bräuchen derjenigen vor euch folgen, Handspanne um Handspanne und Elle um Elle, selbst wenn sie in ein Dornschwanzagamenloch kröchen, würdet ihr ihnen nachfolgen!" Wir fragten: „Gesandter Allâhs, sind das die Juden und die Christen?" Er erwiderte: „Wer sonst?" (Al-Buchârî).
Die blinde Nachahmung des Westens beeinträchtigt den Intellekt des Einzelnen und reduziert ihn zu einem blinden Mitläufer und einem Schäflein, das der Masse folgt, so als würde die westliche Zivilisation die Worte Fir'auns verkörpern: „Ich weise euch nur auf das hin, was ich sehe, und leite euch nur den Weg des besonnenen Handelns" (Sûra 40:29).
 
 
 
 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
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Kein Werk eines Gutes Tuenden geht verloren
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=235279
Jan 24th 2022, 08:31
 
 
In den letzten Versen von Sûra Âl Imrân werden Menschen erwähnt, die Allâhs im Stehen, im Sitzen und auf der Seite liegend gedenken. Dabei sinnen sie über die Schöpfung der Himmel und der Erde nach, bitten ihren Herrn um Vergebung für Fehltritte und gehen daher mit den Rechtschaffenen ins Paradies ein. Allâh der Erhabene sagt: „Da erhörte sie ihr Herr: ‚Ich lasse kein Werk eines (Gutes) Tuenden von euch verlorengehen, sei es von Mann oder Frau; die einen von euch sind von den anderen. Denen also, die ausgewandert und aus ihren Wohnstätten vertrieben worden sind und denen auf Meinem Weg Leid zugefügt worden ist, und die gekämpft haben und getötet worden sind, werde Ich ganz gewiss ihre bösen Taten tilgen und sie ganz gewiss in Gärten eingehen lassen, durcheilt von Bächen, als Belohnung von Allâh.' Und Allâh – bei Ihm ist die schöne Belohnung" (Sûra 3:195). Wir wollen uns den Offenbarungsanlass näher betrachten.
At-Tirmidhî (Allâh erbarme sich seiner) überliefert von Umm Salama (möge Allâh mit ihr zufrieden sein), dass sie sagte: „O Gesandter Allâhs, warum erwähnt die Offenbarung einzig die Männer, wenn von der Hidschra (Auswanderung) die Rede ist?"  Auf ihre Frage hin offenbarte Allâh Sein Wort: „Da erhörte sie ihr Herr: ‚Ich lasse kein Werk eines (Gutes) Tuenden von euch verlorengehen, sei es von Mann oder Frau; die einen von euch sind von den anderen'" (Hasan nach Al-Albânî; Al-Hâkim: Authentisch nach den Bedingungen von Al-Buchârî, aber nicht bei Al-Buchârî und Muslim vorzufinden; Ad-Dhahabî stimmte ihm zu).
Nach einer anderen von Ibn Abû Hâtim überlieferten Version sagte Umm Salama (möge Allâh mit ihr zufrieden sein): „Wir erlangen nicht den Märtyrertod, noch kämpfen wir für Allâhs Sache, noch hindern wir andere Erben daran, ihren Anteil zu bekommen." Daraufhin offenbarte Allâh der Erhabene den Vers: „Da erhörte sie ihr Herr: ‚Ich lasse kein Werk eines (Gutes) Tuenden von euch verlorengehen, sei es von Mann oder Frau; die einen von euch sind von den anderen.'"
Die Mehrheit der Gelehrten der Qurân-Exegese – einschließlich At-Tabarî, Al-Baghawî, Ibn Atiyya und Al-Qurtubî – erwähnten diesen Hadîth bei ihrer Auslegung des Verses. At-Tabarî (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Es wurde berichtet, dass der Gesandte Allâhs (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) gefragt wurde: ‚Warum ist es so, dass Männer ohne Frauen erwähnt werden, wenn die Rede von der Belohnung für die Auswanderung ist?' Da offenbarte Allâh der Erhabene diesen Vers." Anschließend zitierte er den Hadîth von Umm Salama (möge Allah mit ihr zufrieden sein). Ibn Atiyya (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Es wurde überliefert, dass Umm Salama (möge Allah mit ihr zufrieden sein) sagte: ‚O Gesandter Allâhs! Allâh der Erhabene führt die Männer für die Belohnung der Auswanderung auf, aber Frauen werden in dieser Hinsicht nicht erwähnt.' So wurde dieser Vers herabgesandt."
Diese Aussagen von At-Tabarî und Ibn Atiyya legen eigentlich nahe, dass der Hadîth von Umm Salama (möge Allâh mit ihr zufrieden sein) nicht der Grund für die Offenbarung war; entweder weil die Überlieferungskette nicht authentisch oder die Überlieferung mit dem Kontext des Verses unvereinbar ist. Außerdem deuten die Worte von At-Tabarî darauf hin, dass der Vers vielmehr eine Antwort auf das Gebet der Bittenden war. At-Tabarî sagte: „Allâh der Erhabene antwortete auf das Gebet der Bittenden, die Er im Qurân-Vers erwähnt. Er teilt ihnen mit, dass kein Werk der Gutes Tuenden – ob Mann oder Frau – verlorengeht."
Ibn Kathîr (Allâh erbarme sich seiner) erwähnt den entsprechenden Vers und sagt: „Der Vers bedeutet: Als die rechtschaffenen Gläubigen um die im Vers erwähnten Dinge baten, antwortete ihr Herr ihnen unverzüglich. Dies ähnelt folgendem Wort Allâhs: ‚Und wenn dich Meine Diener nach Mir fragen, so bin Ich nahe; Ich erhöre den Ruf des Bittenden, wenn er Mich anruft. So sollen sie nun auf Mich hören und an Mich glauben, auf dass sie besonnen handeln mögen' (Sûra 2:186)."
Allâh der Erhabene sagt: „Ich lasse kein Werk eines (Gutes) Tuenden von euch verlorengehen, sei es von Mann oder Frau", um zu verdeutlichen, wie die Antwort sein sollte. Sprich: Keine gute Tat geht jemals verloren und jeder wird für seine Taten gerecht belohnt. Die herrschende Meinung ist, dass der Vers nicht im Zusammenhang mit der Aussage von Umm Salama (möge Allâh mit ihr zufrieden sein) offenbart wurde, und zwar aus zwei Gründen:
Erstens: Ein Überlieferer in der Überlieferungskette ist unbekannt.
Zweitens: Der qurânische Kontext unterstützt oder befürwortet eine derartige Annahme nicht, sondern weist vielmehr darauf hin, dass der Vers eine Antwort von Allâh dem Erhabenen für diejenigen darstellt, welche Ihn aus Furcht und Hoffnung anflehen. Sie sagten: „Bewahre uns vor der Strafe des Höllenfeuers" (3:191) bis „Unser Herr, gewiss, wir hörten einen Rufer, der zum Glauben aufrief: Glaubt an euren Herrn. Da glaubten wir. Unser Herr, vergib uns unsere Sünden, tilge unsere bösen Taten und berufe uns ab unter den Gütigen. Unser Herr, und gib uns, was Du uns durch Deine Gesandten versprochen hast, und stürze uns nicht in Schande am Tag der Auferstehung. Gewiss, Du brichst nicht, was Du versprochen hast" (Sûra 3:193-194). Daraufhin sagt Allâh: „Da erhörte sie ihr Herr" (Sûra 3:195).
Wäre der Vers in Bezug auf die Aussage von Umm Salama (möge Allâh mit ihr zufrieden sein) offenbart worden, dann wären das Bittgebet und die Antwort Allâhs nicht miteinander verbunden gewesen. Dies ist ganz offensichtlich für jemanden, der darüber nachdenkt.
Fazit: Der Vers wurde nicht wegen der Aussage von Umm Salama (möge Allâh mit ihr zufrieden sein) offenbart. Die Antwort Allâhs des Erhabenen galt den demütigen Gläubigen, welche ihren Herrn in der Hoffnung auf Seine Belohnung und in der Furcht vor Seiner Strafe baten. So erhörte der Gnadenerweisende ihre Bitten und bewahrte sie vor dem, wovor sie Angst hatten. Wahrlich, Allâh ist gnädig zu den Gläubigen.
 
 
 
 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
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Unser Bedürfnis nach Rechtleitung – Teil 1
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=235261
Jan 24th 2022, 08:32
 
 
Preis sei Allâh dem Erhabenen, der rechtleitet, wen immer Er will. Möge Allâh den Propheten in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken. Dieser ist ein Anführer zu den besten und geradlinigsten Wegen und lädt dazu ein, Allâhs Wohlwollen zu erlangen.
Das Bedürfnis des Menschen nach Rechtleitung ist viel größer als nach Essen und Trinken, denn er braucht sie, um in der Welt der Vergänglichkeit zu überleben. Doch Rechtleitung – das ist die Grundlage für ein ewiges Leben im Jenseits. Schaich Al-Islâm Ahmad ibn Taimiyya (Allâh erbarme sich seiner) sagte: „Ein Diener Allâhs bedarf stets der Rechtleitung Allâhs zum geraden Weg. Deshalb muss er Ihn um Führung auf den geraden Weg bitten, denn ohne diese Wegweisung kann der Mensch weder Rettung vor Strafe noch Glück erlangen. Wem eine solche Rechtleitung verwehrt bleibt, der gehört entweder zu denen, die Seinen Zorn auf sich gezogen haben oder fehlgehen. Um solch einen Weg zu finden, bedarf es der Rechtleitung Allâhs." Außerdem sagte er: „Allâh der Erhabene sagte zu Seinem Propheten im Anschluss an den Vertrag von Hudaibiyya und den Treueschwur in Ridwân: „Gewiss, Wir haben dir einen deutlichen Sieg verliehen, damit dir Allâh das von deinen Sünden vergebe, was vorher war und was später sein wird, und damit Er Seine Gunst an dir vollende und dich einen geraden Weg leite" (Sûra 48:1-2). Wenn dies also der Zustand des Propheten gegen Ende seines Lebens war, wie sieht es dann mit dem Zustand der anderen aus?"
Ibn Taimiyya (Allâh erbarme sich seiner) schrieb auch: „Ein Diener Allâhs hat im Gegensatz zu seinem Bedürfnis nach Lebensunterhalt und Sieg es äußerst nötig, Allâh um Rechtleitung zu bitten, um sein Glück, seine Rettung und seinen Erfolg zu sichern; Allâh der Erhabene sorgt für ihn, und wenn diese Versorgung aufhört, stirbt er. Der Tod ist unvermeidlich; erfährt der Mensch Rechtleitung, wird er das Wohlsein vor und nach dem Tod genießen, was seinen Weg zur ewigen Glückseligkeit einschließt. Was den Sieg betrifft, so stirbt er als Märtyrer, falls er bezwungen und getötet wird, während sein Tod eine vollkommene Gnade darstellt. So begreifen wir, dass das Bedürfnis nach Rechtleitung weitaus größer ist als das Bedürfnis nach Sieg und Lebensunterhalt; es gibt keinen Vergleich zwischen ihnen, denn wenn jemand rechtgeleitet ist, gehört er zu den rechtschaffenen Menschen, die Allâh fürchten. Allâh sagt über solche Menschen: „Und wer Allâh fürchtet, dem schafft Er einen Ausweg und gewährt ihm Versorgung, von wo (aus) er damit nicht rechnet" (Sûra 65:2-3). Darüber hinaus ist solch ein Mensch von denen, die Allâh und Seinen Gesandten unterstützen. Wer Allâh unterstützt, den unterstützt Allâh im Gegenzug und dieser wird einer Seiner Soldaten, die den Sieg davontragen. Deshalb erweist sich dieses Bittgebet um Führung auf den geraden Weg als notwendig. Dieses Gebet beinhaltet auch die Bitte um Lebensunterhalt und Sieg, denn wenn jemand auf den geraden Weg geführt wird, gebietet er das Gute und führt auch andere durch seine Worte, Taten und seiner Sichtweise zum Guten. Eine solche vollkommene Rechtleitung ist das größte Mittel, um Versorgung und Sieg zu erlangen. Somit wird deutlich, dass dieses Bittgebet umfassend ist und alle notwendigen Bedürfnisse einschließt. Dies erklärt auch, weshalb es unzureichend ist, eine andere Sûra als die Al-Fâtiha im rituellen Gebet zu rezitieren, denn die Vorzüge der Al-Fâtiha sind weitaus größer als jedes andere Wort, so wie Rukû und Sudschûd (Beugung und Niederwerfung im rituellen Gebet) weitaus bedeutender sind als alle anderen unterwürfigen Handlungen gegenüber Allâh."
Darum sollte ein Muslim Allâh stets um Rechtleitung bitten, denn die Bitte um Rechtleitung und Hilfe von Allâh ermöglichen dem Menschen, den Weg zu Allâhs Wohlgefallen und zum Paradies zu beschreiten. Selbst wenn der Mensch mit Rechtleitung begnadet ist, ist es notwendig, seinen Herrn Tag und Nacht um Wegweisung anzurufen und Allâh zu bitten, Standhaftigkeit zu gewähren und die Rechtleitung zu vervollkommnen und aufrechtzuerhalten. Außerdem hat ein Muslim das Bedürfnis, dass seine Bittgebete zu allen Zeiten angenommen werden. Aus diesem Grund bittet ein Muslim Allâh den Erhabenen mehrmals am Tag in allen seinen rituellen Gebeten stets um Wegweisung.
 
 
 
 
 
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