Information

Hier werden Nachrichten über den Salafismus veröffentlicht.
Was sind Salafisten?
Hier anschauen:
http://www.youtube.com/watch?v=l5HRdwsck10
(Alle Angaben ohne Gewähr)
Diese Seite richtet sich nicht gegen Muslime und den Islam.
Diese Seite soll über den Salafismus/Islamismus/Terrorismus informieren.
Es ist wichtig über Fanatiker aufzuklären, um den Frieden und die Freiheit zu sichern.
Wir wollen in Europa mit allen Menschen friedlich zusammen leben,
egal welche Herkunft, Nationalität und Religion.


::: DOKUS :::
(Achtung: Youtube ist überschwemmt mit Videos, die salafistischen/islamistischen Einfluss besitzen.
Deshalb: Schaut euch die Accounts genau an!)

1.
[DOKU] Wie Salafisten zum Terror verleiten - 2013
https://www.youtube.com/watch?v=uM2x-vgdrKM

2.
Pulverfass Deutschland - Doku über Probleme zwischen Salafisten und Rechtsradikalen
https://www.youtube.com/watch?v=H5nOuzXJOmY

3.
Salafisten, ein finsterer Verein (heute-show)
https://www.youtube.com/watch?v=Myq48smApKs

4.
Deutsche Salafisten drangsalieren weltliche Hilfsorganisationen in Syrien | REPORT MAINZ
https://www.youtube.com/watch?v=lCext-9pu9I

5.
DIE SALAFISTEN KOMMEN
https://www.youtube.com/watch?v=uWARKJSKOP4

6.
Best of 2013 Peter Scholl Latour EZP Salafisten wird durch Saudisches Geld verbreitet!!!
https://www.youtube.com/watch?v=FmV3Z6f1BQQ

7.
Frauen im Islam
https://www.youtube.com/watch?v=mb4G6tUbkD0


8.
Gülen Bewegung
http://de.wikipedia.org/wiki/Fethullah_G%C3%BClen#Deutschland
Gefahr für Deutschland - Gülen Bewegung versucht die Unterwanderung
http://www.youtube.com/watch?v=E9Q1jS7Rw9M

9.
Islamisten oder Demokraten - Die Islamische Milli Görüs / Millî Görüş / Milli Görüş
http://www.youtube.com/watch?v=EtWjumM5G88

10.
Die türkischen Graue Wölfe (Rechtsextremismus/Islamismus)
http://www.youtube.com/watch?v=_Z9LEc4qM1I

11.
Föderation der Türkisch-Demokratischen Idealistenvereine in Deutschland
(türkisch Almanya Demokratik Ülkücü Türk Dernekleri Federasyonu, ADÜTDF; kurz auch Türk Federasyon, dt. „Türkische Föderation“)
http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%B6deration_der_T%C3%BCrkisch-Demokratischen_Idealistenvereine_in_Deutschland



http://de.wikipedia.org/wiki/Salafismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Islamismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Mill%C3%AE_G%C3%B6r%C3%BC%C5%9F

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::: DOKUS ENDE :::


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"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Mar 09 09:56AM

Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Die Struktur der Brüderlichkeit wiederherstellen - Teil 2
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=215710
Mar 9th 2017, 17:40
 
- Ersucht und verübt Vergebung!

„Und beeilt euch um Vergebung von eurem Herrn und (um) einen (Paradies)garten, dessen Breite (wie) die Himmel und die Erde ist. Er ist für die Gottesfürchtigen bereitet, die in Freude und Leid ausgeben und ihren Grimm zurückhalten und den Menschen verzeihen. Und Allâh liebt die Gutes Tuenden und diejenigen, die, wenn sie eine Abscheulichkeit begangen oder sich selbst Unrecht zugefügt haben, Allâhs gedenken und dann für ihre Sünden um Vergebung bitten - und wer sollte die Sünden vergeben außer Allâh? - und (die) nicht auf dem beharren, was sie getan haben, wo sie doch wissen. Der Lohn jener ist Vergebung von ihrem Herrn und Gärten, durcheilt von Bächen, ewig darin zu bleiben. Und wie trefflich ist der Lohn derjenigen, die (gut) handeln!" (Sûra 3:133-136).


Auf Grund der Barmherzigkeit Allâhs des Allmächtigen und Majestätischen wird von uns keineswegs erwartet vollkommen zu sein. Vielmehr berichtet uns der Prophet (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken): „Alle Kinder Adams sind fehlbar, und die Besten derjenigen, die Fehler begehen, sind diejenigen, die stets bereuen." (At-Tirmidhî und Ibn Mâdscha).

Wir sollten deshalb in jeglicher schwierigen Situation zuerst dafür, dass wir versagt haben, um die Vergebung Allâhs des Hocherhabenen bitten, unabhängig davon, ob es offensichtlich ist, wo genau wir versagt haben, oder nicht. Allâh der Allmächtige und Majestätische beginnt bei diesen Versen, indem Er die Gläubigen dringend bittet, um Vergebung zu wetteifern, ungeachtet dessen, ob sie zu denen gehörten, die dem Propheten (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) nicht gehorchten. Es gibt immer Verbesserungspotential, unabhängig davon, welch großen „Erfolg" oder großes „Versagen" die Reaktion eines Menschen in einer bestimmten Situation darstellt.

Danach beginnt Allâh mit denjenigen zu sprechen, denen Unrecht angetan wurde. Interessant ist allerdings, dass der Hocherhabene sie nicht ausdrücklich von denjenigen, die ungehorsam waren, unterscheidet; vielmehr beschreibt Er sie lediglich anhand ihrer guten Eigenschaften. Der Allmächtige und Majestätische weist zunächst darauf hin, dass sie in Not und Schwierigkeit Almosen geben, was zeigt, dass der Gläubige in seinen guten Taten standhaft ist. Zweitens und drittens beschreibt Allâh sie als diejenigen, die „…ihren Grimm zurückhalten und den Menschen verzeihen…" Ibn Kathîr sagt in seiner Qurân-Exegese: „Sie verzeihen jenen, die sie ungerecht behandelt haben. Deshalb tragen sie keine schlechten Gefühle für jemanden in ihren Herzen. Und dies ist das ausgezeichnetste Verhalten in diesem Zusammenhang." Zudem ist die wörtliche Übersetzung von „…ihren Grimm zurückhalten…", „…ihren Grimm schluckten…" Nouman Ali Khan merkt hier an, dass „schlucken" in der Vergangenheitsform auftritt, was bedeutet, dass ihr Ärger sich nicht zeigt, da sie ihn bereits geschluckt haben! Außerdem benutzt Allâh der Allmächtige und Majestätische das Wort „afwa" um zu beschreiben, wie die Gläubigen einander vergeben sollen. Wenn man mit „afwa" vergibt, dann ist es, als wäre die Tat oder Handlung in den Sand geschrieben und dann fortgewischt, als hätte sie niemals existiert!

Dann erwähnt Allâh der Hocherhabene, ohne den Adressaten zu wechseln, diejenigen, die fehlgingen. Anstatt sie zu schelten (obwohl Er an anderen Stellen ihre Fehler hervorhebt) oder sie anzuweisen, beschreibt der Hocherhabene die besten Charaktereigenschaften, die in ihrer Lage verkörpert werden sollten. Er sagt, dass sie aufrichtig um Seine Vergebung bitten und niemals zu ihrem Fehler zurückkehren sollen, da Allâh der Einzige ist, der Sünden vergibt.

Obwohl bei Uhud auf Grund der Entscheidung einiger Weniger Leben verloren ging: Fehler werden gemacht. Und die beste Methode, um als Gemeinschaft voranzukommen, ist Vergebung. Alles, was Allâh in diesen Versen sagt, ist an die Gläubigen im Allgemeinen gerichtet, was jedem Individuum erlaubt zu ermitteln, in welche Kategorie es fällt, ohne bestimmte Individuen ausdrücklich zu tadeln. Demnach beinhalten diese Verse nur wenig Änderung im Anreden jener, denen Unrecht angetan wurde, und jener, die fehlgingen. Nur durch Allâhs Barmherzigkeit werden wir vor dem Sündigen und Fehlgehen beschützt. Wenn also unser Bruder oder unsere Schwester einen Fehler begeht, dann vergeben und vergessen wir aus Ergebenheit und Verständnis heraus.

Natürlich sollten stets Gerechtigkeit oder vorbeugende Maßnahmen gegen diejenigen, die der Gesellschaft schaden, gefordert werden. Allâh ruft uns dazu auf, für Gerechtigkeit zu stehen, selbst wenn es gegen uns und unsere eigenen Familien wäre. Auf Grund der Barmherzigkeit Allâhs des Allmächtigen und Majestätischen wird von uns keineswegs erwartet vollkommen zu sein. Vielmehr unterrichtete uns der Prophet (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken): „Alle Kinder Adams sind fehlbar, und die Besten derjenigen, die Fehler begehen, sind diejenigen, die stets bereuen." (At-Tirmidhî und Ibn Mâdscha).

Wir sollten deshalb in jeglicher schwierigen Situation zuerst um die Vergebung Allâhs des Hocherhabenen dafür bitten, dass wir versagt haben, unabhängig davon, ob es offensichtlich ist, wo genau wir versagt haben, oder nicht. Allâh der Allmächtige und Majestätische beginnt bei diesen Versen, indem Er die Gläubigen dringend bittet, um Vergebung zu wetteifern, ungeachtet dessen, ob sie zu denen gehörten, die dem Propheten (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) nicht gehorchten. Es gibt immer Verbesserungspotential, unabhängig davon, welch großen „Erfolg" oder großes „Versagen" die Reaktion eines Menschen in einer bestimmten Situation darstellt.

Wenn einem anderen Unrecht angetan wird, sollten wir immer dessen Rechte verlangen, doch wenn uns Unrecht angetan wird, ist es immer besser, möglichst zu vergeben (siehe Sûra 4:135). Dies hindert uns jedoch nicht daran, bereit zu sein uns gegenseitig unsere Fehler zu vergeben, unabhängig davon, wie schwerwiegend sie sind.

Betrachte die folgenden Beispiele als praktischen Hinweis:

Während der Schlacht sah Hudhaifa seinen Vater Al-Yamân, der im Begriff war, von anderen Muslimen getötet zu werden. Deshalb sagte er: „O anbetend Dienende Allâhs! Vorsicht! Das ist mein Vater! Das ist mein Vater!" Âischa (möge Allah mit ihr zufrieden sein) sagte: „Doch sie ließen nicht von ihm ab, bis er getötet war." Hudhaifa sagte daraufhin: „Möge Allâh euch vergeben!" Und Urwa sagte: „Bei Allâh! Seit diesem Zeitpunkt war Hudhaifa immer gesegnet und wohlhabend, bis er starb." (Sahîh Al-Buchârî 1/539, 2/581). Dies geschah, weil er ihnen vergeben hatte und es ablehnte jegliches Blutgeld vom Mörder seines Vaters zu nehmen und stattdessen empfahl, es zu spenden." (Ar-Rahîq Al-Machtûm).
Die Brüder Josephs (Frieden sei auf ihm) warfen diesen als kleines Kind aus Eifersucht in einen Brunnen (siehe Sûra 12:15). Er wurde dann sogleich als Sklave genommen (siehe Sûra 12:20) und für den Großteil seiner Jugend – wenn nicht gar für seine ganze Jugend – inhaftiert (siehe Sûra 12:35). Wegen seiner Brüder musste Joseph jahrelang leiden. Trotzdem vergab er ihnen nicht nur, sondern schob die Schuld auf den Satan, dafür, dass er Feindseligkeiten zwischen ihnen geschürt hatte (siehe Sûra 12:100).
Die Sünden eines Vaters

- Stelle normale Beziehungen wieder her!
„Durch Erbarmen von Allâh bist du mild zu ihnen gewesen; wärst du aber schroff und hartherzig, so würden sie wahrlich rings um dich auseinandergelaufen. So verzeihe ihnen, bitte für sie um Vergebung und ziehe sie in den Angelegenheiten zu Rate. Und wenn du dich entschlossen hast, dann verlasse dich auf Allâh! Gewiss, Allâh liebt die sich (auf Ihn) Verlassenden." (Sûra 3:159).

Die großartigste Reaktion ist natürlich die des Propheten Muhammad (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken). Im obenstehenden Vers erinnert uns Allâh der Hocherhabene nicht nur an das milde, freundliche und verständnisvolle Verhalten, mit dem der Prophet (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) gesegnet war, sondern weist ihn (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) auch dazu an, jenen, die ungehorsam waren, zu verzeihen, für sie bei Allâh um Vergebung zu bitten und sie weiterhin in den Angelegenheiten zu Rate zu ziehen! Allâh ist größer! Es ist auch wichtig zu erwähnen, dass der Prophet (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) in Medina auf die Quraisch warten wollte, anstatt bei Uhud auf sie zu treffen. Er (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) entschied sich jedoch dafür nach Uhud zu gehen, weil viele der besten Prophetengefährten ihn dazu gedrängt hatten. Zum Zeitpunkt einer gewichtigen Niederlage kommen einem Menschen all die Entscheidungen in den Sinn, da man versucht zu bestimmen, wo der Fehler gemacht wurde. Anstelle seine Prophetengefährten für die Fehleinschätzung zu tadeln, war er (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) verständnisvoll und nachsichtig. Darüber hinaus ordnete Allâh ihm dann an, sie weiterhin zu Rate zu ziehen und sich auf Allâh den Hocherhabenen zu verlassen, um den besten Ausweg und das beste Ergebnis zu ermöglichen. Gibt es eine bessere Reaktion?

Viele von uns übergehen diese Punkte womöglich geschwind und schieben sie beiseite, auf Grund des Schmerzes, den wir wegen der Taten oder Worte eines Menschen erlitten haben. Manche von uns sind sogar kurz davor zu hassen und zu grollen. Betrachte das Beispiel der Prophetengefährten und des Propheten (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken): Sie litten viel schlimmer; die gesamte muslimische Bevölkerung war der Vernichtung nahe, doch sie hielt sich trotzdem standhaft an die Richtlinien, die Allâh festgelegt hatte. Oftmals kann die bloße Entscheidung zu vergeben so schwierig wie das Vergeben selbst sein. Obwohl es einen enormen persönlichen und inneren Kampf gibt, der beim Vergeben einer abscheulichen Sünde herrscht, ist Vergebung genau die richtige Lösung für all den Schmerz und Ärger. Vergebung bedeutet die klare und vollkommene Anerkennung, dass Allâh der Hocherhabene der Allerweiseste ist, der Eine, Der verfügt, und der Eine, Der das Beste für jede Lage kennt. Offensichtlich ist das Beispiel, das Allâh für uns alle darlegt, ein Volk, und zwar das beste aller Völker, das vergibt und vergisst, selbst im Angesicht des Todes, als wäre niemals etwas geschehen.

Wenn wir als Gemeinschaft mit Verständnis und Vergebung zusammenkommen, werden wir in der Lage sein die relativ unbedeutenden Schläge in unserer islâmischen Arbeit zu verschmerzen. Wir müssen uns darauf konzentrieren das höhere Ziel unter der Aufsicht und dem Schutz Allâhs des Hocherhabenen zu erlangen!

Möge Allâh der Allmächtige und Majestätische uns in beiden Welten Erfolg gewähren! Möge Er uns die stärksten Bande der Brüderlichkeit um Seinetwillen gewähren, damit wir die Arbeit in Seinem Namen vollenden und – auf Grund Seiner Barmherzigkeit – Seine Zufriedenheit erlangen können!

Die Struktur der Brüderlichkeit wiederherstellen - Teil 1
 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Die Wichtigkeit des Dialogs
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=151547
Mar 9th 2017, 17:49
 
Laut Qurân sind der Dialog und die gute Beweisführung wichtige Kommunikationsmethoden, indem man die Wahrheit verteidigt und sich gegen Lügen wehrt. Das Ziel des Dialogs ist es, zur Wahrheit zu gelangen. Innerhalb des Rahmens der islâmischen Da'wa ist der Dialog ein Mittel der Verbesserung, des Aufbaus und der Selbsteinschätzung. Der Dialog ist ein gemeinsamer Weg zur Erkenntnis, durch den Meinungen gebildet, Fragen geprüft und Themen durch islâmische oder logische Beweisführung erörtert werden. Der Dialog dient der Beratung, bringt die Partner auf der Basis der Aufrichtigkeit und Frömmigkeit zusammen. So erlangt man Reife und ebnet den Weg zur Perfektion. Man kann nur dann Fehler berichtigen, eigene Mängel erkennen und die Religion und deren Verteidigung stärken, wenn wir den Dialog begrüßen und uns daran gewöhnen, Kritik und Verbesserungsvorschläge anzunehmen. Nur so werden unsere Dialoge Früchte tragen und somit die Umma mit religiösen Studien und wissenschaftlichen Thesen bereichern.

Das globale islâmische Erwachen hat sich zu einer allgemeinen Wiedergeburt für alle Gesellschaftsschichten entwickelt; es ist nicht mehr das Monopol irgendwelcher Parteien. Die neue Generation hat einen Anspruch auf islâmische Da'wa, um ihre Fähigkeiten in der Beweisführung zu schätzen, ihre Fähigkeiten zu erkennen und ihnen die Wahrheit über den negativen wie auch positiven Fortschritt in der Verteidigung zu enthüllen. Von uns wird nicht erwartet, die Einstellung einer bestimmten islâmischen Schule oder bekannten Persönlichkeit zu verteidigen und rechtzufertigen oder ihre Fehler zu verdecken; es geht uns um weit bedeutendere Angelegenheiten. Die Avantgarde des islâmischen Erwachens trachtet danach, den Dialog aus religiöser Sicht zu betrachten. Denn dieser verfolgt eine reine Absicht und hat nichts Dubioses oder Schandhaftes. Das ist deshalb so, weil Allâhs Vorschriften deutlich sind und Sein Leitbild alles andere überdauern wird.

Meinungsunterschiede sind eine natürliche und gesunde Erscheinung, welche das Volk mit Ideen bereichert. Wenn diese Meinungsunterschiede richtig eingesetzt werden, werden sie zu einem nützlichen Hilfsmittel, um Angelegenheiten aus unterschiedlichen Gesichtspunkten und Dimensionen zu bewerten.

Unglücklicherweise haben solche Unterschiede zu bitterem Wortwechsel und Kämpfen geführt, die die islâmische Gemeinschaft geschwächt haben. Der Grund hierfür ist der Mangel an ernsthaften Dialogen und wechselseitiger Beratung durch verschiedene Parteien. Die Wege für einen vernünftigen wissenschaftlichen Dialog sind blockiert, weil gute Argumente und Meinungen Anlass zur Vetternwirtschaft und persönlicher Auseinandersetzungen bieten. Dialoge sind mittlerweile nichts weiter als ein Austausch von Vorwürfen und Beschimpfungen.

Unentbehrliche Prinzipien

Die Gelehrten haben über die Jahrhunderte gewisse auf islamischen Grundsätzen basierende Regeln entwickelt, die man als Grundsteine islâmisch korrekter und fruchtbarer Dialoge ansehen kann. Hier sind einige dieser Prinzipien:

Wissen

Der Gesprächspartner muss unbedingt über das zu diskutierende Thema Bescheid wissen. Gleichzeitig sollte er fähig sein, zu begutachten, abzuwägen und verschiedene Argumente zu vergleichen, Rückschlüsse zu ziehen und verschiedene Arten von Beweisen zu sammeln. Weiterhin sollte er mit der Wissenschaft der aufhebenden und aufgehobenen Verse des Edlen Qurâns, dem Erlaubten und dem Verbotenen, den spezifischen und allgemeinen Ausdrücken, so wie den authentischen und den schwachen Überlieferungen vertraut sein. Niemand sollte sich ohne lückenlose, intellektuelle und wissenschaftliche Hilfsmittel auf eine Diskussion einlassen. Allâh hat jene getadelt, die ohne Wissen argumentieren. Er sagt : „Ihr da seid es doch, die ihr über etwas gestritten habt, wovon ihr Wissen habt; warum streitet ihr nun aber über etwas, wovon ihr kein Wissen habt? Allâh weiß, ihr aber wisst nicht." (Sûra 3:66)

Das von einigen islamischen Aktivisten übernommene Gruppendenken zerstört den Intellekt und tötet Kreativität, Ideen und das Denken. Es beruht darauf, die Anhänger der jeweiligen Gruppe darauf zu drillen, ihre Prinzipien und Methodologien konsequent und wortgetreu anzuwenden. Die Wahrheit spielt hierbei eine untergeordnete Rolle. Nach dieser "Ausbildung" ist der Anhänger geschult zu beleidigen und andere zu schmälern. Die Realität ist diesen Fanatikern jedoch nicht bewusst, sie wissen sogar nicht einmal, warum man von ihnen verlangt, sich so zu verhalten. Noch schlimmer ist, dass ihnen überhaupt nicht klar ist, welch schlimme Folgen die üble Nachrede im Jenseits hat. Die massive ideologische Beeinflussung durch Gruppierungen ist die Folge unvollständiger Bildung. Indoktrinierung dient nur dazu, Menschen zu formen, die nicht nachdenken und alles nachsprechen, was die Gruppe für richtig hält.

Gute Verständigung

Um bei einer Diskussion in die richtige Richtung zu lenken, ist es wichtig, die Argumente des Gegners, seine Beweise und den Hintergrund, die sein Verhalten beeinflussen, gut zu verstehen. Oftmals wird eine Diskussion aufgrund von Meinungsunterschieden blockiert, die von beiden Seiten ausgehen. Somit wird das zu diskutierende Thema immer obskurer und man kommt auf keinen grünen Zweig. Das liegt daran, dass beide Seiten unfähig waren, die Grundzüge der Beweisführung des anderen sowie dessen Ziel zu verstehen.

Die Verständigung ist das A und O einer Diskussion. Missverständnisse hingegen zwingen den Gesprächspartner dazu, etwas Falsches zu akzeptieren und die Wahrheit abzulehnen oder Dinge falsch zu interpretieren. Der Imâm As-Subkî (Allah erbarme sich seiner) sagte: „Oft habe ich gesehen, wie Menschen zwar zugehört haben, aber das Gehörte nicht verstanden. Somit würden sie die Absichten des Buches oder des Autors falsch darstellen und ihre Kumpanen und Anhänger zu Schlussfolgerungen verleiten, die der Autor niemals beabsichtigt hatte."

Gründe für Missverständnisse

Einige primäre Gründe, die Missverständnisse hervorrufen können:

1. Ungenügendes Wissen

2. Die Distanz zwischen den Gesprächspartnern, welche zur Folge hat, dass man sich auf das Hörensagen verlässt. Wenn sich beide Parteien von Angesicht zu Angesicht unterhielten, hätte man eine klare Vorstellung vom Gegenüber und alle Missverständnisse wären beseitigt.

3. Unterschiedliche Ausdrucksweise. Um sprachliche Schwierigkeiten zu vermeiden, muss der Gesprächspartner auf Klarheit und Genauigkeit achten. Er sollte fähig sein, seine Worte und Äußerungen zu kontrollieren, sowie auch seine Beweise und Argumente sorgfältig und genau darzulegen.

 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Die Struktur der Brüderlichkeit wiederherstellen - Teil 1
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=215707
Mar 9th 2017, 17:30
 
Der verhängnisvolle Fehler
Es war einer der intensivsten Momente seines Lebens. Seine Mitmenschen hatten sich wahrscheinlich noch nie so sehr angestrengt und sich noch nie so schnell bewegt. Als die Schlacht abflaute und die Kämpfer sich auf den Hügel zurückzogen, überkam sie ein Gefühl der Erleichterung und Ruhe: Sie hatten es überlebt.

Allâh der Allmächtige und Majestätische sagt im Qurân:

„Als ihr fortlieft (hinaufstiegt) und euch nach niemandem umdrehtet, während der Gesandte euch von hinten herrief. Da belohnte Er euch mit Kummer für (den) Kummer (des Propheten), damit ihr weder traurig wäret über das, was euch entgangen war, noch über das, was euch getroffen hatte. Und Allâh ist Kundig dessen, was ihr tut." (Sûra 3:153).


Hier erwähnt Allâh der Hocherhabene ein Ereignis, an das man sich erinnern und über das man nachdenken sollte. Der Prophet (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) stand es aus, mit Wenigen an seiner Seite, und rief die Fliehenden herbei. Es gab völlige Verwirrung, da sich Freund mit Feind vermischt hatte. Viele rechtschaffene Menschen starben in dem Chaos, das folgte, und das Leben des Propheten (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) schien in Gefahr.

Als die gegnerische Armee die Muslime umzingelte, war der Prophet (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) ungeschützt. Einer der Quraisch dachte, er habe den Propheten (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) getötet und verkündete dessen Tod. Um die Behauptung zu dementieren und den Muslimen das Vertrauen wieder einzuflößen, rief der Prophet (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) laut nach jedem, der ihn hören konnte, und zeigte Stellung. Jetzt wetteiferten die stärksten Kämpfer der Quraisch um den Kopf Muhammads (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken). Sieben Ansâr (Muslime aus Medina) kamen zu seiner Verteidigung herbei und zwei Muhâdschirûn (Ausgewanderte) blieben an seiner Seite. Im Buch Ar-Rahîq Al-Machtûm (Der versiegelte Nektar) wird Folgendes beschrieben:
„Utba ibn Abû Waqqâs bewarf ihn mit Steinen. Ein Stein landete in seinem Gesicht. Sein rechter Unterkieferzahn zwischen dem Eckzahn und dem Vorderzahn wurde verletzt. Seine Unterlippe war verwundet. Er wurde zudem von Abdullah ibn Schihâb Az-Zuhri angegriffen, der seine Stirn aufschlug. Abdullah ibn Qami'a, der ein verbissener, starker Reiter war, schlug ihm heftig mit seinem Schwert auf die Schulter; und dieser Schlag schmerzte den Gesandten Allâhs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) über einen Monat lang – obgleich er nicht stark genug war, seine zwei Rüstungen zu durchbrechen. Ihm wurde ein heftiger Hieb auf seine Wange versetzt, der so stark war, dass zwei Ringe seines eisernen Ringhelms seine gesegnete Wange durchdrangen."

Erst als weitere Prophetengefährten ihm (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) zu Hilfe kamen, waren sie fähig, die feindlichen Kämpfer abzuwehren.

Zunächst hatten die Muslime die Armee der Quraisch besiegt. Allâh der Erhabene sagt:

„Allâh hat ja Sein Versprechen euch gegenüber gehalten, als ihr sie mit Seiner Erlaubnis vernichtetet, bis dass ihr den Mut verlort und über die Angelegenheit miteinander strittet und euch widersetztet, nachdem Er euch gezeigt hatte, was euch lieb ist. - Unter euch gibt es manche, die das Diesseits wollen; unter euch gibt es aber auch manche, die das Jenseits wollen. - Hierauf wandte Er euch von ihnen ab, um euch zu prüfen. Nun hat Er euch wahrlich schon verziehen, denn Allâh ist voll Huld gegen die Gläubigen." (Sûra 3:152).

Da die Schlacht neben dem kleinen Bergausläufer von Uhud stattfand, positionierte der Gesandte Allâhs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) vierzig Schützen auf dem Hügel, um sicherzustellen, dass die Quraisch nicht von hinten angreifen. Als die Schützen an ihrem Platz waren, gewannen die Muslime durch die Gnade Allâhs des Allmächtigen und Majestätischen. Bis die Schützen die Anweisungen des Propheten (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) nicht befolgten und den Hügel hinabstiegen, sodass Châlid ibn Walîd (der zu dieser Zeit kein Muslim war) in der Lage war, die Muslime hinterrücks zu überfallen.

Dies war eine unglaubliche Gedulds- und Glaubensprüfung. Wie Allâh der Hocherhabene sagt, geschah es zu dieser Zeit, um einige unterschwellige Wünsche der Prophetengefährten zu enthüllen. Natürlich schützte Allâh der Hocherhabene den Propheten (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken). Und die, deren Schicksal es war zu sterben, wären ohnehin gestorben. Doch ihre Entscheidung, für die Kriegsbeute den Hügel hinabzusteigen, hatte nicht nur den Tod vieler Prophetengefährten zur Folge, sondern auch eine Nahtodeserfahrung des Propheten (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken). Die Offenbarungsbotschaft, wie wir sie heute kennen, war auf Grund einer Entscheidung in Gefahr.

Eine Gemeinschaft – errichtet auf dem Islâm

„Und haltet alle fest am Seil Allâhs und geht nicht auseinander! Und gedenkt Allâhs Gunst an euch, als ihr Feinde wart und Er dann eure Herzen zusammenführte, worauf ihr durch Seine Gunst Brüder wurdet. Und (als) ihr am Rand einer Feuergrube wart und Er euch dann davor errettete. So macht Allâh euch Seine Zeichen klar, auf dass ihr rechtgeleitet werden möget!" (Sûra 3:103).

Obwohl diese Verse eigentlich später im Leben des Propheten (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) geoffenbart wurden, wurden sie vor die Verse von Uhud in Sûra Âlu Imrân platziert. Allâh weist darauf hin, dass die Prophetengefährten vor dem Islâm wenig gemeinsam hatten; sie waren Millionäre und Bettler, Männer und Frauen, jung und alt, von verschiedenen Stämmen, Banditen und Händler, Kämpfer und schwache Männer, groß und klein, gesund und krank, Waisen und Menschen mit umfangreicher Verwandtschaft. Das Einzige, was sie zusammenbrachte, war der Islâm. Und es war das Einzige, das sie in einer derartigen Prüfung zusammenhielt.

Wie hätte die Gemeinschaft nach Uhud reagieren sollen? Sollte sie bestraft oder sollte ihr vergeben werden? Die folgenden Verse wurden nach der Schlacht geoffenbart und richteten sich an die Muslime jener Zeit. Man kann daraus viele Lehren ziehen. Ich werde mich jedoch - so Allâh will - ausschließlich auf zwei konzentrieren: Die passende Reaktion derjenigen, die Unrecht taten, und derjenigen, denen Unrecht angetan wurde.

1. Verfallt nicht in das Verbotene!

„O die ihr glaubt, verschlingt nicht den Zins um ein Vielfaches vermehrt, sondern fürchtet Allâh, auf dass es euch wohl ergehen möge! Und hütet euch vor dem (Höllen)feuer, das für die Ungläubigen bereitet ist! Und gehorcht Allâh und dem Gesandten, auf dass ihr Erbarmen finden möget!" (Sûra 3:130-132).

Die Prophetengefährten hatten nicht nur eine traumatische Erfahrung durchlebt, sie waren nun auch in einer finanziell prekären Situation. Sie hatten einen großen Teil ihres Besitzes und ihrer Zeit auf dem Wege Allâhs des Hocherhabenen investiert, nur um jetzt ohne materiellen Besitz nach Hause zurückzukehren. Die Prophetengefährten hatten Familien zu versorgen und Kinder zu ernähren. Doch zu dieser Zeit erinnerte Allâh der Allmächtige und Majestätische die Gläubigen daran, sich von Zinsen (materiellen Ansprüchen) fernzuhalten und im Gehorsam gegenüber Ihm standhaft zu sein. Die Scharia, die zu uns herabgesandt wurde, beinhaltet die Regeln und Richtlinien, um im Jenseits und im Diesseits zu den Erfolgreichsten zu gehören, unabhängig von der Situation.

Gleiches gilt, wenn uns Unrecht angetan wird; dann können wir nicht in die Falle der Verleumdung oder des Gelästers über irgendeine Person tappen oder irgendeiner anderen verbotenen Sache verfallen. Oftmals vergessen wir einfach all das Gute, das von dieser Person ausging, und all das Negative kommt uns in den Sinn (zweifellos mit Hilfe des Satans). Und wenn wir diejenigen sind, die einen Fehler begehen, dann ist es äußerst schwierig bei der Wahrheit zu bleiben. In diesen heiklen Zeiten ist es am schwierigsten, an den Richtlinien, die von Allâh festgelegt wurden, festzuhalten, und es ist äußerst leicht, den Einflüsterungen des Satans nachzugeben.


 
 
 
 
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Pierre Vogel und seine Welt
 
 
 
Pierre Vogel - ein Heuchler vor jedem Herrn
http://boxvogel.blogspot.com/2017/03/pierre-vogel-ein-heuchler-vor-jedem.html
Mar 9th 2017, 09:44
 
 
https://www.youtube.com/watch?v=mwGwZuLj4a0
 
 
Vorweg: Ich diskutiere nicht über das Referendum in der Türkei, ist dies ja Sache der Türken, weswegen es nicht mein Bier ist, muss dies ja jemand anderer trinken, auch wenn es noch so abgestanden ist. Ich reg mich drüber auch prinzipiell nicht auf, auch nicht über die Auftritte irgendwelcher Minister, macht man mit jedem Aufschrei die Herren ja wichtiger als sie sind, weswegen eine schmunzelnde Stille samt eisgekühlter Schulter meiner Meinung die bessere Antwort gewesen wäre, und so kümmere ich mich lieber um Pierre Vogel, der uns mit dem obigen Video wiedermal seine Verzweiflung kundtut.
 
Wie ich das meine? Nun, warum hat er dieses Filmchen denn gemacht? Warum posiert er denn neckisch vor der rot-weißen Flagge? Um sich anzubiedern, betonte er in früheren Zeiten ja, das Nationen für den Allerwertesten (sie "stinken" sogar) sind,...
 
https://www.youtube.com/watch?v=19Eu20Ajt7k
 
 
.....nun aber spielt er auf ebendieser Flöte ein Liedchen, was wiederum zeigt, dass der Pierre für ein Nichtvergessenwerden alles tun würde, streckt er sich ja nach jeder Decke, die ihm aufgeschlagen wird und ihm ein kleinwenig mehr Fans zusichert. Jedes Mittel, jede Lüge, und jede Heuchelei ist ihm dabei recht, und so wechselt er das Mäntelchen täglich, weswegen ich mich schon auf die Zukunft freue, wird er ja womöglich irgendwann sogar als Rabbi ums Eck blicken. Hauptsache Beifall von irgendjemandem. Und natürlich Geld, Denn darum gehts am Allermeisten. Leben, ohne einen Finger zu bewegen. Auf Kosten der anderen. Egal, wer die auch sein mögen. Hauptsache Gott Mammon ist einem hold.
 
 
Guten Tag
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Der Qurân … das Wort Allâhs
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=184905
Feb 27th 2017, 13:30
 
Der edle Qurân ist das ewige Wunder des Propheten Muhammad Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken, denn das Wunder jedes Propheten ist mit dessen Tode zu Ende gegangen außer das unseres Propheten Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken. Sein Wunder, verkörpert im Offenbarungsbuch Allâhs des Hocherhabenen, ist immer noch existent und bewahrt, es ist das geoffenbarte Wort Allâhs, „an das das Falsche weder von vorne noch von hinten herankommt ..." (Sûra 41:42). Allâh der Gepriesene erwähnt diese Tatsache, dass nämlich der Qurân das Wort Allâhs ist, indem Er sagt: „Und wenn jemand von den Götzendienern dich um Schutz bittet, dann gewähre ihm Schutz, bis er das Wort Allâhs hört..." (Sûra 9:6), und indem Er sagt: „Die Zurückgelassenen werden, wenn ihr loszieht, um Beute zu machen, sagen: »Lasst uns euch folgen«, indem sie Allâhs Wort abändern wollen..." (Sûra 48:15). Die beiden Verse beweisen, dass der Qurân das Wort Allâhs ist, das Er Seinem Propheten Muhammad Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken herabsandte.

Auch die Sunna beweist diese Tatsache, denn Ahmad und At-Tirmidhî überlieferten von Dschâbir ibn Abdullâh möge Allah mit ihnen zufrieden sein, dass er sagte: „Der Gesandte Allâhs Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken pflegte sich den Menschen in der Zeit des Haddsch zuzuwenden und zu sagen: »Würde mich doch jemand zu seinen Leuten bringen, denn die Quraisch hielten mich davon ab, die Worte meines Herrn zu verkünden!«"

Ferner sind sich die Muslime darüber einig.

Dazu gibt es auch die vielen materiellen und rationalen Beweise, die diese Tatsache bekräftigen und bestätigen:
 
 
 
 
Zu diesen Beweisen gehört die feststehende Unfähigkeit der Götzendiener, einen ähnlichen Vers hervorzubringen, geschweige denn eine ähnliche Sûra, geschweige denn ein ähnliches Offenbarungsbuch. Obwohl sie fest entschlossen waren, dem Propheten Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken und seinem Aufruf Widerstand zu leisten und obwohl sie die arabische Sprache, die Sprache des Qurân, bestens beherrschten. All dies beweist, dass es nicht das Wort eines Menschen, sondern das Wort vom Herrn der Welten ist.

Zu den Beweisen dafür, dass der Qurân das Wort Allâhs ist, gehören auch die in ihm enthaltenen Mitteilungen über das Übersinnliche, denn er hat von keiner Sache etwas mitgeteilt, was nicht wahr wurde. Deswegen registrierte es der Qurân, als die Römer von den Persern in einer Schlacht besiegt wurden, und er teilte mit, dass die Römer die Perser in ein paar Jahren besiegen würden, und so geschah es auch. Allâh der Erhabene sagt: „Die Römer sind besiegt worden, im nächstliegenden Land. Aber sie werden nach ihrer Niederlage (selbst) siegen." (Sûra 30:2-3).

Dazu gehört auch der Wundercharakter des edlen Qurân, denn er berichtet von wissenschaftlichen Tatsachen, die erst vierzehn Jahrhunderte später entdeckt wurden. Zu diesen Tatsachen gehört die im Qurân erwähnte Scheidewand, die das süße Wasser von dem salzigen trennt, damit sie sich nicht vermischen. Allâh der Erhabene sagt: „Er hat den beiden Meeren freien Lauf gelassen; sie treffen aufeinander, zwischen ihnen ist (aber) ein trennendes Hindernis, dass sie (ihre Grenzen) nicht überschreiten." (Sûra 55:19-20). Diese Tatsache wurde von der modernen Wissenschaft bestätigt und bewiesen.

Es gehört auch zu den Beweisen dafür, dass der Qurân Allâhs Wort ist, was man beim Lesen im Offenbarungsbuch Allâhs an innerer Ruhe und Gelassenheit spürt. Eine Ruhe und Gelassenheit, die man beim Lesen in anderen menschlichen Schriften nicht findet. Dies bestätigen die Worte Allâhs des Hocherhabenen: „(Es sind) diejenigen, die glauben und deren Herzen im Gedenken Allâhs Ruhe finden. Sicherlich, im Gedenken Allâhs finden die Herzen Ruhe!" (Sûra 13:28).

Zu diesen Belegen gehören auch die Heilung durch den Qurân und die Vertreibung der Satane bei seiner Rezitation, wie Allâh der Erhabene sagt: „Und Wir offenbaren vom Qurān, was für die Gläubigen Heilung und Barmherzigkeit ist ..." (Sûra 17:82).

Im Allgemeinen sind die Beweise dafür, dass der Qurân das Wort Allâhs ist, so zahlreich, dass wir sie in diesem Artikel nicht aufzählen können. Wir schließen mit den Worten von Al-Walîd ibn Al-Mughîra, der zu den Oberhäuptern der Götzendiener zählte. Als man von ihm verlangte, etwas gegen den Qurân zu sagen, da sagte er: „Und was kann ich sagen? Ich schwöre bei Allâh, es gibt niemanden unter euch, der sich in Dichtung besser auskennt als ich, noch kennt sich irgendjemand in Komposition und Rhetorik besser aus als ich – nicht einmal in der Dichtung der Dschinn! Und doch, ich schwöre bei Allâh, Muhammads Rede [gemeint ist der Qurân] hat nicht die geringste Ähnlichkeit mit etwas, was ich kenne; und ich schwöre bei Allâh, die Worte, die er spricht, sind sehr süß und sind geschmückt mit Schönheit und Charme. Ihr erster Teil ist fruchtbar und ihr letzter Teil ist reich [das heißt an tiefer Bedeutung] und sie besiegen und bleiben unbesiegt! Sie zerschmettern und zerstören alles, was vor ihnen kam." (Überliefert von Al-Hâkim und Al-Baihaqî).

Das ist also der Qurân, der in der Eloquenz seiner Worte, Gerechtigkeit seiner Beurteilung und Richtigkeit seiner Informationen unnachahmlich ist. Seine Herausforderung besteht immer noch, und die Unfähigkeit der Menschheit ebenfalls. Und so bleibt der Qurân das überzeugende Beweismittel Allâhs gegenüber Seinen Widersachern und Gegnern.
 
 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Marias spirituelle Reise - Teil 2
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=215692
Mar 9th 2017, 14:54
 
- Ergebenheit im Gebet

Allâh der Hocherhabene ordnet Maria an, ihre Beziehung zu Ihm weiterzuentwickeln:

„O Maryam, sei deinem Herrn demütig ergeben, wirf dich nieder und verbeuge dich zusammen mit den sich Verbeugenden!" (Sûra 3:43).

In dieser Anordnung für Maria, zu beten, erwähnt Allâh der Hocherhabene die Abschnitte des Gebets statt lediglich die Anordnung zum Gebet und Er erwähnt die Niederwerfung vor der Verbeugung. Imâm Al-Alûsi erklärt, dass einige Gelehrte an den Vorzug der Niederwerfung vor der Verbeugung in diesem Vers glaubten, da die Niederwerfung der wichtigste Grundpfeiler des Gebets und die demütigste Position des Menschen ist, wie auch der Ort, an dem der Muslim Allâh am nächsten ist. Sowohl Verbeugung als auch Niederwerfung sind beides Symbole der eigenen körperlichen Unterwerfung gegenüber dem Schöpfer. Die spirituelle Beziehung ist nicht lediglich eine Handlung des Herzens, sondern auch eine Handlung der Gliedmaßen. Dieser Vers ist zudem ein Beweis für die Tatsache, dass das Gebet nicht erst mit dem Propheten Muhammad (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) begann. Vielmehr war es die Gepflogenheit aller Propheten und rechtschaffenen Menschen in unserer Geschichte.

Nach der Aufforderung Allâhs des Hocherhabenen an Maria, sich Ihm im Gebet zu nähern, beschreibt Er ihre Reaktion: „… und gehörte zu den (Allâh) demütig Ergebenen." (Sûra 66:12).

- Auf die Erwähnung Allâhs des Hocherhabenen reagieren

Könnt ihr euch den Zustand von Marias Herzen vorstellen, als sie von den Engeln darüber informiert wurde, dass Allâh der Hocherhabene sie namentlich erwähnte und ihr namentlich anordnete Ihn anzubeten? Was ist mit dem Zustand unserer Herzen, wenn Allâh der Hocherhabene uns ebenfalls namentlich als Gruppe anspricht, dasselbe zu tun? „O die ihr glaubt, sucht Hilfe in der Standhaftigkeit und im Gebet! Allâh ist mit den Standhaften." (Sûra 2:153).

Jedes Mal, wenn wir einen Vers sehen, der mit „O die ihr glaubt" beginnt, sollten wir unsere Herzen prüfen, da diese Verse uns, die Gemeinschaft des Propheten Muhammad (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken), namentlich aufrufen. Wird in unserem Buch verzeichnet sein, dass wir zu den Qânitûn (den Gehorsamen gegenüber Allâh) gehörten? Es ist interessant zu erwähnen, dass wir immer auf verschiedene Weise profitieren, wenn wir den Anordnungen Allâhs des Hocherhabenen Gehorsam leisten. Im Gebet finden wir einen Ort der Hilfe. Stress wird abgebaut. Sünden werden vermieden. Imân wird gekostet. Bittgebete werden erhört. Herzen werden erweicht. Vergebung wird gewährt… Wie barmherzig ist Der Eine, Der uns Güte und Nutzen vorgeschrieben hat?! Wie fühlen wir uns, wenn wir daran denken, dass diese Verpflichtung uns in den Himmeln zugeteilt wurde? Und in den Himmeln, einem sehr besonderen Ort, in einer Unterhaltung einzig zwischen dem Propheten Muhammad (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) und Allâh, wurden wir ebenfalls erwähnt! Und dieser Moment der Erwähnung wird selbst jedes Mal, wenn wir beten und zum Taschahhud (Sprechen von Segenswünschen) sitzen, erwähnt, wenn wir sagen „Und der Friede sei mit uns, den rechtschaffenen anbetend Dienenden Allâhs!"

Möglicherweise können wir unsere Herzen mit einer weiteren großartigen Paradiesbewohnerin vergleichen: Chadîdscha (möge Allah mit ihr zufrieden sein), deren Name ebenfalls von Allâh dem Hocherhabenen erwähnt wurde. Wir sehen in ihrer Reaktion ein Herz, das von Allâh dem Hocherhabenen erwähnt werden will und danach zu Ihm überströmt.

Eines Tages kam Gabriel herab und forderte den Propheten Muhammad (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) auf, Chadîdscha den Frieden und Segen von Allâh auszurichten. Als Chadîdscha (möge Allah mit ihr zufrieden sein) dies gehört hatte, rief sie aus: „Erwähnte Allâh meinen Namen, o Prophet Allâhs?!" Als der Prophet (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) „Ja!" sagte, war sie so begeistert, dass sie entgegnete: „Und aller Segen und Frieden seien mit Allâh!" (Al-Buchârî).

Gepriesen sei Allâh! Was würden wir tun, wie weit würden wir gehen, einzig damit unser Schöpfer unsere speziellen Namen erwähnt und sagt, dass Er zufrieden mit uns sei? Wir können auch von Ihm in der Weise erwähnt werden, wie Er Maria (Frieden sei auf ihr) und Chadîdscha (möge Allah mit ihr zufrieden sein) erwähnte!

Von folgendem berühmten Qudsî-Hadîth (bei dem der Wortlaut dem Propheten von Allâh direkt eingegeben wurde) erfahren wir, dass Allâh der Hocherhabene Selbst sagt, wie vom Propheten (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) überliefert:

„Ich bin so, wie Mein Diener es von Mir erwartet. Ich bin mit Ihm, wenn er Mich erwähnt. Wenn er Mich bei sich selbst erwähnt, dann erwähne Ich ihn bei Mir Selbst. Und wenn er Mich in einer Versammlung erwähnt, dann erwähne Ich ihn in einer besseren Versammlung." (Al-Buchârî).

Eine Methode, damit unsere Namen von Allâh dem Hocherhabenen erwähnt werden, ist das Gedenken, wie auch die Teilnahme an Lernkreisen und Versammlungen, in denen Sein Name erwähnt wird.

Abû Huraira und Abû Sa'id Al-Chudrî (möge Allah mit ihnen zufrieden sein) berichteten: Der Gesandte Allâhs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Wenn eine Gruppe von Menschen sich zum Gedenken Allâhs versammelt, dann umgeben sie die Engel [mit ihren Flügeln], [Allâhs] Barmherzigkeit umhüllt sie, Ruhe kommt auf sie herab und Allâh erwähnt sie bei den Ihm Nahestehenden." (Muslim).

Abû Huraira überlieferte ebenfalls vom Propheten (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) eine Unterhaltung, die zwischen den Engeln und Allâh dem Hocherhabenen stattfindet, wenn Menschen sich versammeln, um Seiner zu gedenken, und um Seine Vergebung bitten. Über diese Leute sagt Allâh der Hocherhabene: „Ich rufe euch auf zu bezeugen, dass Ich ihnen hiermit vergebe und ihnen erteile, worum sie bitten; und ihnen Schutz gewähre, vor was sie um Schutz bitten." Einer der Engel sagt: „Unser Herr, unter ihnen ist der und der anbetend Dienende, der nicht zur Versammlung derer gehört, die an Deinem Gedenken teilnehmen! Er kam an ihnen vorüber und setzte sich zu ihnen." Er sagt: „Ich gewähre auch ihm Vergebung, da sie die tugendhaften Menschen sind, deren Gefährten nicht unglücklich sein werden." (Al-Buchârî und Muslim).

Manchmal verzichten wir auf die Gelegenheit, in einem Studienkreis oder Vortrag zu sitzen, weil wir denken, dass die Informationen möglicherweise nicht neu sind. Doch wir vergessen, dass eine derartige Versammlung das ist, wonach die Engel suchen, damit sie daran teilnehmen und unserem Schöpfer das, was gesagt wurde, und die Namen derer, die zuhörten, berichten können. Eine derartige Versammlung ist ein Grund dafür, dass Allâh der Hocherhabene unsere Namen erwähnt und uns vergibt!

Wenn ich mich selbst frage: „Was tat Maria in ihrer spirituellen Beziehung mit Allâh dem Hocherhabenen?", dann gibt es so viel zu betrachten und zu lernen. Sie hielt bei ihren Prüfungen durch, gerüstet mit Vertrauen. Sie genoss Abgeschiedenheit mit Allâh dem Hocherhabenen in der Moschee für verschiedene Arten der Anbetung. Sie war sich der Eigenschaften Allâhs des Hocherhabenen so sehr bewusst, dass ihr Imân die Hoffnungen ihres Lehrers, eines Propheten, erleuchtete. Sie war standhaft in ihren Gebeten und Allâhs Anordnungen gegenüber gehorsam. Sie tat die Dinge, die es ermöglichten, dass ihr Name vom Einzigen, um Dessen Erwähnung es sich wahrhaftig lohnt, sich zu bemühen, erwähnt wurde.

Möge Allâh der Hocherhabene uns ermöglichen von ihrer Erwähnung im Qurân zu profitieren, damit wir ebenfalls von Ihm erwähnt werden! Mögen wir uns um den Genuss der Abgeschiedenheit, der Anbetung, des Gebets und des Vertrauens bemühen! Möge Allâh uns dazu inspirieren, uns auf der Stelle an Ihn zu wenden, mit einem neuen Sinn für Hoffnung, wie es der Prophet Zacharias (Frieden sei auf ihm) tat! Mögen wir mit Maria (Frieden sei auf ihr) und den Qânitûn (Gehorsamen gegenüber Allâh) verzeichnet werden!

 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Marias spirituelle Reise - Teil 1
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=215689
Mar 9th 2017, 14:51
 
Unser zweiter Unterricht: Maria (Frieden sei auf ihr) hatte eine tiefe spirituelle Beziehung zu Allâh dem Hocherhabenen. An ihrem Beispiel sehen wir, wie Verstand, Körper und Seele Ihm spirituell gewidmet sein können. Während wir diese Elemente untersuchen, sehen wir außerdem, wie Allâh der Hocherhabene sie belohnt und ehrt. Marias spirituelle Reise offenbart schlichtweg bedeutende spirituelle Pfeiler für diejenigen, die sich darum bemühen, von Allâh dem Hocherhabenen belohnt und geehrt zu werden.

1. Vertrauen bei Not

 
Von ihren jungen Jahren als Schülerin an bis hin zu ihren Prüfungen später im Leben sehen wir Maria (Frieden sei auf ihr) in einem ständigen Zustand des Vertrauens auf Allâh. Vom Verstecken ihrer Prüfung der Schwangerschaft über das Gebären Jesu (Frieden sei auf ihm) im Alleinsein bis hin zum Schweigen, während ihr Säugling (der laut At-Tabarî nur 40 Tage alt war) sprach, um ihre Ehre zu verteidigen, spüren wir, dass ihr mächtiges Vertrauen auf Allâh den Hocherhabenen offenkundig wird. Wir erfahren auch, dass es einige Prüfungen gibt, bei denen man möglicherweise keine menschliche Unterstützung für die Bemühung finden kann, das Richtige und Tugendhafte zu tun. In diesem Szenario bietet Maria uns einen Einblick in die Macht des Vertrauens auf Allâh den Hocherhabenen. Dass Jesus (Frieden sei auf ihm) aus der Wiege sprach, war ein erstaunlicher und unerwarteter Segen für Maria, der sie von der Prüfung, die sie durchgestanden hatte, entlastete, indem er den Beweis für ihre Unschuld lieferte:

„Da zeigte sie auf ihn. Sie sagten: »Wie können wir mit jemandem sprechen, der noch ein Kind in der Wiege ist?« Er sagte: »Ich bin wahrlich Allâhs Diener; Er hat mir die Schrift gegeben und mich zu einem Propheten gemacht. Und gesegnet hat Er mich gemacht, wo immer ich bin …«" (Sûra 19:29-31).

Gepriesen sei Allâh! Im Leben der Rechtschaffenen geschehen während einer Prüfung oft Wunder für Propheten und Wunder für Nicht-Propheten, bei denen die Mühe, standhaft zu bleiben, mit der Erleichterung, die einzig Allâh der Hocherhabene bringt, belohnt wird.

Und dennoch entnehmen wir Marias Fall außerdem, dass ihre Hingabe nicht nur mit Erleichterung belohnt wurde, sondern zudem mit Erfolg. Heute ist sie die verehrteste Frau in der Geschichte der Menschheit und sie ist die großartigste Frau im Jenseits. Gepriesen sei Allâh! Man kann sich lediglich annähernd vorstellen, was ihr Herz um Allâhs des Hocherhabenen willen durchgestanden hat. Ihre Geschichte ist ein leuchtendes Beispiel des Versprechens: „… Das (gute) Ende gehört den Gottesfürchtigen." (Sûra 11:49).

- Abgeschiedenheit mit Allâh

Ihre Spiritualität wird auch durch ihre Abgeschiedenheit mit Allâh dem Hocherhabenen dargestellt. Wie ihre Mutter und ihr Vater, war sie eine fromme anbetend Dienende, die immer darum bemüht war, ihrem Herrn näher zu kommen. Allâh beschreibt dies: „Da nahm ihr Herr sie auf gütigste Art an …" (Sûra 3:37).

Ibn Aschûr kommentiert, dass dies Seine Annahme ihres Dienstes im Baitu Al-Maqdîs [in Jerusalem] ist, was eine Handlungserlaubnis darstellt, die zuvor keiner anderen Frau rechtlich gewährt wurde. Er erwähnt außerdem, dass das Wort „Mihrâb" (Gebetsnische) vom Wort „Harb" stammt, was Krieg bedeutet. Demnach wurde der Mihrâb als ein Ort verstanden, an dem man in Abgeschiedenheit Anbetungshandlungen verrichtet und dabei Krieg gegen die Verlockungen und Einflüsterungen des Satans führt. Es ist ein Ort der Selbstwahrnehmung, der Besinnung, des Gebets, des Lernens und des Bittens. Wie oft gehen wir eigentlich in die Moscheen, die wir heutzutage haben, um spirituelle Abgeschiedenheit zu praktizieren, während diese ebenfalls Orte für diese Dinge sind? Schwestern: Spirituelle Abgeschiedenheit ist auch für uns! Und alles Lob gebührt Allâh, in Amerika sind die Moscheen frauenfreundlicher und bleiben geöffnet. Wenn euer Imân einen Schub benötigt, dann erinnert euch an Maria und versucht das Morgengebet in der Moschee zu verrichten, verweilt dort einige Stunden und erlebt die Süße der Abgeschiedenheit mit Allâh dem Hocherhabenen! Für diejenigen, die dies in ihrem Heim tun können: Erwägt, einen Gebetsbereich zu schaffen, der nur so benutzt wird, wie man eine Moschee benutzt! Ein Ort zum Beten, Gedenken, Qurân-Studieren und sonstiges nützliches Lesen, tiefes Nachsinnen usw.

Manchmal, wenn das Herz schmerzt, ergreift man ungesunde Ablenkungen und der Schmerz verschwindet vorübergehend. Wenn die Ablenkung verschwunden ist, kommt der Schmerz zurück, weil unsere Herzen in Wahrheit durstig danach sind, mit Allâh dem Hocherhabenen zu verweilen und der Durst durch die Ablenkungen nicht gestillt wurde. Vielmehr wurde der Durst heftiger und der Schmerz stärker. An Maria sehen wir, wie die Gewohnheit, spirituelle Abgeschiedenheit mit Allâh dem Hocherhabenen zu praktizieren, dem Herzen dazu verhilft durchzuhalten und stark zu bleiben. Wir sehen auch, dass es jemandem auf der spirituellen Reise nützlich sein kann, einen besonderen Ort zu haben, der für diese Abgeschiedenheit bestimmt ist.

- Allâhs göttliche Eigenschaften verstehen

Maria (Frieden sei auf ihr) dachte auch über das Verständnis der Eigenschaften Allâhs des Hocherhabenen nach. Ihre Glaubensbekundung ist sehr zweckmäßig. Allâh der Hocherhabene sagt:
„…Jedesmal, wenn Zakariyyâ zu ihr in die Zelle trat, fand er bei ihr Versorgung. Er sagte: »O Maryam, woher hast du das?« Sie sagte: »Es kommt von Allâh; Allâh versorgt, wen Er will, ohne zu berechnen.«" (Sûra 3:37).

Die Gelehrten sind sich uneinig darüber, ob der Teil des Verses „… Allâh versorgt, wen Er will, ohne zu berechnen" auch zu dem gehört, was Maria sagte, oder ob es ein neuer Satz ist, in dem Allâh der Hocherhabene den Propheten Muhammad (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) anspricht. Imâm Al-Alûsi fügt hinzu, dass die erstere Meinung die korrektere ist.

Mindestens fünf verschiedene Exegese-Werke erwähnen den Hadîth des Propheten Muhammad (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken), in dem er mit Fâtima zusammen ist, und diese ihm einen Topf voller Fleisch und Brot bringt, zu einer Zeit, in der sehr wenig Nahrung im Haus war. Als er sie fragt, woher sie dieses Essen hat, antwortet sie: „Allâh versorgt, wen Er will, ohne zu berechnen." Auf diese Antwort hin lobt der Prophet (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) Fâtima und sagt: „Alles Lob gebührt Allâh, Der dich wie die beste Frau der Kinder Israel [Maria] machte!" (Berichtet von Abû Ya'la).

Der erstaunliche Punkt, den man von Marias Antwort an Zacharias (Frieden sei auf ihm) aufgreifen kann, besteht darin, dass sie, als sie Allâhs des Hocherhabenen ultimative Macht und Kontrolle über ihre Versorgung erkannte, darüber hinaus einen Propheten inspirierte! Als der Prophet Zacharias ihre Antwort hört, bittet er Allâh um einen Sohn. Der Vers beginnt mit „Hunâlika" – er verrichtet sogleich Bittgebete!

„Da rief Zakariyyâ seinen Herrn an und sagte: »Mein Herr, schenke mir von Dir aus gute Nachkommenschaft! Du bist ja der Gebetserhörer.«" (Sûra 3:38).

Wenn Ar-Razzâq (der beste Versorger) Maria im Winter mit Sommerfrüchten versorgen kann und im Sommer mit Winterfrüchten (Exegese Ibn Kathîr), dann kann Er auch Zacharias (Frieden sei auf ihm), einen sehr alten Mann, mit einem Sohn versorgen! Wie oft werden wir nach unserer Versorgung und unserem Besitz gefragt, und wie oft spiegeln unsere Antworten unseren tiefen Glauben wider, dass sie letzten Endes Gaben sind, die uns von Allâh dem Hocherhabenen gegeben wurden? Wie schön, dass eine derart weise Antwort, anderen erneut Hoffnung auf Allâh den Hocherhabenen gibt, diese Dinge, die sie sich wünschen und gernhaben, zu bekommen! Durch Maria wird uns bewusst, wie ein echtes persönliches Vorbild der Erkenntnis Allâhs des Hocherhabenen eine beeindruckende Einladung zum Islâm sein kann, sodass selbst ein Prophet davon profitiert.
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Gutes Benehmen des Kindes
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=184649
Feb 27th 2017, 13:00
 
Was ist gutes Benehmen?
 
Besteht es darin, der Mutter bei der Hausarbeit zu helfen?
 
Oder ihr gegenüber nicht die Stimme zu erheben?
 
Oder dem Vater bei der Arbeit zu helfen?
 
Oder ist gutes Benehmen ruhig zu sitzen, ohne jemanden zu belästigen?
 
Oder seine Hausaufgaben rechtzeitig zu erledigen?
 
Oder ist das gute Benehmen eines dieser Dinge... oder alle gemeinsam?
 
 
Die Angelegenheit unterscheidet sich von Haus zu Haus und Familie zu Familie!
Daher, lieber Erziehender, gehört es zu den schwersten pädagogischen Aufgaben, dem schlechten Verhalten unserer Kinder entgegenzuwirken. Jeder von uns hat eine Menge Gefühle hinsichtlich dieses Themas. Mit diesen unterschiedlichen Gefühlen und Ansichten hinsichtlich des schlechten Verhaltens unserer Kinder sollten wir uns folgende Frage stellen: Warum lernt das Kind nicht das gute Benehmen?

Lieber Erziehender, es gibt einige Hauptgründe, die nach Ansicht von Fachleuten die wichtigste Rolle dabei spielen, dass unsere Kinder kein gutes Verhalten erlernen:

1. Ablehnung der Weise, wie man selbst erzogen wurde:

Möglicherweise hast du deine eigene Erziehung betreffend schlechte Erinnerungen. Wurdest du geschlagen? Wurdest du eingesperrt? Hat dein Vater all seine Kinder dafür bestraft, dass eines etwas Schlechtes getan hat?

Dann wirst du dir sicherlich vorgenommen haben, all diese Dinge zu vermeiden, seien sie nun pädagogisch richtig oder falsch. Somit erziehst du deine Kinder nicht nach der Art der Erziehung, mit der dein Vater dich erzogen hat, weil du denkst, dass er euch falsch erzogen hat.

Diese Denkweise ist manchmal richtig, wenn der Erziehende die Fehler seines Vaters erkannt hat und nicht die gleichen Fehler begehen möchte. Allerdings ist es falsch, dass ein Kind einen Fehler begeht und der Vater deshalb nicht reagiert, weil er nicht die Reaktion seines Vaters aufweisen möchte, die dieser damals zeigte.

2. Erziehung nach der falschen Art und Weise der Eltern:

Im Gegensatz zum vorherigen Bild gibt es den Erziehenden, der stolz auf seine Eltern und deren Erziehungsmethode ist. Er wünscht sich, denselben Weg einzuschlagen und hält alles Andere für falsch. Sie im Guten und im Schlechten nachzuahmen ist seiner Meinung nach richtig, weil sie älter sind und mehr Erfahrung haben. So ahmt der Vater die Erziehungsmethode seines Vaters und die Mutter die Erziehungsmethode ihrer Mutter nach, mit all ihren guten und schlechten Seiten.

Es ist eine gute Denkweise, wenn wir von der Erfahrung der Eltern profitieren wollen. Sie aber zum einzigen Angelpunkt zu machen, ist ein Fehler, da sie letztendlich auch nur Menschen sind, die Fehler machen. Und ihren Fehlern zu folgen, ist nicht intelligent.

3. Unterschied zwischen den Formen der Erziehung und den Überzeugungen der Eltern:

Möglicherweise sieht der Vater ein Verhalten als schlecht an, die Mutter aber nicht. Und möglicherweise sieht die Mutter ein Verhalten als schlecht an, der Vater aber nicht. Diese Tatsache ist ein häufiger Grund für Meinungsverschiedenheiten zwischen den Eltern. Konflikte brechen vor dem Kind zwischen beiden aus, so dass das Kind danach denkt, es sei der Grund für diese Streitigkeiten zwischen seinen Eltern.

4. Reaktionen der Erwachsenen um uns herum, wenn wir versuchen, schlechtem Verhalten entgegenzuwirken:

Komme dieses Verhalten nun von den Großeltern, vom Onkel oder von der Tante: Viele wollen die Meinung und Überzeugung beisteuern, die sie für richtig halten. Möglicherweise haben sie eine gute Absicht, vielleicht sind es Freunde, vielleicht aber auch fremde Leute. Ihre Einmischung hat einen großen Einfluss auf uns und unsere Kinder.

5. Missachtung der Persönlichkeit des Kindes:

Viele Eltern gehen rigoros dabei vor, das schlechte Verhalten ihrer Kinder zu ändern. Sie unterscheiden dabei nicht, ob jemand einen Fehler zum ersten Mal oder ob er ihn zum wiederholten Male begeht. Ob jemand es absichtlich tut oder unabsichtlich. Ob es ein großes Kind ist oder ein kleines. Ob es ein Junge ist oder ein Mädchen. Ob er sich widersetzt oder gehorcht. Daher gehen viele Eltern in all diesen Situationen mit der gleichen strikten Vorgehensweise vor. Dies ist in Wirklichkeit eine große Ungerechtigkeit, was sich dementsprechend auf die Reaktion des Kindes hinsichtlich dessen gewollten Verhaltensänderung auswirkt.

6. Fehlendes Verzeihen in manchen Situationen:

Ein zehn Monate altes Kind freut sich darüber, Dinge vom Stuhl zu werfen. Schnell wird es achtzehn Monate alt und kann seinen Fehler einigermaßen verstehen. Die Eltern müssen daher die passende Zeit für eine Ermahnung finden, damit das Kind zur Befolgung des vorbildlichen Benehmens angespornt wird. Man muss lernen, dem Kind die Dinge zu verzeihen, die es in seinem jungen Alter begeht. Denn zu dieser Zeit versteht es nicht, dass es ein schlechtes Benehmen hat. Man muss in dieser Zeit sehr geduldig mit dem Kind sein und sollte seine Freiheit nicht einschränken, ohne es dabei natürlich zu gefährden.

7. Beachtung der gesellschaftlichen Ansichten:

Jede Gesellschaft folgt Bräuchen und Gewohnheiten. Wenn diese dem Islâm nicht widersprechen, darf auch der Muslim ihnen folgen: „Übe Verzeihung und gebiete das legal Schickliche und meide die Ignoranten!..." (Sûra 7:199).

In vielen Fällen aber widersprechen die Bräuche, die sich in der Gesellschaft eingebürgert haben, den Gesetzen Allâhs. In einem solchen Fall muss man diesen Brauch zurückweisen und durch etwas ersetzen, was dem Islâm entspricht. Wenn wir uns um die Prägung des Verhaltens unserer Kinder bemühen, finden wir leider viele Dinge, die den Bräuchen unserer Gemeinschaft widersprechen. Ein Beispiel dafür besteht darin, das Kind daran zu gewöhnen, vor dem Eintreten um Erlaubnis zu bitten. Da sagen die Menschen vielleicht: Überfordert das Kind nicht! Das ist doch unwichtig! Es ist doch noch klein!

Richtig ist aber, dass wir uns den schlechten Bräuchen entgegenstellen, unsere Kinder das richtige Verhalten lehren und uns dabei nicht negativ von der Gesellschaft beeinflussen lassen.

8. Wut während der Änderung schlechten Verhaltens:

Ein Fehler, der vielen Eltern unterläuft, besteht darin, dass sie ihren Kindern das richtige Verhalten in einer Sekunde der Wut lehren wollen. Somit wird diese Lektion von Geschrei, bösen Blicken und manchmal sogar Schlägen und Beleidigungen begleitet. All dies erregt im Kind einen Widerwillen gegen dieses gute Verhalten. Daher muss man unbedingt zwischen dem Lehren von gutem Verhalten und der Bestrafung unterscheiden. Strafen sollte man logischerweise sowieso erst, nachdem man gelehrt hat. Das Kind wird bestraft, nachdem es das Richtige gelernt hat und dies trotzdem nicht praktiziert. Es aber für einen Fehler zu bestrafen, den es nicht kennt, ist ungerecht.

Abschließend möchten wir dich, lieber Erziehender, noch auf die Richtung hinweisen, wie man gutes Verhalten erkennt:

Das gute Verhalten besteht im guten Charakter, den Allâh uns in Seinem Offenbarungsbuch anbefiehlt und den unser geliebter Prophet Muhammad Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken uns gelehrt hat. Weiterhin das, was uns unser gesunder Menschenverstand und die richtigen Bräuche und Gewohnheiten vorgeben.

Das gute Verhalten baut nicht auf der Meinung oder Tat eines Menschen oder Volkes auf, es sei denn, sie entspricht den Gesetzen Allâhs und der Sunna des Propheten Allâhs Möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken. Wir möchten, dass unsere Kinder dieses Verhalten praktizieren.
 
 
 
 
 
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Khalids Informationsecke
 
Dieser Blog richtet sich in aller erster Linie gegen die Lügen über den Islam, die ständig erdichtet werden. Außerdem enthält er auch allgemeine informative Artikel über den Islam.
 
Satan spielt mit deinem Darm
http://khalidmusawwir.blogspot.com/2017/03/satan-spielt-mit-deinem-darm.html
Mar 8th 2017, 21:33
 

 
Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen!VorwurfIch bin auf eine interessante Behauptung bezüglich dessen gestoßen, was Islamfeinde neuerdings behaupten, und zwar, dass gemäß einem Hadith aus Tirmidhi der Satan auf der Toilette mit dem Darm dessen spielt, der ohne Bittgebet oder weitere Vorschriften (z.B. beim Eintritt den linken Fuß zuerst setzen) die Toilette betritt. Das heißt der Satan nähert sich dir, wenn du dies vernachlässigst und spielt mit deinem Darm, sodass du auf der Toilette mehr Zeit als sonst verlierst. Uns ist schon bewusst, dass Islamfeinde oft Hadithe, die von Satans Abscheulichkeiten sprechen, verspotten und ihn so in Schutz nehmen. Diese Behauptung trat zum ersten Mal im englischsprachigen Raum auf und ein User auf YouTube namens JesusTV überträgt diese oft als Video ins Deutsche. Da der Inhalt seines Videos auch in seiner Videobeschreibung zu finden ist, zitieren wir die Videobeschreibung:Anas sagte: Wenn der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, zu seiner Notdurft austrat, sagte er: O Allah, ich nehme Zuflucht bei Dir vor den Chubuth (Mehrzahl von männlichen Satane) und den Chaba'ith (Mehrzahl von weiblichen Satane).(Sahih al-Bukhari - Vol. 1 / Buch 4 / Hadith 144)(Jami` at-Tirmidhi - Buch 1 / Hadith 6 ) – Sahih(Sunan Ibn Majah - Buch 1 / Hadith 315) – Sahih(Sunan an-Nasa'i - Vol. 1 / Buch 1 / Hadith 19) – SahihAb hier sehen wir einen Prediger, welcher spricht:...um den Satan von sich weg zu bekommen...Damit ihr wisst, wenn ihr auf die Toilette geht...Sagt. Oh Allah beschütze mich vor diesen Teufeln.Du gehst mit deinem linken Fuß zuerst rein.Wenn du mit dem linken Fuß reingehst bekommst du eine Belohnung dafür...Du bist im WC, Satan kann dich nicht mehr sehen, dies steht in einem HadithWenn du nicht die dua sagst, dann passiert folgendes...Der Satan kommt nicht nur hinein sondernder Hadith von Tirmidhi sagt, Er spielt mit deinem Darm...Er spielt mit denen Eingeweiden.Du bist also drinnen und glaubst, dass du nach 5 Minuten fertig bist...Er bewirkt, dass du 20 Minuten brauchstund du bist nicht einmal halbfertig...Wisst ihr warum, weil Satan macht...U U LA LA...Der Hadith sagt es dir...Der Hadith sagt es uns...Er spielt mit deinem Darm...Er spielt mit deinem Darm...(...)Original Video: http://www.youtube.com/channel/UCNxsL...Original Video: http://www.youtube.com/user/HikmahOnlineaus: https://www.youtube.com/watch?v=5Rx0vC1JpxQ AntwortSchaut doch nur auf meine Markierung seiner Videobeschreibung oben. Der Prediger spricht hier von einem Hadith aus Tirmidhi, in dem steht, dass Satan mit dem Darm spielt. Unsere Frage hierbei ist: Wo ist denn dieser Hadith? Wenn in einem Hadith wirklich die Rede davon ist, dass Satan mit dem Darm spielt – wo ist er? Wir bitten die Islamfeinde, die solche Videos erstellen, uns diesen Hadith zuzusenden. Was ist das für eine Kritik, in der man einen Hadith zitiert und dann die Erklärung eines Predigers des Hadithes, welcher behauptet, dass seine Erklärung (Satan spiele mit dem Darm) dazu explizit in einem Hadith[1]seht, obwohl genau dieser Hadith dann doch nicht zitiert wird? Will man hier etwas vertuschen oder uns für dumm verkaufen?Welchen Hadith meint der Islamkritiker mit „der Hadith von Tirmidhi sagt, Er spielt mit deinem Darm..."?
Wir bitten sowohl JesusTV, als auch den Prediger, als auch jeden, der diese Behauptung aufstellt, den Zitat aus Tirmidhi mit Quellenangabe.Und hier nochmal ein Endresultat: Kein Islamfeind der Welt wird solch einen Hadith schicken, da solch einer nicht existiert. Sie sollen noch so viele Prediger zitieren, wie sie nur wollen – wir folgen nur den wahren Quellen des Islam – Qur'an und Sunnah und in keinem Sunnah-Buch steht, dass Satan mit dem Darm spielt. Wenn doch, dann bitten wir um Zitat und Quelle aus Qur'an oder Sunnah, jedoch was anderes, was ein Mensch sagt, akzeptieren wir nicht. Ich weiß nicht, wie JesusTV diesen Prediger verstanden hat, jedoch bezieht der Prediger sich wahrscheinlich auf den von JesusTV selbst zitierten Hadith.Anas sagte: Wenn der Prophet, Allahs Segen und Friede auf ihm, zu seiner Notdurft austrat, sagte er: O Allah, ich nehme Zuflucht bei Dir vor den Chubuth (Mehrzahl von männlichen Satane) und den Chaba'ith (Mehrzahl von weiblichen Satane).(Jami` at-Tirmidhi - Buch 1 / Hadith 6 ) – SahihWo steht hier, dass Satan mit dem Darm spielt? Herausforderung an JesusTV und an den Prediger im Video inklusive an alle Leute, die mit diesem Argument ankommen.

[1] Sogar angeblich in der selben Hadith-Sammlung (Tirmidhi)
 
 
 
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