Information

Hier werden Nachrichten über den Salafismus veröffentlicht.
Was sind Salafisten?
Hier anschauen:
http://www.youtube.com/watch?v=l5HRdwsck10
(Alle Angaben ohne Gewähr)
Diese Seite richtet sich nicht gegen Muslime und den Islam.
Diese Seite soll über den Salafismus/Islamismus/Terrorismus informieren.
Es ist wichtig über Fanatiker aufzuklären, um den Frieden und die Freiheit zu sichern.
Wir wollen in Europa mit allen Menschen friedlich zusammen leben,
egal welche Herkunft, Nationalität und Religion.


::: DOKUS :::
(Achtung: Youtube ist überschwemmt mit Videos, die salafistischen/islamistischen Einfluss besitzen.
Deshalb: Schaut euch die Accounts genau an!)

1.
[DOKU] Wie Salafisten zum Terror verleiten - 2013
https://www.youtube.com/watch?v=uM2x-vgdrKM

2.
Pulverfass Deutschland - Doku über Probleme zwischen Salafisten und Rechtsradikalen
https://www.youtube.com/watch?v=H5nOuzXJOmY

3.
Salafisten, ein finsterer Verein (heute-show)
https://www.youtube.com/watch?v=Myq48smApKs

4.
Deutsche Salafisten drangsalieren weltliche Hilfsorganisationen in Syrien | REPORT MAINZ
https://www.youtube.com/watch?v=lCext-9pu9I

5.
DIE SALAFISTEN KOMMEN
https://www.youtube.com/watch?v=uWARKJSKOP4

6.
Best of 2013 Peter Scholl Latour EZP Salafisten wird durch Saudisches Geld verbreitet!!!
https://www.youtube.com/watch?v=FmV3Z6f1BQQ

7.
Frauen im Islam
https://www.youtube.com/watch?v=mb4G6tUbkD0


8.
Gülen Bewegung
http://de.wikipedia.org/wiki/Fethullah_G%C3%BClen#Deutschland
Gefahr für Deutschland - Gülen Bewegung versucht die Unterwanderung
http://www.youtube.com/watch?v=E9Q1jS7Rw9M

9.
Islamisten oder Demokraten - Die Islamische Milli Görüs / Millî Görüş / Milli Görüş
http://www.youtube.com/watch?v=EtWjumM5G88

10.
Die türkischen Graue Wölfe (Rechtsextremismus/Islamismus)
http://www.youtube.com/watch?v=_Z9LEc4qM1I

11.
Föderation der Türkisch-Demokratischen Idealistenvereine in Deutschland
(türkisch Almanya Demokratik Ülkücü Türk Dernekleri Federasyonu, ADÜTDF; kurz auch Türk Federasyon, dt. „Türkische Föderation“)
http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%B6deration_der_T%C3%BCrkisch-Demokratischen_Idealistenvereine_in_Deutschland



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http://de.wikipedia.org/wiki/Mill%C3%AE_G%C3%B6r%C3%BC%C5%9F

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::: DOKUS ENDE :::


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Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Es bedarf einer Religion – Teil 4
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=234724
Dec 12th 2021, 06:53
 
 
Verstand gegen Mutter
Bei Shakespeare und vermutlich auch in anderen Werken der Literatur jener Zeit umschrieb das Wort „mind" das, was wir heute als Herz definieren. Erst in jüngster Zeit ist der Begriff „mind" zu dem geworden, was wir heute unter Gehirn (Verstand) verstehen. In Anbetracht der alten Definition schlage ich vor, dass „mind" ziemlich genau den Ursprung der unerschütterlichen Natur der Liebe einer Mutter beschreibt. Unsere weiblichen Herzen sind durch die Barmherzigkeit Allâhs auf eine Art und Weise programmiert worden, die einzigartig für uns ist, um zu lieben, wie es kein Mann verstehen kann.
Im Buch „Sexuality and Gender" (Beiträge von den renommierten christlichen Theologen Elizabeth Stuart und Adrian Thatcher) beschäftigt sich eine Mutter mit den Eigenschaften der in Müttern wirkenden Liebe, die sie von allen anderen Formen der Liebe unterscheidet: „Erstens ist die Mutterliebe umfassend, abhängig von der Mutter-Kind-Beziehung, aber unabhängig von den spezifischen Eigenschaften des Kindes. Es gibt eine angeborene Veranlagung der Mutter, sich dem Wohl des Kindes von der Geburt an und für sein ganzes Leben zu widmen, ohne die besonderen Talente oder zukünftigen Leistungen dieses kleinen Menschen zu kennen. Die Mutter ist bereit, das Kind zu lieben, wer auch immer es sein mag. Ihre Wertschätzung für das Kind beruht sowohl auf der Einzigartigkeit des Kindes als auch auf den spezifischen Eigenschaften des Kindes."
Gepriesen sei derjenige, der in Müttern eine solch unerklärliche Art von Gefühlen gegenüber ihrem Kind geschaffen hat. Während Wissenschaftler versuchen, sich in die Biologie und Psychologie des Ganzen hineinzuarbeiten, sollten wir es als das akzeptieren, was es ist: Ein gottgegebenes Wunder – und eines, das unsere rechtschaffenen Vorfahren äußerst segensreich nutzten. Im Vergleich dazu scheint dieser Urinstinkt in uns aber abgestumpft zu sein.
Bedeutende Mütter der Vergangenheit
Wie wir feststellen ist Mutterliebe angeboren. Aber außergewöhnliche Mutterschaft ist etwas ganz anderes. Zu all den Eigenschaften, die eine Mutter von Natur aus mitbringt, muss sie noch eine weitere hinzufügen, um als wirklich außergewöhnlich zu gelten: Die Erkenntnis, dass ihre Kinder, egal wer sie sind, zukünftige Vertreter des Islâms sind und den Auftrag haben, das Wort Gottes zu übermitteln.
Wenn man in der Geschichte nach Hinweisen sucht, in der Herkunft und den Familienumständen vieler großer Männer, warum sie erfolgreiche Menschen waren, sticht ein Aspekt deutlich hervor: Die bedeutende Rolle der Mutter in der Erziehung solcher berühmten Persönlichkeiten.
Qurân, prophetische Überlieferungen und Geschichte liefern unzählige Beispiele zur Bestätigung dieser Ansicht. Lasst uns einige davon näher betrachten.
1. Mütter im Qurân
Der Qurân gibt zahlreiche Beispiele von Frauen, wobei diese im Allgemeinen nach zwei unterschiedlichen Kriterien eingeteilt werden: Frauen, die ins Paradies aufgenommen werden und deren Beispiel die Gläubigen nacheifern sollen, und Frauen, die in die Hölle kommen und die den Ungläubigen als Warnung vor der Pein dienen. Innerhalb dieser Kategorien verkörpern verschiedene Frauen im Qurân bestimmte Tugenden und Übel: Reinheit und Schamlosigkeit, Bescheidenheit und Arroganz, Gehorsam und schamlose Auflehnung. Im Qurân werden Mutterschaft und Mutterliebe zwar oft angesprochen, aber mit Ausnahme von Eva und Sara werden nur vier archetypische Mütter direkt in einer Weise erwähnt, die für ihre Rolle als gläubige Mütter bedeutsam ist: Ismâ'îls Mutter Hadschar (Hagar), die Mutter von Musa (Moses), die Mutter von Maryam (Maria) und Maryam selbst. Der gemeinsame Nenner in jeder dieser Geschichten ist der unerschütterliche Glaube der Mutter, dass ihr Kind – so wertvoll es für ihr eigenes Herz auch sein mag – nicht ihr, sondern Allâh und Seiner göttlichen Botschaft gehört.
Ismâ'îl und seine Mutter
Die Geschichte von der Auswanderung Hadschars in das Land des ersten Hauses der Anbetung unterstützt, anders als die der Bibel, keine Theorie der Antipathie zwischen rivalisierenden Frauen. Vielmehr wird Ibrâhîm (Abraham) dazu aufgefordert, den Eingottglauben auf der Erde durch seinen eigenen Nachwuchs wiederherzustellen – nicht nur durch seinen ältesten Sohn Ismâ'îl, mit dem er das erste Haus Gottes (die Ka'ba) wiederaufgebaut hat, sondern maßgeblich auch durch Ismâ'îls Mutter Hadschar. Als „Mutter der Araber", wie es in einer dem Propheten zugeschriebenen Überlieferung heißt, ist sie viel eher die Matriarchin der letzten und strahlenden Wiedergeburt des Monotheismus im Islâm durch ihren direkten Nachfahren, dem Propheten Muhammad (möge Allâh ihn in Ehren halten und Wohlergehen schenken). Als Abraham dem Gebot seines Herrn folgte und seine Familie in das karge Tal von Bakka (Mekka) in die Nähe des Heiligen Hauses brachte, hatte er deutlich gemacht, dass seine Familie ein unerlässliches Mittel für seine lebenslange Aufgabe ist: Das Gebet für Gott auf eine würdige Weise verrichten, um in diesem zentralen Ort der Menschheit die Saat des Monotheismus für die Zukunft der ganzen Welt zu säen.
 
 
 
 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Iss, trink und sei ein Muslim! Teil 1
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=235189
Dec 12th 2021, 06:52
 
 
In dem wunderbaren Animationsfilm „Ab durch die Hecke" spricht der Waschbär Richie eine tiefgründige Wahrheit aus: „Für Menschen dreht sich alles ums Essen!"
Essen scheint uns wohl genauso zu verzehren, wie wir es tun – sowohl in Zeiten der Not als auch in Zeiten des Segens. Wir wachen auf und denken an Essen: „Ich werde dieses und jenes essen, aber was, wenn es keines mehr gibt?"
Wir treiben Sport, um Platz für mehr Essen zu schaffen; nehmen Pillen, falls wir uns durch zu viel Essen schlecht fühlen, und feiern mit Essen, nachdem wir eine ganze Diätwoche hinter uns haben. Wir haben üppige und aufwendige Mahlzeiten, aber essen auf die Schnelle, nur um uns zwischen diesen umfangreichen Mahlzeiten auf den Beinen zu halten. Es gibt Lebensmittel, die wir zu uns nehmen, um 1) unsere Haut besser aussehen zu lassen, 2) unser Herz gesünder zu halten, 3) uns mit schneller Energie zu versorgen, 4) uns beim Aufwachen zu helfen und 5) um uns zum Einschlafen zu bringen. Wir essen sogar Lebensmittel, die dafür sorgen, mit dem Essen aufzuhören oder das zu „verbrennen", was wir gerade gegessen haben. Unser kleiner Waschbär scheint also gar nicht so weit daneben zu liegen.
Einst, in einem fernen Land namens Paradies, bestand die Scharîa für die gesamte Menschheit aus einem einzigen Gesetz: „Aber naht euch nicht diesem Baum, sonst gehört ihr zu den Ungerechten!" (Sûra 2:35). Es ist sehr aufschlussreich, dass sich das erste göttliche Gebot an den Menschen auf das Essen bezog! Inmitten all der Herrlichkeit des Himmels, all der vollkommenen Kost innerhalb seiner Tore, mit grenzenlosem Zugang zu allem Essbaren, gab es eine verbotene Speise – und wir konnten nicht widerstehen. Ich spreche bewusst von uns, weil dies zweifellos eine typisch menschliche Handlung war. Keiner von uns hätte anders reagiert. Das Verlangen nach Nahrung schließt die Tür zur sinnlichen Natur des Menschen auf und öffnet sie sogar weit, um unsere weiteren Begierden des Konsums zuzulassen. Daher sollte Ernährung gut verstanden und reguliert werden.
Fakten über Nahrung im Qurân
Es macht Sinn, dass Ernährung im Qurân und in der Sunna so häufig und aus so vielen verschiedenen Blickwinkeln angesprochen und von den besten muslimischen Gelehrten jeder Generation so akribisch dargelegt wird. Das Verlangen zu essen geht weit über die Notwendigkeit zu überleben hinaus. Es charakterisiert die erdprägte Natur unserer Schöpfung und ihr ständiges Streben nach Genuss und Vergnügen. In all seinen wundersamen Formen wird das Essen im Qurân von Allâh dem Versorger als eine der absolut maßgeblichen Freuden des Paradiesgartens beschrieben. Denke darüber nach.
Für den Hörer des Qurân gibt es eine köstliche Belohnung mit überzeugenden Beschreibungen der beispiellosen Wonne des Essens in unverfälschter Schönheit, die lebendig zum Buche Allâhs einlädt. Das angewandte islâmische Recht (Fiqh), definiert umfangreich, was wir essen dürfen. Was die Sunna unseres geliebten Propheten (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) angeht, so hat uns dieser genau aufgezeigt, wie wir uns zu ernähren haben. Seine Sunna ist ein lebendiges Beispiel für die Einhaltung der besten und wünschenswertesten Umgangsformen beim Essen und erzieht uns mit einer hehren Grundhaltung der äußersten Enthaltsamkeit, gepaart mit absoluter Großzügigkeit, die den gesamten Umgang des Propheten mit Lebensmitteln prägte.
I. Den Versorger loben
Das Wunder und die göttliche Gnade der Nahrung in der Schöpfung ist eine Lehre an sich. Und in Wahrheit kann niemand den Anspruch erheben, alle Segnungen der Nahrung erklären zu können. Hierüber können ganze Bände geschrieben werden. Meine Schwiegermutter – und ja, sie liebt mich, ob ich mich nun genau zur Essenszeit in Ägypten blicken lasse oder nicht – hat eine Gewohnheit, die uns alle gleichzeitig zum Lachen bringt und einen Schauer der Demut hervorruft. Sie besteht bei jeder Mahlzeit darauf, die verschiedenen Arten von Essen auf dem Tisch zu zählen. „Schaut, hier gibt es drei verschiedene Lebensmittel: Salata, Rûz und Kûsâ." Sie listet das Salz auf dem Salat auf, das Öl, in dem die Zwiebeln gebraten wurden, und die Tomatensoße, in der unsere aufgeschnittenen Zucchinis nun saftig schwimmen. Nach einem langen Aufzählen von diversen Details in, auf und um unser Essen, die einen Chemiker neidisch machen würden, sagt sie immer wieder, dass sie uns die Erlaubnis gibt, davon zu kosten: „O Allâh, verewige den Segen und bewahre diesen vor dem Versiegen."
Es ist unmöglich, dem Einen, der unendlich viel gibt und versorgt, ausreichend zu danken – besonders in diesen Zeiten und vor allem in dieser Gesellschaft, in der Nahrung fast so leicht zu bekommen ist wie Wasser. Dennoch gebührt alles Lob Allâh, auch wenn unser Lobpreis unzureichend ist.
 
 
 
 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Es bedarf einer Religion – Teil 8
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=235129
Dec 12th 2021, 06:53
 
 
4. Dem Kind einen Namen geben
Der Zeitraum für die Namensgebung des Kindes erstreckt sich laut verschiedenen Überlieferungen vom Tag der Geburt des Neugeborenen bis zum Tag der Aqîqa, was somit eine gewisse Flexibilität gewährleistet. Die Wichtigkeit der Namensgebung für das Kind ist auf folgenden Hadîth zurückzuführen: „Ihr werdet wahrlich am Tag der Auferstehung mit euren Namen und den Namen eurer Väter gerufen, so gebt euch schöne Namen!"
5. Stillen
Es ist das Recht des Kindes, an der Brust der Mutter oder einer Pflegemutter gestillt zu werden. Die Pflegemutter muss ehrbar sein und gut entlohnt werden. Was die Sunna als natürlichen Zustand beschreibt, wird heutzutage von Medizinern für nützlich empfunden und empfohlen. Von all diesen Gepflogenheiten rund um das Neugeborene ist das Stillen für eine neugewordene Mutter am schwersten und wird aus diversen Gründen schnell aufgegeben. Es ist angebracht, diesem Begehren soweit wie möglich zu widerstehen.
Wer diese einfachen Richtlinien befolgt, der ist auf dem besten Weg, sein Kind nach der Sunna des Propheten (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) zu erziehen. Eine bessere Gebrauchsanweisung kann man sich nicht wünschen.
Mutter werden
Wie schön das klingt – und in Wahrheit ist es das auch. Aber sobald du die Angst überwunden hast, einen lebenden und atmenden Zwerg zu gebären, der – wie mir etwa drei Stunden nach meiner ersten Geburt klar wurde – einfach nur daliegen und verhungern würde, falls er nicht gestillt wird, wirst du verstehen, dass alles völlig neu und in den ersten Wochen oft mit Mühen verbunden ist. Ich hatte schlichtweg das Gefühl: Ich kann das nicht! Es war viel schwieriger, als ich dachte. Ich fragte mich, ob ich ihn nicht gegen eine hübsche  Katze eintauschen könnte.
Obwohl jedes Baby eine Reihe von Strapazen und süßen Momenten mit sich bringt, gibt es keinen Zweifel, dass das erste Baby eine ergreifende Erfahrung ist. Es geht weit über den anfänglichen Erholungsprozess nach der Geburt hinaus, abgesehen vom Schlafmangel, der oft mit Babys einhergeht. Es ist das Gefühl der Verantwortung, das sich wie ein Bleigewicht auf dein Herz legt. Das Neugeborene ist kein gewöhnliches Wesen: Es ist eine Seele, mit einem Schicksal, in dem du eine wichtige Rolle einnimmst, sei es im Guten oder im Schlechten. Du bist, wie es eine neugewordene Mutter formulierte, die „Lebensader eines winzigen Menschen, der sich in allen seinen Bedürfnissen auf dich verlässt."
Hilfe gesucht!
Nachdem ich fünfzehn neue und andere erfahrene Mütter aus Amerika, Ägypten und Saudi-Arabien interviewt hatte, kam ich zum Ergebnis, dass alle neuen Mütter verzweifelt Hilfe brauchen. Sie schreien förmlich danach. Sie alle antworteten einvernehmlich, dass ihr Bittgebet beantwortet wurde und nach der Geburt und in diesen ersten entscheidenden Wochen in Form einer rettenden Segnung kam: ihre eigenen Mütter, Schwestern und manchmal auch enge Freunde. Unterschätze niemals das Bedürfnis einer neugewordenen Mutter nach solch wichtiger und erfahrener Hilfe.
„Meine Mutter war die beste Hilfe für mich", sagte eine Freundin und fuhr fort: „Und wenn mir etwas einfiele, um die Dinge im Nachhinein besser bewältigen zu können, dann wären es viel mehr Leute, die helfen."
Eine andere Mutter sagte: „Es war nicht einfach zu verstehen, was mein neugeborener Sohn wollte. Manchmal hatte ich das Gefühl, ich wäre nicht fähig genug. Aber es wurde besser, vor allem, weil meine Mutter und meine Schwestern da waren, um zu helfen."
Tipps für neugewordene und bereits erfahrene Mütter
Dies gilt vor allem für jene Frauen, die gerade in einen völlig fremden Lebensabschnitt eintreten: die Geburt eines Kindes. Ich denke aber, dass diese einfachen Ratschläge für Mütter aller Altersstufen anwendbar sind. Der einzige Unterschied zwischen diesen Müttern ist die Erfahrung. Was die Bedürfnisse anbelangt, so sind sie gleich.
Umgang mit dem Wochenbett
Bevor wir zu den Tipps kommen, sollten wir uns fragen, warum neugewordene und bereits erfahrene Mütter diese einfachen Ratschläge benötigen. Es kommt sehr häufig vor, dass Frauen nach der Entbindung leichte Stimmungsschwankungen haben, die in nur wenigen Augenblicken von Freude zu Trauer übergehen. Manchmal wird es auch schlimmer. Auch wenn der Grund für diese Depression nicht genau bekannt ist, deuten viele Untersuchungen darauf hin, dass sie mit den drastischen Veränderungen des Hormonspiegels zusammenhängt, die auf die Entbindung folgen. Andere vermuten, der Grund sei die natürliche Folge der Belastung, die mit der Mutterschaft im Leben einer Frau einhergeht. Das Ereignis der Geburt als erstmalige Erfahrung macht dieses Gefühl nicht allein aus. Vielmehr bringt jede neue Geburt ihr eigenes zusätzliches Gewicht und eine weitere Dimension im Leben einer Mutter mit sich. Ein Gefühl der Traurigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Appetitlosigkeit bzw. Zunahme des Appetits und Schwierigkeiten beim Schlafen, auch wenn das Baby bereits schläft, sind Symptome einer postpartalen Depression. Die Anzeichen beginnen sich in der Regel ein paar Tage nach der Entbindung zu zeigen. Allerdings können sie von einigen Tagen bis zu mehreren Wochen andauern. Bei manchen Frauen beginnt der Baby-Blues erst einige Wochen bis Monate nach der Entbindung, aber jede Depression innerhalb des ersten Jahres wird als potenziell postpartal betrachtet. Im Folgenden sind fünf Ratschläge, wie man eine negative Stimmung nach der Geburt lindern kann.
 
 
 
 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Es bedarf einer Religion – Teil 10
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=235135
Dec 12th 2021, 06:52
 
 
All diese ängstlichen Fragen plagen neue stillende Mütter. Wenn man also weiß, dass Allâh im Qurân lediglich vom Stillen als Recht des Säuglings spricht und man über die wundersamen Vorteile der Muttermilch liest, sollte das helfen, die Sorgen zu verringern. Allâh sagt im Qurân: „Und die Mütter stillen ihre Kinder zwei volle Jahre. (Das gilt) für jemanden, der das Stillen zu Ende führen will" (Sûra 2:233).
Der FDA Consumer, ein Merkblatt der Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde in den USA, sagt uns nun ganz plötzlich: „Das Beste, was Sie tun können, ist so lange wie möglich zu stillen." Empfohlene Dauer? Zwei Jahre. Der Leitspruch für das Stillen auf der Website womenshealth.gov lautet: „Das Beste für das Baby. Das Beste für die Mutter." Das ist wahr und wurde nach viel Arbeit im Namen amerikanischer Lehr- und Interessengruppen für stillende Mütter, die jahrelang gegen gesellschaftliche Schelte ankämpfen mussten, endlich anerkannt – und zwar aus mehreren Gründen:
1. Der Eiweißgehalt der Muttermilch ist genau richtig für den Stoffwechsel des Babys. Außerdem wird ihr Fettgehalt viel leichter aufgenommen und verdaut als andere Fette.
2. Muttermilch schützt Säuglinge vor bestimmten Krankheiten sowie vor Infektionen und Allergien. Sie enthält auch Zellen vom Immunsystem der Mutter und, was noch wichtiger ist, Antikörper gegen Krankheiten, denen die Mutter zuvor ausgesetzt war, sowie gegen Krankheiten, die sie nach der Geburt des Babys durchmacht. Erkrankt eine Mutter an Grippe, so erklärt Richard Schanler, M.D., stellvertretender Professor für Kinderheilkunde am Baylor College of Medicine in Houston: „Das Baby erhält dadurch einen gewissen Schutz. Möglicherweise bekommt es die Grippe gar nicht oder diese verläuft mild ... als wenn es nicht gestillt wird."
3. Muttermilch ist steril.
4. Der Körperkontakt, den ein Baby an der Mutterbrust bekommt, ist sehr gesund für das Baby und vermittelt ihm ein dauerhaftes Gefühl der Sicherheit.
5. Stillen ist auf einer rudimentären Ebene eine wichtige nervenkoordinierende Tätigkeit. Sie ermöglicht dem Baby somit eine bessere neurologische Entwicklung.
6. Muttermilch kann durch die ihr innewohnenden Substanzen helfen, Multiple Sklerose, akute Blinddarmentzündung und Mandelentzündung zu verhindern.
Nicht nur das Baby profitiert davon. Stillen ist aus folgenden Gründen optimal für die Mutter:
1. Es spart eine Menge Zeit und Geld, wenn man den Dreh erst einmal raus hat.
 
2. Es hilft der Mutter, sich mit dem Baby zu verbinden.
 
3. Es verbraucht zusätzliche Kalorien und hilft der Mutter beim Abnehmen.
 
4. Es lässt die Gebärmutter schnell wieder auf ihre normale Größe schrumpfen.
 
5. Es reduziert das Risiko von Brust- und Eierstockkrebs.
 
6. Es senkt das Risiko von Hüftfrakturen, Knochendichteabbau und rheumatischer Arthritis.
 
Klingt das alles überzeugend?
Kontinuierliche Mutterschaft
Hier ist die Weisheit meiner eigenen Schwiegermutter, die ich hier zitiere, weil ich weiß, wie man gute Beziehungen pflegt! Sie ist die Mutter von zwei Kindern, die alle mehr oder weniger erwachsen sind und ihren eigenen Weg durch die Welt gehen: „Mütter aller Generationen machen sich dieselben Sorgen um ihre Kinder. Die Probleme mögen sich geändert haben, aber nicht die Mühen, die eine Mutter auf sich nehmen muss, um ihre Kinder richtig zu erziehen. Die Hoffnungen sind von Generation zu Generation dieselben, nämlich dass ihre Kinder ein erfolgreicheres und glücklicheres Leben haben mögen als sie selbst und mit Allâhs Segen in den Paradiesgarten gelangen." Genau dies ist auch der wesentliche Punkt der Mutterschaft: Unsere Kinder auf diesem Lebensweg unterstützen, damit wir allesamt in den Garten Allâhs im Jenseits gelangen.
Mütter haben einen besonderen Platz, eine bedeutende Rolle. Selbst wenn sich die gesamte Menschheit und alle Dschinn versammeln würden, um der Mutterschaft Schaden zuzufügen, wäre ihnen der Erfolg nicht gewährt. Es kommt jedoch auf die Einzelne an, ob sie sich dieser Aufgabe mit Allâhs Erlaubnis hingibt. Mütter müssen sich entscheiden, ob sie die Bedeutung ihrer Rolle trotz falscher Forderungen der Gesellschaft anerkennen.
Mütter haben in ihrem Bestreben, Allâhs Wohlgefallen zu erlangen, stets gewissenhaft ihren eigenen Einfluss erkannt: und das überall auf der Welt. Sie haben diesen Einfluss eingesetzt, um gottbewusste Menschen zu erziehen, welche die Welt veränderten und die Werte dieser letzten Botschaft bewahrt haben.
Möge Allâh mit allen Müttern zufrieden sein, die uns im Glauben vorausgingen und mit Mut und Weisheit den Weg des Wissens für nachfolgende Generationen geebnet haben, damit wir als ihre Töchter in ihre edlen Fußstapfen treten können.
 
 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Es bedarf einer Religion – Teil 7
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=235126
Dec 12th 2021, 06:53
 
 
3. Mütter von Prophetengefährten und der nachfolgenden Generation
Die Mütter der Prophetengefährten und der nachfolgenden Generation waren zu viele, um sie einzeln aufzuzählen, und viel zu wichtig, um sie zu ignorieren. Sie spielten eine aktive Rolle im Leben ihrer Kinder, nicht nur durch ihre Erziehung, sondern durch ihr außergewöhnliches Beispiel. Um es wortwörtlich aus dem Arabischen wiederzugeben: Ihre Kinder wurden in diesem Leben mit Frömmigkeit und Geradlinigkeit gestillt. Auf diese Weise entwickelten sie ein Verlangen nach edlen Werten und folgten unerschütterlich dem Weg Allâhs.
- Safiyya bint Abdulmuttalib, die Mutter von Az-Zubair ibn Al-Awwâm. Sie vermittelte ihrem Sohn vorzügliche Eigenschaften, die sein außergewöhnliches Wesen prägten und für die er stets Dankbarkeit empfand.
- Asmâ bint Abû Bakr, Mutter von Abdullâh, Al-Mundhir und Urwa, den Söhnen von Az-Zubair. Diese Kinder waren von Werten geprägt, die nur eine Tochter von Abû Bakr As-Siddîq beibringen konnte.
- Fâtima bint Asad, Mutter von Alî ibn Abû Tâlib. Sie inspirierte den zukünftigen vierten Kalifen zu Weisheit, Tugend und gutem Charakter.
- Asmâ bint Umais, die Mutter von Abdullâh ibn Dschâ'far, der verwaist war. Sie lehrte ihn, ein Vorbild für arabische Großzügigkeit und ein edler Anführer zu sein. Abdullâh wurde von seiner Mutter in diesen Tugenden und edlen Eigenschaften ausgebildet, was ihr im Laufe der Zeit Ruhm und Bekanntheit bescherte.
- In der Ära der Abbâsiden gab es eine Reihe von Müttern, die ihren Söhnen Werte wie religiösen Ehrgeiz, Würde und Streben nach Erfolg vermittelten. Zu diesen ist die Mutter von Dschâ'far ibn Yahyâ zu zählen, dem einflussreichen und vertrauenswürdigen Wesir des Kalifen Harun Ar-Raschîd.
Bei der Erziehung von Gläubigen, die das Wort Allâhs überbringen sollen, liegt der Erfolg nicht nur darin, unsere Kinder auf bestimmte Wege zu lenken, auch wenn dies besonders wichtig ist. Aber noch wichtiger ist es, ein Leben nach dem Qurân und der Sunna unseres Propheten (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) zu verwirklichen. Es ist von großer Bedeutung, sich daran zu erinnern, dass unsere Handlungen von intelligenten kleinen Kindern beobachtet werden, denen so gut wie nichts entgeht. Falls du das rituelle Gebet rechtzeitig verrichtest, den Qurân laut mit angenehmer Stimme rezitierst und dich an die Geschichten aus der Sîra (Biographie des Propheten Muhammad) und anderer Propheten erinnerst, werden die Kinder einsehen, dass es wirklich etwas Wesentliches ist: Denn schließlich hat es die Mama so gesagt!
Einige Ratschläge für neue muslimische Mütter
In der Welt von Maria aus „Sound of Music": Lasst uns ganz am Anfang im allerschönsten Ort beginnen: Du verlässt den Kreißsaal und hältst dein Baby endlich in den Armen. Die ungemütlichen, schlaflosen Nächte, die magenbrechenden, ekelerregenden Zustände am Morgen, das unerbittliche Sodbrennen: All das hast du nun hinter dir. Sei aber nicht so hastig! Nimm dir den Sicherheitsgurt und ziehe ihn herunter. Vergewissere dich, dass du gut angeschnallt bist und richtig sitzt. Und jetzt bitte schreien, bevor das Baby es tut.
Vor der ersten Geburt hatte ich die Fantasie, das Baby würde mit einer aufgedruckten Gebrauchsanweisung auf dem Rücken kommen. Wäre das nicht schön? Dreht man das Baby aber um, sieht man leider nur eine vollgemachte Windel, die gewechselt werden muss, anstatt einer Gebrauchsanweisung.
Was macht man also in so einer Situation? Zunächst betest du unnachgiebig. Danach bittest du zügig um Hilfe. Auch wenn es keine gedruckte Anleitung für den Umgang mit dem Baby nach der Geburt gibt, bietet uns die Scharîa einige grundlegende Richtlinien für den Empfang von Neugeborenen und für die Zeit danach.
1. Aqîqa für ein Neugeborenes
Die Aqîqa ist ein Schlachtopfer, das man nach einer Geburt der Gemeinschaft als Speise für das Wohlgefallen Allâhs darbietet. Es handelt sich hierbei um eine allgemein anerkannte Sunna unter den Gelehrten. Diese Handlungsweise stützt sich auf eine Überlieferung von Salmân ibn Âmir, in welcher der Gesandte Allâhs (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Begrüßt jedes Neugeborene am siebten Tag nach seiner Geburt mit einer Aqîqa. Außerdem soll ihm an diesem Tag ein Name gegeben und der Kopf rasiert werden."
2. Eine Spende in Höhe des Haargewichts
Abû Umar ibn Abdulbarr sagte: „Was das Rasieren des Kopfes des Kindes während der Aqîqa betrifft, so haben die Gelehrten diese Handlung bevorzugt. Es ist bestätigt, dass der Prophet, (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) soundso sagte." Außerdem soll man das rasierte Haar des Kindes abwiegen und das Gewicht in Gold wohltätig spenden.
3. Beschneidung
Jedem neugeborenen Jungen muss die Vorhaut entfernt werden. Dies ist eine prophetische Gepflogenheit, welche der Fitra (natürliche Veranlagung) eines Mannes entspricht. Dies wird vorzugsweise am siebten Tag nach der Geburt vorgenommen, obwohl nichts gegen ein Hinauszögern spricht. Diese Vorgehensweise ist dem folgenden Wort des Propheten (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) zu entnehmen: „Zur Fitra gehören fünf Dinge: Die Beschneidung, das Abrasieren der Schamhaare, das Auszupfen der Achselhaare, das Schneiden der Nägel, und das Kürzen des Schnurrbarts."
 
 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Es bedarf einer Religion – Teil 3
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=234688
Dec 12th 2021, 06:53
 
 
In einem Versuch, den drohenden Verlust einer gemeinschaftsbezogenen Familie zu retten, beschloss die Gesellschaft, die Last des sozialen Mangels auf die Schultern der besagten gefangenen Frauen zu schieben. Diese sollten ihre Häuser mit einem „weiblichen" Einfluss wie Sanftmut, Liebe, Reinheit und Güte füllen, um der nun unmoralischen Gesinnung entgegenzuwirken, die ihren Männern jedes Mal begegnete, wenn sie über die Schwelle in die Welt traten. „Das Heim war nicht mehr eine Einrichtung, die wegen ihrer Funktion in der Gemeinschaft oder ihrer wirtschaftlichen Produktivität geschätzt wurde, sondern eher wegen ihrer Abschottung von der Gemeinschaft und ihrer Dienste für die Familienmitglieder." Die Frau des Hauses, so Erik H. Erikson in seinem Buch „Kindheit und Gesellschaft", hatte kurz gesagt die Aufgabe, die gesamte Hausgemeinschaft zu führen. Er erwähnt, dass die Mutter „zur kulturellen Tugendwächterin, zum religiösen Gewissen, zur ästhetischen Entscheidungsträgerin und zur Lehrerin" wurde.
Selbstverständlich kann nicht eine einzelne Person oder gar das gesamte weibliche Geschlecht als Damm gegen die Flut solch verwerflicher Verkommenheit wirken. Und die Flut kam tatsächlich. Die darauffolgende Verschlechterung der Moral für den Preis von ein paar Groschen bestimmt bis heute die Welt und dies in einem alarmierenden Tempo.
Unbezahlt tätig: Nichts als eine Mutter
Der Wert eines Menschen in der heutigen Gesellschaft reduziert sich auf Dollarzeichen. Wenn du kein Geld verdienst, bist du keinen Cent wert. Jeder möchte natürlich im Wechselkurs ganz oben stehen – das ist auch gut so. Aber die Mutterschaft wurde von der Rangliste ganz gestrichen. Sie gilt nicht einmal als „bezahlte Tätigkeit". Die Mutterschaft ist das moderne Äquivalent zur Sklaverei in unserem Geld-oder-Nichts-Maßstab des Kapitals.
Während also selbst Ökonomen darin übereinstimmen, dass die wichtigste Aufgabe darin besteht, die nächste Generation großzuziehen, ist dies immer noch überwiegend Frauenarbeit, wobei diese Frauen für ihre Arbeit weder bezahlt noch dafür respektiert werden. Sich um andere zu kümmern, insbesondere um Kinder, wird vor allem in Amerika als so selbstverständlich angesehen, dass ein Baby zu bekommen die schlechteste finanzielle Entscheidung ist, welche eine Frau treffen kann, so Anne Crittendon in „The Price of Motherhood".
Nicht nur, dass Mutterschaft einfach nicht mehr „das A und O" ist, auch die Lebenshaltungskosten sind gestiegen. Frauen stellen inzwischen oft aus der Not heraus mehr als fünfzig Prozent der Erwerbstätigen, so die Bilanz des „Women's Policy Forum" vom 19. Februar 2002. Aber genau da ist der Haken. Die Arbeitgeber behandeln Frauen im Großen und Ganzen nachrangig. Für Mütter bleibt nicht mehr übrig als ein kläglicher Rest. Die Lohnlücke zwischen Müttern und Nichtmüttern ist heute größer als die zwischen Frauen und Männern. Crittendon schreibt, die Welt müsse aufhören aufhören, Mütter und andere Pflegekräfte zu belächeln und anfangen, ihrer Arbeit den Respekt und die materielle Anerkennung zukommen zu lassen, die sie verdient.
Eine barmherzige Mutter
Die Liebe der Mütter ist bekannt und in einigen Überlieferungen wurde die Barmherzigkeit der Mütter als Gleichnis verwendet, um die unendliche Barmherzigkeit Allâhs zu beschreiben. Eine besondere Überlieferung beschreibt die Folgen einer Schlacht, in der der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) und seine Gefährten auf eine Gruppe von Frauen und Kindern stießen. Eine Frau hatte ihr Kind im Handgemenge verloren und rannte verzweifelt hin und her, um es zu suchen. Als sie es fand, nahm sie es sofort an ihre Brust und stillte es in Liebe und Mitgefühl. Der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) fragte seine Gefährten: „Denkt ihr, diese Frau könnte ihren Sohn ins Feuer werfen?" „Nein", antworteten sie. „Allâh ist barmherziger zu Seinen Dienern als diese Frau zu ihrem Sohn", sagte er (Al-Buchârî).
Ein anderer Hadîth von Al-Buchârî spricht von der muslimischen Eroberung von Mekka und beschreibt eine Frau, die in der heißen Sonne herumlief und nach ihrem Kind suchte. Sie fand es, drückte es an ihre Brust und sagte: „Mein Sohn, mein Sohn!" Die Gefährten des Propheten sahen dies und weinten. Der Prophet sagte: „Wundert ihr euch über die Barmherzigkeit dieser Frau für ihr Kind? Bei Dem, in Dessen Hand meine Seele ist, am Tag der Auferstehung wird Allâh seinem gläubigen Diener mehr Barmherzigkeit erweisen, als diese Frau ihrem Sohn erwiesen hat."
Barmherzigkeit und Liebe von Müttern sind weit mehr als nur ein undurchsichtiger Wust von Gefühlen und Emotionen. Aber was macht sie so außergewöhnlich? Schließlich gibt es reichlich Barmherzigkeit auf der Welt. Das aufmerksame Auge wird feststellen, dass die Zuneigung einer Mutter weit über die normalen Grenzen hinausgeht. Es ist Liebe in ständiger Suche nach dem wahren Glück ihres Kindes – in der Gegenwart, in der Zukunft und in alle Ewigkeit. Als wahre Verschmelzung von intellektuellem, spirituellem und phantasievollem Geschick lebt die Mutterliebe im Herzen jeder Frau, obwohl diese Kräfte in unserem Zeitalter in den Kopf gewandert zu sein scheinen.
 
 
 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Es bedarf einer Religion – Teil 5
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=234727
Dec 12th 2021, 06:53
 
 
Hadschars Schlüsselrolle in der Geschichte ihres Mannes ist im Qurân belegt und für alle Zeiten durch Riten in der Erinnerung der Menschen verankert, als sie allein mit ihrem hilflosen Kind zwischen den beiden Hügeln Safâ und Marwa hin- und herlief, um Wasser für ihren durstigen Sohn zu finden. Siebenmal lief sie tapfer zwischen beiden Hügeln hin und her, im Vertrauen auf Allâhs Hilfe, bis Er den Engel Dschibrîl (Gabriel) sandte, um das Gebet dieser makellosen Mutter zu erhören. Dschibrîl erschien und sprach Worte zu ihr. Sie blieb unerschrocken und hegte lediglich den Wunsch, ihrem Sohn zu helfen. Hadschar sagte: „Hilf uns, wenn du irgendeine Hilfe leisten kannst!" Dschibrîl stieß mit seiner Ferse auf die Erde und als Folge sprudelte das Wasser auf wundersame Weise empor. In Anwesenheit des Engels fiel sie zu Boden und begann die Erde um den Brunnen aufzustauen, um Wasser für Ismâ'îl zu sammeln. Das Wasser floss stark, so dass Hadschar „Zamzam" sagte, was so viel bedeutet wie: „Hör auf zu fließen!" Auf diese Tatsache verwies der Prophet (möge Allâh ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) in einem Ausspruch, der von Al-Buchârî verzeichnet wurde: „Möge Allâh mit der Mutter von Ismâ'îl barmherzig sein! Wenn sie das Zamzam-Wasser so gelassen hätte, wie es war (ohne es unter Kontrolle zu bringen, AdÜ), wäre es ein fließender Strom geworden."
Es sind ihre Fußstapfen im Dienste ihres Sohnes, denen eine ganze Gemeinschaft beim Haddsch im Say (rituellen Lauf zwischen Safâ und Marwa, AdÜ) folgt. Dabei handelt es sich um eine Aufwertung der Rolle der Frau und der Mutterschaft, mit der die Werte keiner anderen Religion konkurrieren können.
Mûsâ und seine Mutter
Die Geschichte von Mûsâ (Moses) und seiner Mutter wird im Qurân mehrmals wiederholt. Historiker wie At-Tabarî und Ibn Kathîr verweisen zwar auf die Anwesenheit von Moses Vater bei seiner Geburt, doch spielt seine Mutter eine aktivere Rolle in seiner Lebensgeschichte. Die Mutter von Moses rettete nicht nur das Leben ihres eigenen Sohnes, als sie ihn in aller Eile in den Nil setzte, sondern damit auch einen Gesandten Allâhs: „Als Wir deiner Mutter eingaben, was (als Weisung) eingegeben werden sollte: ,Wirf ihn in den Kasten und wirf ihn ins Wasser', und das Wasser soll ihn ans Ufer setzen" (Sûra 20:38-39).
Es besteht kein Zweifel daran, dass nur eine Frau mit ungewöhnlich großer Willenskraft eine solche potenziell gefährliche und äußerst schmerzhafte Aktion erfolgreich durchführen konnte. „Und das Herz der Mutter Mûsâs wurde leer. Beinahe hätte sie ihn fürwahr offen bekanntgegeben, wenn Wir nicht ihr Herz gestärkt hätten, damit sie zu den Gläubigen gehöre" (Sûra 28:10).
Allein der Umstand, dass sie eine Art Eingebung von Allâh erhielt, ist ein Zeugnis für ihren Glauben und ihren hohen Rang. Es ist unbestreitbar, dass sie aufgrund ihrer Mutterschaft ihrer Pflicht als Gläubige Bedeutung beimaß.
Maryam und ihre Mutter
In ebenso entscheidender, wenn auch zunächst weniger dramatischer Weise, übergibt die Mutter Maryams ihre verwaiste Tochter dem Strom der göttlichen Geschichte, indem sie Maryam für den Hohen Tempel weiht; diese Weihe war bis dahin ausschließlich Jungen vorbehalten, die für ein religiöses Leben auserkoren wurden. Die meisten Mütter – eigentlich die ganze Gesellschaft – würden diesen Schritt heute als „unfair" gegenüber dem jungen Mädchen empfinden, da diese dadurch von ihrer Familie getrennt und ihr keine Wahl bei ihrem Streben nach einem „normalen" Lebensstil gelassen wird. So sind nun einmal alle bedeutenden Mütter: Geht es um das Wohl ihrer Kinder, sind sie stets gewillt, weltliche Maßstäbe zu sprengen. Maryams Mutter wollte ihre Tochter auf dem Pfad der Propheten wissen, damit sie das ewige Licht trägt und eine Dienerin Allâhs und nicht Diener der Menschen wird. Im konkreten Fall von Maryam haben die ungewöhnliche Hingabe und der schlichte Wille ihrer Mutter schon vor Maryams Geburt diese zum größten Wunder der Menschheit gemacht. „Als Imrâns (Amrams) Frau sagte: ‚Mein Herr, ich gelobe Dir, was in meinem Mutterleib ist, für Deinen Dienst freigestellt. So nimm (es) von mir an! Du bist ja der Allhörende und Allwissende'" (Sûra 3:35).
Der brillante tunesische Richter und Qurân-Kommentator Ibn Âschûr erklärte, dass das in diesem Vers vorkommende Wort „muharraran" (hier übersetzt mit: freigestellt für Deinen Dienst) von „hurriyya" stamme, was Freiheit bedeutet. Folglich stellte die Mutter Maryams durch ihr Gelübde sicher, dass Maryam durch den Dienst im Tempel von weltlichen Wünschen und Sorgen befreit war. Wann immer Imrâns Frau bzw. Maryams Mutter die Umstände beeinflussen konnte, ging sie stets bis zum äußersten Ende, um das Wohl ihres Kindes dauerhaft zu sichern: für die Glückseligkeit und Wonne im nächsten Leben. Maryams Mutter erwartete eigentlich einen Jungen, der für solch einen Dienst problemlos in Frage gekommen wäre. Als sie schließlich eine Tochter gebar, ließ sie sich nicht von ihrem Gelübde abbringen. Sie überwand alle Hürden und nutzte ihren Einfluss, um schließlich Maryam in den Dienst des Tempels zu stellen. Das Wunder Jesu und die Bewahrung von Maryams Reinheit, die trotz ihrer Mutterschaft unbefleckt blieb, waren Antworten auf das Gebet einer frommen und besorgten Mutter: „Als sie sie dann zur Welt gebracht hatte, sagte sie: ‚Mein Herr, ich habe ein Mädchen zur Welt gebracht.' Und Allâh wusste sehr wohl, was sie zur Welt gebracht hatte, und der Knabe ist nicht wie das Mädchen. ‚Ich habe sie Maryam genannt, und ich stelle sie und ihre Nachkommenschaft unter Deinen Schutz vor dem gesteinigten Satan'" (Sûra 3:36)
 
 
 
 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Es bedarf einer Religion – Teil 9
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=235132
Dec 12th 2021, 06:52
 
 
1. Hilfe erhalten: Umgib dich mit nützlichen Menschen und hab kein schlechtes Gewissen, wenn du Hilfe annimmst. Lass jemanden deine Mahlzeiten kochen. Kümmere dich für ein paar Stunden um das Baby und hole deinen Schlaf nach. Es macht dich nicht zu einer schlechten Mutter, wenn du dich auf ein paar Familienmitglieder stützt, um die ersten Tage oder Wochen zu überstehen, sofern du in der glücklichen Lage bist, diese Art von Unterstützung zu bekommen. Ich glaube zwar nicht, dass man ein ganzes Dorf braucht, um ein Kind großzuziehen, aber ein Dorf zu haben, das einem hilft, nach der Geburt wieder auf die Beine zu kommen, klingt vernünftig.
2. Finde eine weise Mutter, die deine Fragen beantwortet: Dies ist eine andere Art von Hilfe, wie sie die meisten neuen Mütter benötigen. Du brauchst jemanden, den du anrufen oder mit dem du reden kannst, wenn du bei deinem Baby sichergehen willst, dass die Farbe seines Stuhlgangs keine Gefahr darstellt oder das viele Weinen die Stimmbänder nicht dauerhaft beschädigt oder die Persönlichkeit des Kindes negativ beeinflusst. Besonders als neugewordene Mutter ist man voller Unsicherheiten und Ängste, und eine erfahrene Mutter zu haben, die man anrufen kann, um die Sorgen zu lindern, ist nahezu unerlässlich.
3. Inständig zu Allâh beten: Das hätte vielleicht zuerst genannt werden sollen, denn es gibt keine größere Hilfe als den Beistand Allâhs des Erhabenen. Mit Beten meine ich: sich im Gedenken Allâhs vertiefen und ständig zu Ihm beten. Eine Form des gesunden Bittgebets ist das Sprechen mit Allâh, frei und offen, das Ausschütten des Herzens. Am Ende ist es allein Er, der dein Kind und dich selbst auf den richtigen Weg führen wird, wenn der seltsam gefärbte Stuhlgang und der Husten dir wie wehmütige Zeiten erscheinen und die eigentlichen Schwierigkeiten beginnen, einen viel ernsteren Verlauf zu nehmen.
4. Einer sinnvollen Tätigkeit nachgehen: Gönne dir irgendeine Art von Lektüre, um deine intellektuellen Fähigkeiten auf einem passablen Niveau zu halten. Das Wechseln von Windeln zwischen den Mahlzeiten des Babys an einem einzelnen Tag kann, obwohl es notwendig und eine ständige Erinnerung an das Muttersein ist, zu ernsthafter Frustration ohne sinnvolle mentale Entlastung führen. Allâh sei gedankt für gute Übersetzungen, Qurân-Exegese und andere ansprechende Literatur. Jetzt ist die Zeit reif, sie von den verstaubten Regalen zu holen. Du musst dich jedoch nicht einschränken. Besorge dir das Buch, welches du schon immer mal lesen wolltest, und gönne deinem Geist eine Pause.
5. Sich körperlich zu betätigen ist im Allgemeinen eine sehr gute Sache. Schöne Spaziergänge mit dem Baby im Kinderwagen sind ein verbindendes Erlebnis und eine Chance zu erkennen, dass die Welt außer dir, deinem Baby, dem Vater und deinen Helfern noch mit anderen Menschen gefüllt ist. Es ist auch eine wunderbare Gelegenheit zum Nachdenken und auch um zu beobachten, wie das Baby die Welt mit neuen Augen aufnimmt.
Neben diesen Ratschlägen sei noch eines gesagt: Wisse, dass mit den kleinsten, süßesten Momenten, die dein neues Baby dir schenken wird – das erste Lächeln, das erste Kichern, wenn es dich endlich mit Liebe in den Augen anschaut – all deine Müdigkeit und Sorgen leise in den Hintergrund treten werden. Du wirst aus erster Hand erfahren, warum die Liebe und Barmherzigkeit einer Mutter so einzigartig sind.
Qurânische Ratschläge für das Wochenbett
Es gibt eine einzige Anweisung, die der Qurân den Müttern nach der Geburt ihrer Kinder gibt: Stillen. Bevor wir beginnen, die vielen Vorzüge und Segnungen des Stillens zu erwähnen, finden viele Mütter großen Trost in der Würdigung der Schwierigkeiten, die Schwangerschaft und Geburt unzähligen anderen Müttern bereitet haben. Allâh der Erhabene sagt im Qurân: „Und Wir haben dem Menschen seine Eltern anbefohlen – seine Mutter hat ihn unter wiederholter Schwäche getragen, und seine Entwöhnung (erfolgt) innerhalb von zwei Jahren" (Sûra 31:14). Mütter wurden von Allâh dem Erhabenen bestätigt, und wie großartig doch diese Bestätigung ist! Man beachte in diesem Vers, dass das Stillen zu den Mühen der Schwangerschaft und Entbindung gehört. Besonders für Mütter, die zum ersten Mal stillen, kann das Stillen eine große Herausforderung sein. Es erfordert sehr viel Geduld und Unterstützung. Schwierig ist es zu Beginn des Stillens, da du nicht genau weißt, wie viel dein Kind eigentlich trinkt. Es heißt, eine 60 ml-Flasche Milch würde reichen, aber wie viel Milch hat das Baby von dir bekommen? Schreit es, weil es hungrig ist? Was ist, wenn ich nicht genug Milch habe? Fragen über Fragen.
 
 
 
 
 
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Artikel - Islamweb
 
Artikel - Islamweb
 
Es bedarf einer Religion – Teil 6
http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=235123
Dec 12th 2021, 06:53
 
 
Jesus und seine Mutter
Ist im Qurân die Rede von Jesus, wird dieser stets mit einem Beinamen erwähnt: Jesus, Sohn Maryams. Diese Ehrenbezeichnung erinnert ständig an seine Mutter, denn die Beziehung zwischen Mutter und Sohn hat sich von Anfang an über alle Normen der Menschheit hinweggesetzt und eine Bindung von unermesslichem Ausmaß zwischen Mutter und Sohn geformt.
Irshad Hussein schreibt in seinem Artikel „Islam from the Inside: On Jesus" Folgendes: Die qurânische Verwendung der Ehrenbezeichnung „Sohn Maryams" erfüllt mit wenigen Worten mehrere Zwecke. Diese Bezeichnung bestätigt die Menschlichkeit Jesu, widerlegt die Vorstellung von der Göttlichkeit Jesu und unterstreicht die wundersame Geburt Jesu. Außerdem weist dieser Titel implizit darauf hin, dass Jesus nicht nur aufgrund seiner Sendung und wundersamen Geburt geehrt wurde, sondern auch wegen einer Mutter, welche eine hohe Moral besaß, denn sie war auserwählt: „Und als die Engel sagten: ‚O Maryam, Allâh hat dich auserwählt und dich rein gemacht und dich auserwählt vor den Frauen der (anderen) Weltenbewohner!'" (Sûra 3:42).
Da Maryam rein und auserwählt war, gibt es keinen Zweifel daran, dass die Mutterschaft Maryams ebenso ein Hinweis auf die Reinheit Jesu und somit auf sein wundersames Leben ist.
2. Mütter von Gelehrten
Die Beziehung zwischen Gelehrten und Müttern und der Einfluss der Letzteren auf die Entwicklung der Ersteren sind in der muslimischen Geschichte bekannt. Wir führen hier nur ein paar Beispiele an, um einen Eindruck davon zu vermitteln, wie sehr eine gute Mutterschaft im Islâm damit verbunden ist, den Kindern nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern dieses auch in Form von Frömmigkeit in die Tat umzusetzen. Ich habe lediglich drei kurze Erzählungen ausgewählt, um die Bedeutung der Mütter hervorzuheben.
Die Mutter von Imâm Ahmad ibn Hanbal
Es gibt zwar viele Erzählungen von Müttern, die ihren Söhnen entschlossen den Weg zur islâmischen Gelehrsamkeit ebneten, aber nur wenige sind so gut dokumentiert wie die Geschichte von Imâm Ahmad ibn Hanbal und seiner Mutter. Ibrâhîm ibn Schamas sagte einst über Imâm Ahmad: „Als ich sah, wie ein Kind in der Nacht bete und seine Mutter ihn dazu motivierte, wusste ich, dass dieser Junge irgendwann in der Zukunft den Rang eines großen Gelehrten in der muslimischen Gemeinschaft einnehmen wird."
Als er drei Jahre alt war, starben sein Vater und sein Großvater. Obwohl sein Onkel sich um die Familie kümmerte und ihm bei der Gestaltung seiner ersten Ausbildung half, war es in erster Linie der Einfluss seiner Mutter, der ihn zu einem der führenden Gelehrten der muslimischen Umma machte. Sie war eine bemerkenswerte Frau mit starkem Glauben und widmete ihr Leben nach dem Tod ihres Mannes der Erziehung ihres Sohnes, damit dieser zu einem Gelehrten heranreift. Sie gab ihrem Sohn keine Anweisungen für das Studium und überließ es ihm, sich selbst zu verwirklichen.
Vielmehr lernte sie auch den Qurân gemeinsam mit ihm und bemühte sich ganz besonders im Lesen und Schreiben, um eine aktive Rolle in der Ausbildung ihres Sohnes zu übernehmen. Es brauchte nicht lange, bis sich Imâm Ahmad unter den Gelehrten als „der fromme junge Mann" einen Namen machte.
Die Mutter von Imâm As-Schâfi'î
Historische Berichte über den großen Imâm As-Schâfi'î und seine Mutter, die ursprünglich aus dem Jemen stammte, sind begrenzt. Allerdings machen die vorhandenen Aufzeichnungen deutlich, dass sie einen enormen Einfluss auf den Werdegang ihres Sohnes ausübte. Als ihr quraischitischer Ehemann in Gaza starb, entschied sie sich, ihren Sohn nach Mekka zu schicken, damit er sich in der Nähe der besten Gelehrten jener Zeit aufhalten konnte. Also sandte sie ihn im Alter von fast zehn Jahren zu einem Verwandten. Daraufhin folgte sie ihm nach kurzer Zeit, um seine Ausbildung in den islâmischen Wissenschaften persönlich zu leiten.
Die Mutter von Imâm Al-Buchârî
Imâm Al-Buchârî wurde im Kindesalter zur Waise. Seine Mutter trug die Verantwortung für seine Erziehung. Dieser Umstand war im Leben vieler einflussreicher Gelehrter charakteristisch. Die Mutter Al-Buchârîs investierte viel in seine Ausbildung, als sich zeigte, dass er über ein phänomenales Gedächtnis verfügte.
Im jungen Alter wurde Al-Buchârî blind. Er suchte zwar viele berühmte und erfahrene Ärzte seiner Zeit auf, doch konnten sie ihn nicht heilen. Seine Befreiung, so heißt es, kam durch das Gebet seiner Mutter. Fromm und rechtschaffen wie sie war, betete sie unermüdlich für die Gesundung der Augen ihres Sohnes. Eines Nachts sah sie den Propheten Ibrâhîm in einem Traum und erhielt die Botschaft: „Allâh hat das Augenlicht deines Sohnes aufgrund deiner Bitten zurückgegeben." Als der Junge erwachte, sah er mit seinen genesenen Augen die ersten Lichtschimmer früh am Morgen.
 
 
 
 
 
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