Salafisten & Salafismus in Facebook ; Islam Koran Moschee

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Only Islams Facebook-Pinnwand: بسم الله الرحمن الرحيمGottesdienst im Ramadan für Frauen in der Menstruation...

"Blogtrottr" <busybee@blogtrottr.com>: Jun 22 01:47PM

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بسم الله الرحمن الرحيم

Gottesdienst im Ramadan für Frauen in der Menstruation...
http://www.facebook.com/DieSunna/photos/a.264153803678683.60667.264142330346497/844161169011274/?type=1
Jun 22nd 2015, 13:19

‫بسم الله الرحمن الرحيم

Gottesdienst im Ramadan für Frauen in der Menstruation

Beantwortet von Ustadha Naielah Ackbarali

FRAGE: Wenn eine Schwester nicht in der Lage ist, die letzten 10 Tage des Ramadans zu fasten, was sind einige erlaubte Dinge, die sie tun kann, da diese letzten zehn Tage heilig sind?

ANTWORT: As-Salamu 'alaykum,

Ramadan mubarak, einen gesegneten Ramadan!

Alhamdulillah, es ist sehr erfreulich zu hören, dass Schwestern sich darüber Gedanken machen, wie sie während ihrer Menstruation weiterhin Gottesdienste verrichten können.

Die Menstruation ist keine Bestrafung

Der Prophet (Allah segne ihn und schenke ihm Heil) sagte über die Menstruation: „Wahrlich, dies ist eine Angelegenheit, die Allah für die Töchter Adams festgeschrieben hat." (al-Bukhari)

Diejenigen, die behaupten, dass die Menstruation wie eine Bestrafung ist, weil man keine Gottesdienste verrichten kann, liegen absolut falsch. Ganz im Gegenteil gibt es viele Formen des Gottesdienstes, die eine Frau während ihrer Menstruation, abgesehen von dem, was ihr rechtlich verboten ist, durchführen kann.

Allah sagt im Qur'an: „Und wer Allah und Seinem Gesandten gehorcht und Allah fürchtet und sich vor Ihm in Acht nimmt: solche sind es, die Gewinner sind." (Sure an-Nur, 24:52)

Allah, der Erhabene, hat menstruierenden Frauen und Frauen im Wochenbett (nach der Geburt auftretende Blutungen) befohlen, das Gebet und das Fasten zu unterlassen. Wenn eine menstruierende Frau diese Anweisung also mit der Absicht befolgt, sich Allahs Befehl unterzuordnen, befindet sie sich im Grunde die gesamte Zeit, während sie das rituelle Gebet und das rituelle Fasten unterlässt, im Gottesdienst.

Wie einer meiner Lehrer in Damaskus sagte: „Das Verrichten ihres Gebets während der Reinheit ist Gottesdienst ('Ibada) und ihr Fernbleiben vom Gebet während der Menstruation ist ebenfalls Gottesdienst. Beides ist Gottesdienst."

Deshalb ist nichts Schreckliches oder Schlimmes an der Menstruation oder dem Wochenbett (nach der Geburt auftretende Blutungen), sondern vielmehr an der Einstellung einer Person dazu.

Vorschläge für Gottesdienste während der Menstruation im Ramadan

Die folgenden Vorschläge beziehen sich nicht speziell auf die letzten zehn Nächte des Ramadans, sondern auf den Monat im Allgemeinen. Außerdem beziehen sie sich auch auf Frauen im Zustand des Wochenbetts (nach der Geburt auftretende Blutungen).

1. Höre den Koran

„Der Monat Ramadan ist es, in dem der Qur'an als Rechtleitung für die Menschen herabgesandt worden ist und als klarer Beweis der Rechtleitung und der Unterscheidung (zwischen Richtig und Falsch)." (Sure al-Baqarah, 2:185)

Sie sollte so viel Qur'an wie möglich hören und dabei gleichzeitig über seine tiefen Bedeutungen nachdenken. Sie sollte weinen, wenn sie von der ewigen Strafe hört, darauf hoffend, dass Allah sie von ihren lodernden Flammen erretten wird. Sie sollte Glück und Freude spüren, wenn sie von den Gaben des Paradieses hört und sich wünschen, dass Allah sie zu denjenigen gehören lässt, denen die Ehre zuteilwird, diese Glückseligkeit zu erleben. Wenn sie nicht weinen kann, dann sollte sie sich dazu zwingen, zu weinen, und ihrer ganzen Seele erlauben, ihre gesamte Freude darüber auszudrücken, zu denen zu gehören, die der Wahrheit folgen und rechtgeleitet sind.

In der hanafitischen Rechtsschule ist es während dieser Zustände verboten, den Mushaf (gebundene arabische Qur'an-Ausgabe) einschließlich seines Inneren, seiner Seitenränder und seines Buchdeckels (falls er mit dem Mushaf verbunden ist) zu berühren. Es ist auch verboten, den Qur'an zu rezitieren, das bedeutet, die Lippen zu bewegen und Laute hervorzubringen. (Ibn 'Abidin, Radd al-Muhtar) Es ist sündhaft, eine Qur'an-Übersetzung oder einen Tafsir (Erklärung) des Qur'ans während der Menstruation zu berühren.

Es ist ihr erlaubt, den arabischen Text oder seine Übersetzung mit ihren Augen, beispielsweise auf einem Computerbildschirm oder anderen elektronischen Geräten, zu lesen. (Ibn 'Abidin, Manhal
al-Waridin) Sie kann den Qur'an auch in ihrem Herzen lesen.

2. Mache viel Gottesgedenken (Dhikr)

„[…] und Männer, die Allahs häufig gedenken, und Frauen, die (Allahs häufig) gedenken – Allah hat ihnen (allen) Vergebung und großen Lohn bereitet." (Sure al-Ahzab, 33:35)

Sie sollte jeden freien Moment dazu nutzen, den Herrn der Welten zu preisen. Es gibt viele überlieferte Adhkar (Gedenkformeln), die Frauen rezitieren können. Sie sollte ein Buch für Bittgebete (Du'a) kaufen und die darin enthaltenen Bittgebete rezitieren, denn dies wird ihre Beziehung zu ihrem Herrn stärken und sie Ihm mit jedem ausgesprochenen Wort näher bringen.

Wenn die Bittgebete Qur'an-Verse beinhalten, welche die Bedeutung eines Hilfegesuches, einer Lobpreisung, Erinnerung oder Schutzsuche tragen, so ist es erlaubt, diese während des Zustands der Menstruation aufzusagen. Dies gilt unter der Voraussetzung, dass die Verse auch mit dieser Absicht gelesen werden. (ash-Shurunbulali, Maraqi al-Falah; at-Tahtawi, Hashiyat at-Tahtawi) Man kann zum Beispiel die Suren al-Ikhlas, al-Falaq, an-Nas, al-Fatiha und den Thronvers (Ayat al-Kursi) mit der Absicht lesen, ein Bittgebet zu machen, anstatt mit der Absicht, den Qur'an zu rezitieren.

In der hanafitischen Rechtsschule gibt es für menstruierende Frauen die allgemeine Empfehlung, die Gebetswaschung (Wudu) für jede Gebetszeit durchzuführen, sich an ihren gewöhnlichen Platz für den Gottesdienst zu setzen und die Zeit, die sie normalerweise für ein Gebet benötigt, mit Dhikr (Gottesgedenken) zu verbringen, damit sie ihre gottesdienstliche Gewohnheit nicht verliert. (Ibn 'Abidin, Manhal al-Waridin)

3. Sprich Segenswünsche über den Propheten (Allah segne ihn und schenke ihm Heil)

Allah sagt im Koran: „Wahrlich, Allah sendet Segnungen auf den Propheten, und Seine Engel bitten darum für ihn. O die ihr glaubt! Bittet um Segen für ihn und wünscht ihm Frieden in aller Ehrerbietung." (Sure al-Ahzab, 33:56)

Sie sucht den gewaltigen Lohn von Segenswünschen und Lob (Salawat) auf den Propheten (Allah segne ihn und schenke ihm Heil), weil dies eine Handlung ist, die ihre Liebe für ihn (Allah segne ihn und schenke ihm Heil) steigert. Sie sinnt über sein Wesen nach und drückt ihre Dankbarkeit gegenüber Allah dafür aus, dass Er der Menschheit ein so wundervolles Beispiel der Barmherzigkeit und Frömmigkeit gesandt hat. Sie sehnt sich danach, ihn am Jüngsten Tag zu treffen und von seinem Becken (Hawd) zu trinken. Sie fasst die Absicht, ihm zu folgen und seinen Charakter nachzuahmen (Allah segne ihn und schenke ihm Heil).

4. Spende großzügig

Der Prophet (Allah segne ihn und schenke ihm Heil) sagte: „Die beste Spende ist diejenige, die im Ramadan entrichtet wird." (at-Tirmidhi)

Sie sollte in ihre Tasche greifen und ohne Zögern geben, was immer sie kann. Sie sehnt sich danach, den Bedürftigen zu geben und dankt Allah dafür, dass Er ihr die finanziellen Möglichkeiten gegeben hat, anderen helfen zu können. Sie hält sich fern davon, sich selbst für die Spende zu loben, die sie entrichtet, und spendet ihren Reichtum vielmehr aus reiner Unterwerfung unter Gott.

5. Sei gut zu anderen, dem Ehegatten und Familienmitgliedern

Der Prophetengefährte Salman al-Farisi überlieferte, dass der Prophet (Allah segne ihn und schenke ihm Heil) über den Ramadan in einer Predigt am letzten Tag des Monats Sha'ban sagte: „[…] Er ist ein Monat der Geduld und die Belohnung für Geduld ist das Paradies […]" (Sahih Ibn Khuzayma; as-Suyuti, al-Jami' al-Kabir; al-Bayhaqi, Shu'ab al-Iman)

Sie nutzt diese Zeit, um kaputte Beziehungen wiederaufzubauen und zu reparieren. Sie überschüttet ihre Liebsten mit sanften, mitfühlenden, bedächtigen, geduldigen und liebenswürdigen Worten und Taten. Sie benutzt ihre Menstruation nicht als „Ausrede", anderen Unrecht zu tun und in schlechte Laune zu verfallen. Sie vergibt denen, die sie schlecht behandelt oder gekränkt haben. Sie betet, dass Allah ihr vergeben wird, falls sie anderen Unrecht getan hat. Sie sucht die Gesellschaft der Rechtschaffenen und derjenigen, die sie in ihrer Frömmigkeit stärken.

6. Mache Du'a (Bittgebete) für die Ummah (Gemeinschaft der Muslime)

Der Prophet (Allah segne ihn und schenke ihm Heil) sagte über den Ramadan: „Wahrlich, Allah befreit Menschen (vom Höllenfeuer) an jedem Tag und jeder Nacht, und für jeden Muslim gibt es ein Bittgebet, das beantwortet wird." (Ahmad)

Sie bittet für die gesamte Ummah um Vergebung, Wohlergehen und Allahs Erbarmen. Sie kann ein Du'a sprechen, das vom Gelehrten
al-Kurkhi überliefert wurde:

اَللَّهُمَّ أَصْلِحْ أُمَّةَ مُحَمَّدٍ ، اَللَّهُمَّ فَرِّجْ عَنْ أُمَّةِ مُحَمَّدٍ ، اللَّهُمَّ ارْحَمْ أُمَّةَ مُحَمَّدٍ

Allahumma aslih Ummata Muhammadin, Allahumma farridsch 'an Ummati Muhammadin, Allahumma irham Ummata Muhammadin.

„O Allah, verbessere die Gemeinschaft Muhammads. O Allah, erleichtere es der Gemeinschaft Muhammads. O Allah, erbarme Dich der Gemeinschaft Muhammads." (al-Asbahani, Riyada al-Abdan)

7. Zeige viel Reue

Der Prophetengefährte Salman al-Farisi überlieferte, dass der Prophet (Allah segne ihn und schenke ihm Heil) über den Ramadan in einer Predigt am letzten Tag des Monats Sha'ban sagte: „[…] Er ist ein Monat, an dessen Anfang Barmherzigkeit, in dessen Mitte Vergebung und an dessen Ende Errettung aus dem Höllenfeuer liegt […]" (Sahih Ibn Khuzayma; as-Suyuti, al-Jami' al-Kabir; al-Bayhaqi, Shu'ab al-Iman)

Sie bittet Allah um Begnadigung für sie, Bedeckung ihrer Sünden und ihre Errettung vom Höllenfeuer. Sie fleht um Vergebung und macht sich ihre absolute Abhängigkeit von Seiner Gnade bewusst. Sie wacht mitten in der Nacht auf, auch wenn sie menstruiert und zeigt Reue in einer Zeit in der Allah Vergebung verspricht.

8. Gebe Fastenden zu Essen

Der Prophet (Allah segne ihn und schenke ihm Heil) sagte in der oben erwähnten Predigt auch: „Jeder, der einem Fastenden (im Monat Ramadan) zu Essen gibt, erhält Vergebung für seine Sünden und die Befreiung seines Nackens vom Feuer […]" (Sahih Ibn Khuzayma; as-Suyuti, al-Jami' al-Kabir; al-Bayhaqi, Shu'ab al-Iman)

Sie lädt ihre Verwandten, Freunde oder Mitglieder ihrer Gemeinde zum abendlichen Fastenbrechen (Iftar) ein. Sie versucht, sich in bestmöglicher Weise um ihre Gäste zu kümmern, aber vermeidet Übertreibung. Sie ist sich bewusst, dass es eine gottesdienstliche Handlung darstellt, Fastenden etwas zu Essen zu geben und dass dies keine Gelegenheit ist, nach Komplimenten für ihre Kochkünste und Gastfreundschaft zu streben.

9. Zeige Allah deine Tugendhaftigkeit

Der Gesandte Allahs (Allah segne ihn und schenke ihm Heil) sagte: „Der Ramadan ist zu euch gekommen. (Er ist) ein gesegneter Monat, in dem Allah euch mit Segen überdeckt, denn Er sendet Gnade herab, vermindert Sünden und beantwortet die Gebete. In diesem Monat sieht Allah auf euren Wettstreit (in guten Taten) und lobt euch bei Seinen Engeln. Zeigt Allah deshalb eure Tugendhaftigkeit, denn unglücklich wird derjenige sein, dem (in diesem Monat) die Barmherzigkeit Allahs vorenthalten bleibt." (at-Tabarani)

Sie nutzt ihre freie Zeit, um anderen zu helfen und sie in ihren Bedürfnissen zu unterstützen. Sie ist für sie ein Mittel, um großen Nutzen in diesem Monat zu erreichen. Sie weckt ihre Familie auf, damit sie Gottesdienst in der Nacht verrichten können, und ermutigt sie zu zusätzlichen Taten. Sie opfert ihre eigene Zeit, um sich ehrenamtlich in ihrem islamischen Gemeindezentrum oder bei lokalen Hilfsaktionen zu engagieren. Sie hilft dabei, auf das Kind einer Mutter aufzupassen, damit die Mutter am Tarawih-Gebet teilnehmen kann. Sie tut, was auch immer sie kann, um den Gläubigen dabei zu helfen, das Gute auf vollkommene Art und Weise zu vervollständigen.

Sie vermeidet es, Verbotenes anzusehen oder anzuhören. Stattdessen richtet sie ihre Augen, Ohren und ihren Geist auf das, was vorteilhaft für ihr Jenseits ist. Sie nimmt an Unterrichten, Online-Seminaren und Vorträgen von anerkannten Gelehrten teil, im Bemühen darum, sich mit Menschen zu umgeben, welche die Religion ernst nehmen. Sie strebt nach nützlichem Wissen und nimmt sich vor, das, was sie gelernt hat, in ihrem eigenen Leben umzusetzen. Sie verfolgt aktiv das Ziel, ihr Verständnis vom Islam zu erweitern und bekräftigt ihren Glauben jedes Mal, wenn die Weisheit dieser großartigen Religion ihr Herz berührt.

10. Vollbringe viele rechtschaffene Taten

Abu Hurayra (möge Allah mit ihm zufrieden sein) berichtete, dass der Gesandte Allahs (Allah segne ihn und schenke ihm Heil) sagte: „Wenn der Monat Ramadan beginnt, werden die Tore des Paradieses geöffnet und die Tore der Hölle verschlossen, und die Satane werden angekettet." (al-Bukhari, Muslim)

Sie realisiert, dass jetzt der perfekte Zeitpunkt gekommen ist, jede Art von guten Taten zu vollbringen. Die Satane sind angekettet und es gibt nichts, was sie von der absoluten Dienerschaft gegenüber ihrem Herrn abhalten kann.

Barak Allah fiekum, möge Allah euch segnen.

Naielah Ackbarali

17. Ramadan 1431 (27. August 2010)

Geprüft und bestätigt von Faraz Rabbani‬

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